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Zum gut zehnten Mal kontrollierte ich, ob meine Kleidung auch richtig saß. Erneut trug ich meinen ledernen Harnisch. Dazu aber den Umhang, welchen mir meine Geliebte gab. Und da sah ich sie schon die Treppen herabsteigen. „Theon?" „Ja?" „Stell dich gerade hin. Zeig ihr, dass wir Graufreuds unseren Titel nicht umsonst haben wie so viele andere Lords.", erklärte ich und er streckte sich. „Königin Daenerys, Ihr seid allein gekommen?", wollte ich erstaunt wissen. Meine Eisenmänner waren schon am Schiff. Ich würde Daenerys mit dem Ruderboot zu meinem bringen. „Ich erwarte keinen Angriff. Und noch wachen meine zwei liebsten Leibwächter über mich.", sie deutete auf die Klippen worauf die Drachen saßen. Ich nickte. „Wohl wahr. Mit denen tut Euch niemand etwas. Kommt.", ich reichte ihr meine Hand und half ihr ins Boot. „Alles ist bereits verladen. Wir mussten mein Schiff nur schon etwas aufs Meer bringen. Da die Ebbe kam.", erklärte ich. „Dann los. Lord Schnee hat bereits einen Vorsprung!", bemerkte die Drachenkönigin. Theon begann zu rudern. Ich setzte mich neben Daenerys wobei Theon uns den Rücken zudrehte. Da er uns so nicht sah legte ich einen Arm auf die Seite des Bootes, lehnte mich entspannt zurück und meine andere Hand unauffällig auf das Knie der Königin. Unter ihrem Kleid. Sie sah mich streng an doch ich grinste und ließ meine Hand federleicht höher fahren. Sie richtete ihr Kleid schnell so, dass man nicht genau sah was ich da tat. „Asha!", hauchte die Königin so leise, dass Theon es nicht hörte. Und selbst wenn, er würde nichts verraten. Aber könnte man uns vom Schiff aus sehen. Nur drehten wir dem Schiff noch den Rücken zu also ging das. „Asha nei... nei...", sie krallte sich in meinen Arm als ich begann sie zu massieren. Sofort presste sie ihre Hand auf ihren Mund. „Meine Königin, soll ich aufhören?", raunte ich ihr ins Ohr. Schnell blickte sie sich um. Das Schiff war noch etwas weg also schüttelte sie den Kopf. Grinsend machte ich weiter. Sie packte fester meinen Arm als ich mit meinem Zeigefinger in die Königin eindrang und sie mit dem Daumen massierte. Sie war so unglaublich heiß. Dann drang ich noch mit einem zweiten Finger in sie ein. Sie presste ihre Hand so fest auf ihren Mund, dass die Knöchel weiß hervorstanden und drückte mir mit der anderen das Blut im Arm ab, als sie ihren Rücken durchstreckte und erschöpft den Kopf hängen ließ. Grinsend entzog ich ihr meine Finger und wischte meine Hand unauffällig an meiner Hose ab, bevor ich meine Hände auf meinem Schoß faltete wobei ich ein möglichst unschuldiges Gesicht machte. Das würde noch Ärger geben. „Habt Ihr bereits einen Plan wie Ihr mit Lord Schnee sprechen wollt?", wollte ich beiläufig wissen während die Königin nach Luft rang. „Ich...", sie atmete tief durch. „Ich werde mit ihm reden wie ich es immer tue!", ratterte sie runter damit Theon nicht ihr Keuchen hörte. Ich grinste. Nun legte sie ihre Hand auf mein Knie und ich sah auf. Mich hatte das gerade geschehene ja auch nicht kalt gelassen. „Aber Lady Graufreud, ich kenne mich in vielen Dingen gut aus aber Schiffe gehören nicht dazu. Würdet Ihr mir bitte etwas Grundwissen zur Schifffahrt erklären?", bat sie. Die Rache der Targaryen... „Wichtig ist der Seegang. Voraussichtlich das Schiff ist gut.", sie ließ ihre Hand höher wandern. „Dann kann man am besten bei Flut losfahren. Aber bei Ebbe besser anlegen a... aber das ist m... meine... M... Meinung.", ihre Hand hatte ihr Ziel erreicht und massierte mich durch meine Hose hindurch. Ich schluckte. „Dann muss man b... bei... beim los... lossegeln wi... wissen wa... wa... wann man die Se... Segel setzen sollte.", brachte ich heraus. Ich drehte mich um und grinste. Ich legte meine Hand auf die meiner Königin in meinem Schritt. „Aber das erklärte ich Euch gerne alles an Bord. Wir sind da.", schnell zog die Königin ihre Hand zurück und ich stand auf. „HEY!", Theon stoppte als ich meine Eisenmänner von unten anbrüllte. „LASST DIE SEILE RUNTER!", befahl ich und schon kamen sie geflogen. Ich und Theon befestigten sie. „ZIEHT!", befahl ich. „Hoch...", kam es von oben und wir rutschten ein Stück höher. „ZIEHT!", schrie ich erneut. „Hoch...", ein weiteres Stück und so weiter bis wir oben waren. Ich sprang aus dem Ruderboot und reichte meiner Königin die Hand. Sie nahm sie und stieg aus. Theon nach ihr. Die Eisenmänner fixierten das Boot und Daenerys sah sich um. Meine Eisenmänner starrten die Königin an. Für viele war es das erste Mal, dass sie sie sahen. Und da Daenerys die wohl schönste Frau der Welt war müsste ich gut auf sie aufpassen. „Kommt, meine Königin. Ich habe meine Kajüte für Euch geräumt.", ich ging voraus und Daenerys ging neben mir. „Lady Asha geht aber ran. Keine fünf Minuten an Bord und schon treiben sie's...", hörte ich einen. „Einen Augenblick. Meine Königin.", bat ich und ging zu dem Kerl. Er grinste mich vielsagend an. „Was sagtet Ihr? Wie respektlos sprecht Ihr eigentlich von Eurer Königin? Theon? Sei so gut und bring ihn um.", bat ich und ging mit Daenerys weiter. Theon war ein guter Kämpfer. Und meine Eisenmänner treu. Sie würden es sich merken, dass die Sprüche nicht erlaubt waren.

„Wow. Ich wusste nicht, dass Eure Kajüte so gut aussieht, wenn sie aufgeräumt ist.", bemerkte sie. Ich grinste. „Ich danke Euch.", lächelte ich und verbeugte mich leicht. „Lady Graufreud?", sie drehte sich zu mir um. Die Tür war verschlossen. Sie legte ihre Hände an meine Schultern und drückte mich runter bis ich vor ihr Kniete und sie so natürlich deutlich größer war als ich. So hob sie mein Kinn an. „Wie könnt Ihr es wagen mich so zu quälen?", wollte sie wissen. Ich grinste. „Ich konnte nicht widerstehen.", gestand ich. Sie seufzte, beugte sich runter und küsste mich. Sie löste sich nicht sondern drückte mich zurück auf den Boden und legte sich auf mich. Ihre Zunge leckte begierig über meine Lippen und ich öffnete den Mund. Ihre Zunge war heiß in meinem Mund und ihr Körper wand sich leicht auf mir was einfach nur göttlich war. Gerade als ich ihr Kleid öffnen wollte stand sie auf. Ich starrte sie verwirrt an. „Steht auf.", befahl sie und ich gehorchte. „Ich bedanke mich für dieses Zimmer.", lächelte sie. „Ähm... ach ich hab noch was für Euch!", meinte ich und holte das Kleid aus dem Schrank. „Lady Grauf..." „Asha.", verbesserte ich sie. „Asha Ihr braucht mir doch nichts zu schen..." „Aber ich möchte. Bitte.", ich überreichte ihr das Kleid welches sie interessiert ansah und über den Stoff strich. Ein Lächeln zierte ihre Lippen. „Es ist wunderschön.", hauchte sie und küsste mich. „Schön, dass es Euch gefällt.", lächelte ich und bekam einen weiteren Kuss von meiner Königin. „Nun geht. Ich würde mich gerne etwas ausruhen.", bat sie. Ich nickte und ging obwohl ich gerne noch etwas anderes mit ihr getan hätte aber... was hatte ich erwartet als ich Königin Daenerys so geärgert hatte?

Mit den Armen hinter dem Rücken verschränkt stand ich vorne und sah in die Ferne. „Lady Graufreud!", ich drehte mich um und mein Mund fiel auf. Ich wusste, dass ihr das Kleid stehen würde. Und ich wusste, dass die Königin selbst wunderschön war aber ich hätte nicht gedacht, dass die Königin in diesem Kleid SO schön aussehen würde. „M... Meine Königin.", ich lächelte dümmlich als sie zu mir kam. „Hat es Euch die Sprache verschlagen, Lady Graufreud?", hauchte sie. Ich schluckte. „Ei... Ein bisschen.", gestand ich. Die Königin lächelte zufrieden. „Was werdet Ihr heute Abend noch so tun? Oder nachts?", wollte sie wissen. „Wenn Ihr wollt könnte ich bei Euch Wach..." „Das wird nicht nötig sein.", unterbrach sie mich. „Dann werde ich wohl allein im Essensraum trinken.", meinte ich. „Aha.", Daenerys drehte sich um und ging. Ohne etwas Weiteres zu sagen. War das jetzt gut oder schlecht?

SalzliebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt