31

1.1K 47 4
                                    


Als ich die Augen öffnete war es noch dunkel. Jedoch schien die Sonne schon aufzugehen was ich nur schwer durch die Wolkendecke sehen konnte. Die Khaleesi lag immer noch an mich gekuschelt da. Ich presste die Lippen aufeinander und richtete mich vorsichtig auf um aufzustehen. Ich wollte nicht, dass die Königin wach wurde während ich ging. Aber ich würde wohl weg müssen. Nicht, dass jemand etwas davon erfuhr. „Bleibt.", ich hielt inne als ich aufstehen wollte. „Wa... Was?", fragte ich verwirrt. Die Königin richtete sich auf und sah mich mit ihren violetten Augen an. „Bleibt.", wiederholte sie. Diesmal etwas befehlender. Ich legte mich wieder hin und schon kuschelte sich die Königin wieder an mich. Träumte ich? War ich verrückt geworden? Nachdem die Königin ihren ursprünglichen Platz wieder eingenommen hatte und ihre Atmung ruhiger wurde sah ich an die Decke des Himmelbetts. Wieso bei allen Göttern erlaubte sie mir das? Bisher nahm sie doch einfach nur meine Anwesenheit in Kauf, damit ich mit ihr schlafen konnte. Ich musste, oder viel eher durfte, ihr Freude im Bett schenken aber nun... nun kuschelte sie sich an mich ohne dass ich sie irgendwie auf diese Weise angefasst hatte. „Asha?", hauchte Daenerys. „Ja?", meldete ich mich damit sie wusste, dass ich wach war. Sie rollte sich auf mich und sah mich an. „Wir sollten aufstehen.", beschloss sie. Ich nickte. Doch sie blieb auf mir liegen und sah mich übermütig an. „Weckt mich auf.", befahl sie. Ich grinste, packte ihre Schultern und rollte mich auf sie, wobei ich sie unter mir auf die Matratze drückte. „Zu Befehl, meine Königin.", ich hauchte ihr einen Kuss auf ihre perfekten Lippen und danach auf ihr Schlüsselbein. Sie schloss genüsslich die Augen und ich zog die Decke zurück. Ich küsste mir meinen Weg tiefer zu ihren Brüsten, wo ich sanft ihren Nippel mit meiner Zunge verwöhnte. Ihre Atmung beschleunigte sich und ich biss sanft hinein. Sie stöhnte auf und verkrallte sich in der Matratze. Ich ging weiter und küsste ihren schlanken Bauch bis zu ihrer V-Linie. Den Fleck den ich hinterlassen hatte konnte man kaum noch sehen. Sanft biss ich in das zarte Fleisch, was ihr ein Keuchen entlockte. Ich lehnte meine Stirn gegen ihren Bauch und küsste sanft und entschuldigend ihre Haut. So weich und zart... Ich fuhr mit meinen Lippen tiefer und rutschte auf der Matratze weiter. Ich legte ihr Bein auf meine Schulter und küsste sie. Hin und wieder gab sie ein ganz leises Stöhnen von sich oder einen wohligen Seufzer und ich leckte über sie. Ich hielt ihr Bein fest während sie sich wand und ich ihre empfindlichste Stelle liebkoste. Sie wurde lauter und ich drang mit einem Finger in sie ein. Dann mit zwei. Ihre Hand packte mein Haar und ich genoss den süßen Schmerz und den leicht salzigen Geschmack meiner Königin auf meiner Zunge. Obwohl meine Königin immer lauter wurde, wurde ich nicht schneller. Ich wollte sie langsam zu ihrem Höhepunkt bringen. „Asha... schneller...", befahl sie mir und dem musste ich mich natürlich beugen. Als wurde ich schneller aber kaum merklich. Als ich meine Finger noch krümmte war es um die Königin geschehen und sie stöhnte laut meinen Namen, als sie kam. Zärtlich küsste ich sie noch einmal bevor ich wieder hoch kroch und meine Königin in meine Arme zog. Sie schmiegte sich keuchend an mich und leichte Schweißperlen standen auf ihrer Stirn. Ich strich ihr eine vom Schweiß feuchte Strähne aus ihrem wunderschönen Gesicht und gab ihr einen Kuss. „Hat es Euch gefallen, meine Königin?", wollte ich wissen und sah auf die silberhaarige Schönheit unter mir. Sie nickte zufrieden. Ich lächelte. Mehr wollte ich nicht. Ich wollte, dass meine Königin glücklich war. Das machte auch mich glücklich.

Ein lautes Klopfen zerstörte den Frieden. „Königin Daenerys, Ihr werdet in einer Stunde im Thronsaal erwartet!", hörten wir den Zwerg. Daenerys seufzte und setzte sich auf. „Wir sollten aufstehen.", meinte sie und schwang sich aus dem warmen Bett, dass durch unsere morgendlichen Aktivitäten noch viel wärmer geworden war. Ich stand gezwungenermaßen ebenso auf und zog mir meine Hose an. Dann mein Oberteil und schnürte den Lederharnisch, mit meinem Kraken auf der Brust, zu. Die Königin wählte ihr graues Kleid mit dem dunkelroten Umhang, welches sie bei unserer ersten gemeinsamen Nacht getragen hatte. Sie war so wunderschön. Aber ich wusste was ich zu tun hatte. Ihren Befehlen gehorchen und sie dann zu ihrer Hochzeit mit Jon Schnee beglückwünschen... „Gehen wir.", meinte Daenerys. „Ge... gemeinsam?", wollte ich verwirrt wissen. „Ja. Aber erzählt niemandem dass Ihr in meinem Bett geschlafen habt und Sex mit mir hattet. Ihr schlieft mit Eurem Schwert auf dem Boden. Und jetzt kommt. Wir gehen in den Thronsaal. Ich habe eine Ankündigung zu machen!", erklärte sie und ging raus. Ich folgte ihr mit einer Hand auf dem Griff meiner Schwertscheide. „Khaleesi.", der Dothraki verneigte sich. „Welche Ankündigung?", wollte ich wissen und schritt an ihrer rechten Seite den Gang entlang. „Das seht ihr schon noch.", meinte sie kühl und ich beließ es dabei. So warmherzig wie sie auch manchmal war, so kalt konnte sie auch sein.

SalzliebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt