Als ich aufwachte schlief mein Bruder noch. Trotzdem zog ich mir wieder meine Rüstung an und ging raus. Ich wollte einfach nur weg. Aber da ich auf einem Schiff war ging das schlecht. Ich brauchte jetzt Seeluft aber gerade als ich auf das noch leere Schiff ging packte mich jemand und zog mich zurück. „Folgt mir!", hörte ich die Stimme der Königin und ließ mich von ihr rückwärts in ihre Kajüte führen. Dort drückte sie mich auf einen Stuhl. „Was ist das?", fragte sie und nahm meine rechte Hand in ihre wobei sie meine Knöchel ansah. Sie waren gerötet und zwei sogar blutig. „Ich prügel mich oft. Habt Ihr mich schon jemals ohne blutige Knöchel gesehen, Königin Daenerys.", wollte ich wissen. „Asha... auch wenn ich Euch nicht sagen kann, dass ich Euch liebe ist es immer noch nur Daenerys wenn wir allein sind.", erklärte sie. „Aber darum geht es nicht.", sie sah mich streng an. „Es geht darum, dass Ihr gestern grundlos einen Eisenmann von Bord geworfen habt!", sie sah mich streng an. Ich zuckte nur mit den Schultern. „Er verbreitete Lügen über Euch. Er behauptete, dass Ihr seinen mickrigen Schwanz gelutscht habt.", brummte ich. „Und deshalb tötet Ihr ihn gleich? Wisst Ihr, wie viele das behauptet? So viele Männer könnt Ihr gar nicht töten wie das behaupten! Und es gibt Euch auch kein Recht sie deshalb zu töten!", ihre Augen funkelten wütend was sie in meinen Augen nur noch schöner machten. Aber wollte ich mich nicht der Königin beugen. Nicht nachdem sie mir solchen Schmerz zugefügt hatte. „Wenn ich einen meiner Eisenmänner töte dann habe ich das zu entschei..." „Lady Graufreud, es sind immer noch MEINE Eisenmänner! Oder habt Ihr den Tag vergessen an dem Ihr vor mir das Knie beugtet?", wollte sie böse wissen. Ich stand auf wobei ich sie leicht weg schob. „Welches Mal? Als ich Euch die Treue schwor oder Eure Hure wurde?", ich ging aus dem Zimmer und knallte die Tür hinter mir zu. Diese Frau machte mich gerade so wütend. Jeder anderen Frau, die so mit mir umgegangen wäre, der hätte ich Manieren beigebracht und ihr gezeigt, wer ich war. Ich würde sie schlagen bis sie nur noch um Gnade winselt und nie wieder meine Worte in Frage stellen würde! Aber das war nicht irgendeine Frau, die mich so wütend machte. Es war Daenerys Targaryen. Die Frau die ich leider liebte. Wie leicht wäre es für mich einfach eine Frau aus Peik zu meiner zu machen? Jedes Bauernmädchen wäre glücklich mit Asha Graufreud das Bett zu teilen. Und selbst wenn nicht würde ich sie einfach dazu zwingen. Wer würde sich mir auf Peik in den Weg stellen? Aber ich wollte kein Mädchen, das schrie und weinte, wenn es mit mir im Bett lag. Ich wollte eine Frau die keuchte und stöhnte und das am besten mit Daenerys wunderschöner Stimme. Ich begehrte nur sie. Alle anderen Frauen konnte ich nüchtern nicht mehr ertragen.
Müde saß ich oben am Mast im Krähennest. Der Späher war runter gegangen um sich auszuruhen und ich hatte es gestattet. Hier oben hatte ich wenigstens meine Ruhe. Hier oben, knapp 20 Meter über dem Meer, hatte ich meine Ruhe. Und nur die kühle Seeluft war hier oben. Weit am Horizont sah ich einen Landstrich. Es war die Küste Westeros an der wir entlang segelten. Bald würden wir da sein. Es war eh schon schrecklich kalt. Doch die Kälte verhinderte, dass meine Gedanken zu der einen Frau wanderten, die ich so sehr begehrte. Und der Schnaps in meiner Hand half mir nicht einzufrieren. „Asha?", ich sah mich um und Theon kam heraufgeklettert. „Theon, was tust du denn hier oben?", wollte ich wissen. Er starrte mich an. „Asha du bist seit Stunden hier oben! Es ist schrecklich kalt und... und betrinkst du dich etwa hier oben?", wollte er wissen. Ich seufzte und ließ mich auf den Boden sinken. „Was soll ich denn tun, Theon? Was soll ich deiner Meinung nach machen?", brummte ich. Er setzte sich neben mich. „Was du immer tust. Mit ihr schlafen, weg segeln, ein Dorf ausrauben und in ein Hurenhaus gehen.", riet er mir. Ich lachte leise und bitter auf. "Dafür, dass du zehn Jahre weg warst hast du mein Wesen wirklich gut erkannt.", lächelte ich. Theon legte mir eine Hand auf die Schulter. „Asha das... das bist nicht du! Du bist kein verliebtes Mädchen, dass wegen unerwiderter Liebe weint!", erklärte er. „Anscheinend schon. Vater hat sich wohl in mir getäuscht als er mich zu seiner Nachfolgerin machte. Vielleicht wärst du wirklich die bessere Wahl. Willst du, Theon? Willst du Lord der Eiseninseln sein und ich darf hier runter springen?", wollte ich wissen und hoffte teils wirklich, er würde zustimmen. „NEIN! Asha so meinte ich es nicht! Vater hatte absolut recht dich zu seiner Nachfolgerin zu machen! Selbst wenn unsere Brüder noch am Leben wären gäbe es niemand besseren als dich! Ehrlich! Aber... ich mag es nur nicht wie du dich so kaputt machst... du trinkst und prügelst dich... noch mehr als sonst! Und das nur wegen Daenerys... bitte sei mir nicht böse wenn ich das sage aber... das ist sie in meinen Augen nicht wert. Ja, sie ist schön und vielleicht, ich kenne sie nicht, aber vielleicht ist sie ja auch eine tolle Persönlichkeit aber sie ist es nicht wert, Asha! Wegen ihr will ich dich nicht zerbrechen sehen!", bat er. Ich lachte leise und heiser auf. „Theon, sie bricht mich nicht. Du warst gebrochen als dich Ramsey hatte. Aber sie... sie hat mir nur das Herz rausgerissen. Sie konnte es einfach nicht sagen. Weil sie es nicht tut. Sie liebt mich nicht.", ich nahm einen Schluck. „Asha, nein. Sie... sie hat es vielleicht nur noch nicht verstanden! Vielleicht liebt sie dich ja, versteht es aber nicht!", erklärte er. „Willst du sie mir jetzt ausreden oder willst du, dass ich mein Glück weiterhin versuche?", wollte ich wissen. „Ich will, dass es meiner Schwester gut geht. Völlig egal ob mit oder ohne Königin.", erklärte er. Ich lächelte und wuschelte ihm durch die rotbraunen Locken. Das machte ich gerne. „Okay. Ich geh runter.", meinte ich. „Asha du solltest nicht betru...", doch da war ich schon auf der Leiter und stieg runter. Da ich das aber schon seit ich laufen konnte tat, war es auch im betrunkenen Zustand absolut kein Problem.
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Hallo! Ähm... ich habe einen Fehler gemacht... so sehr ich mich dafür schäme. Ich habe Ashas Mutter als tot abgestempelt weil ich mir zu 100% sicher war, dass sie tot ist. Aber so wie es aussieht, hab ich vorhin nachgesehen, lebt ihre Mutter noch. WIESO sie nicht mal vorbeigeschaut hat als ihr Sohn nach 10 Jahren zurück nach Peik kam ist mir zwar ein Rätsel aber gut. Jedenfalls habe ich die eine Passage in der ich Ashas Mutter als tot erwähnt habe geändert. Weiteres habe ich nicht gefunden solltet ihr aber noch was entdecken, dann gebt mir bitte sofort bescheid und ich schreibe es um. Also ist der Stand der Dinge: Ashas Mutter lebt.
Bitte entschuldigt meinen mehr als dummen, leichtsinnigen Fehler.
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Salzliebe
FanfictionAsha Graufreud wurde von ihrem Onkel Euron entführt und ist nun nicht mehr von Wert im Spiel um den Thron. Doch dank ihres Bruders schafft Asha es wieder ins Spiel zurück und zu ihrer Königin. Denn als sie von Euron mitgenommen wurde war da etwas z...