„J... Jon... bitte nicht... ich...", stotterte meine Königin und wich zurück. Sie sah so wunderschön aus. In dem weißen Kleid mit dem weißen Pelz um die Schultern. Doch war ihr Gesicht voll Angst als sie vor Jon Schnee zurückwich der in schwarzem Festtagsgewand auf sie zu trat. Seinen Mantel aus schwarzem Fell hatte er bereits zur Seite geworfen. „Wir sind ein Ehepaar. In neun Monaten erwarten meine Lords meinen Erstgeborenen.", grinste er und packte ihre zarten Schultern als sie mit den Kniekehlen ans Bett stieß. „Jon... bitte... ich... nicht heute... es..." „Wegen Graufreud, meinst du? HA! Meine Braut, sie speist wohl nun bei ihrem Vater. Also vergesst sie!", er drückte sie aufs Bett. Sie wehrte sich. „Nein!", sie versuchte ihn zu treten doch pinnte er sie mit Händen und Füßen am Bett fest. Er riss ihr das Kleid herunter. Ohne auch nur die geringste Spur von Zärtlichkeit. „NEIN! Jon nich...", er verpasste ihr eine heftige Ohrfeige und riss sich selbst die Hose runter. Er verschwendete keine weitere Zeit und drang sofort hart und brutal in sie ein. Meine Königin brüllte auf vor Schmerz und Tränen sammelten sich in ihren Augen. Sie weinte nur. Und schluchzte während Jon widerwärtig keuchend immer wieder schnell in sie Stieß. „Du kleine Hure... nennst dich Königin! Bist aber nicht mehr als eine dreckige Hure aus den freien Städten. Niemand will dich. Niemand wollte d... dich je... ja... du hast solches Glück, dass wenigstens ich mich mit Schlampen wie dir abgebe.", keuchte er. Ich hörte das Brüllen von Drachen. Dann erneut doch klang es anders. Auch Daenerys riss erschrocken und panischer als zuvor die Augen auf als sie versuchte ihren Gemahl zu schlagen um ihn fortzustoßen. Ohne Erfolg. Jon grinste. Verharrte kurz und hielt ihr den Mund zu. „Denkt Ihr, ich hatte kein Drachenglas mehr übrig? Denkt Ihr, ich hätte es geduldet, dass Drachen unter MEINER Burg leben? Denkt Ihr das? Drachen sind ausgestorben! Das sagte man mir immer! Und so ist es nun.", grinste er und machte weiter. Daenerys schrie unter Tränen. Doch kannte ich sie gut. Sie schrie kaum vom Schmerz und der Pein die ihr Jon Schnee zufügte. Nun schrie sie um ihre Kinder. Doch Jon holte sie mit einer Ohrfeige zurück in die Realität und hielt ihre Arme wieder über ihrem Kopf fest. Sie schrie. Sie weinte. „Wer soll Euch helfen? Wer? Wer hilft einer dreckigen Schlampe wie dir? Ein Kind aus Inzest! Aus einer verjagten Familie! Letzte ihrer Art und nun doch noch eine Stark! Ich beendete in einer Nacht das Leben zweier Drachen und begrub den Namen Targaryen!", keuchte er und wurde noch schneller. Sie schrie. Sie weinte. Und ich sah nur. Ich konnte ihr nicht helfen. Ich sah nur. Hatte keinen Körper. Hatte keine Hände um ihn fort zu zerren. Hatte kein Schwert um ihn zu töten. Keinen Mund und keine Zunge um ihn anzubrüllen, er solle aufhören! Ich musste zusehen. Als Daenerys versuchte ihn zu treten erhielt sie einen Schlag in ihr wunderschönes Gesicht. Ihre Nase brach und Jon drehte sie um. Presste ihr geschundenes Gesicht in die Matratze was ihr nur noch mehr Schmerz zufügte. Sie weinte weiter während Jon von hinten weiter machte und...
„Asha...", Theon rüttelte panisch an mir. „Hä?", bekam ich raus. „Du bist ja ganz verschwitzt! Bist du fiebrig?", wollte er wissen. „N... Nein...", keuchte ich erschrocken. Es war nur ein Traum... nur ein Traum... Doch... doch würde Jon sie heiraten. Und es würde mich nicht wundern wenn er die Drachen töten würde. Dass Daenerys nicht wirklich glücklich in der Hochzeitsnacht wäre war mir auch bewusst. Doch... wäre ich tot? War der Traum eine Vorahnung? Würde ich Daenerys Hochzeit miterleben? Würde ich die Schlacht überleben? Wollten mir die Götter, ob meine oder Daenerys, sagen, dass ich in der kommenden Schlacht den Tod finden würde? Nein... noch nicht... ich... ich würde Daenerys nicht auf dieser Welt zurücklassen! Nicht mit Schnee! Nein! Eher würde ich die Eiseninseln meiner Mutter überlassen als Daenerys allein zu lassen! „Asha komm! Geh und sprich mit der Mannschaft. Zeig dich! Es ist bereits Nachmittag. Heute Abend treffen wir auf die weißen Wanderer!", erklärte er. Ich nickte und stand auf. Gut... ich musste mich ablenken. Doch da fiel mir etwas ein... Das Rätsel, das mir Bran Stark mitgegeben hatte. Was hatte er gesagt? Das mit dem Nachtkönig... vielleicht... vielleicht meinte er gar nicht den Nachtkönig. Vielleicht stand der Nachtkönig für etwas... oder jemanden. Der Drache ebenso... in dem Fall würde es bedeuten dass... „Asha? Kommst du?" „Sofort!", rief ich meinem Bruder durch die Tür zu und nahm meinen Umhang. Was dachte ich gerade? Egal.
„Königin Asha!", Meine Männer standen auf, als ich zu ihnen trat. Sie arbeiteten oder saßen an Deck. An den Seiten unseres Schiffes segelte unsere Flotte. Und in der Ferne meinte ich Victarion am Steuer zu sehen. „Noch bin ich keine Königin.", lächelte ich. „Doch bald! Bald tragt Ihr die Krone Eurer Vorväter! Und an niemandem möchte ich diese lieber sehen als an Euch!", verkündete der Kapitän. Ich lächelte. Meine Männer würden es niemals zugeben. Doch waren sie unsicher. Sie wussten nicht, wohin sie ziehen würden. Wer der Feind war. Sie waren... ängstlich? Ich musste zu ihnen sprechen. Es war meine Aufgabe als ihre Lady. Als ihre Anführerin. Ihre Lady und bald ihre Königin. „Bald erhalte ich sie. Und dann kehren wir zurück! Auf unsere Insel! In unser Königreich!", verkündete ich. „Doch kehren wir nicht einfach als Krieger der Eiseninseln zurück! Nein. Wenn wir zurückkehren, so sind wir Helden! Legenden! Die starken Krieger, die die Eiseninseln aus den Fängen der Westerosi befreiten!", brüllte ich. Meine Eisenmänner grölten jubelnd und ich lächelte. Da war er. In ihren Augen. Der Mut. Die Freude am Kampf die in den Augen meiner Eisenmänner blitzten. „Und heute Nacht machen wir es wahr! Heute Nacht töten wir sie alle! Wir töten die Toten! Denn wir sind Eisenmänner!", brüllte ich. Sie jubelten weiter. Lauter. Jubelnd trommelten sie auf das Holz des Schiffes und ich grinste. Mein Bruder stellte sich hinter mich. „Töten wir die Toten!", brüllte einer. „Auf die Eiseninseln!", brüllte ein anderer. „Lang lebe Königin Asha!", rief ein anderer. „Asha! Asha! Asha!", brüllte einer los. Dann stimmte einer mit ein und schon brüllten sie alle. Ich sah mich um. Meine Männer. Sie würden jederzeit für mich sterben. Doch heute Nacht würden wir siegen. Ich war ihre Anführerin! Ihre Königin! Nun spürte ich das Gewicht dieses Titels. Doch bei allen Göttern, ich würde sie anführen!
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Salzliebe
FanfictionAsha Graufreud wurde von ihrem Onkel Euron entführt und ist nun nicht mehr von Wert im Spiel um den Thron. Doch dank ihres Bruders schafft Asha es wieder ins Spiel zurück und zu ihrer Königin. Denn als sie von Euron mitgenommen wurde war da etwas z...