Natürlich hatte ich nicht zurück in meinen Traum gefunden. Doch trotzdem würde ich heute Nacht mein Bestes geben diesen Traum vielleicht eines Tages wahr zu machen. Leise glitten die Ruder des kleinen Ruderboots ins Wasser. Wir saßen hier zu dritt. Ich und meine beiden Begleiter Jorma und Dravic Peik. Auf Peik gab es nun einmal viele Bastarde. Vorsichtig hielten wir an und kletterten auf den Felsvorsprung auf dem einst Jaime Lennister mit einem Söldner trainiert hatte. Vorsichtig schlichen wir die Treppe hoch. Die Stadt war hell erleuchtet von Fackeln und Wachen drehten ihre Runden. Das würde nicht einfach werden. „Den?", hauchte Dravic. Ich schüttelte den Kopf und ließ die Wache vorbeigehen. „Den.", hauchte ich als sein Nachfolger vorbei ging. Dravic sprang auf, packte ihn, hielt ihm den Mund zu und zog ihn runter wo ich dem völlig verwirrten Lennister-Soldaten meinen Dolch in die Kehle rammte. Ich band ihm den Stein, den ich an meinen Gürtel gebunden hatte, um den Hals, bevor ich ihn zusammen mit Jorma ins Wasser gleiten ließ. „Ab.", hauchte ich und kletterte durch die Böschung hoch auf den Weg. Wo wir schnell in den Schatten der Häuser schlichen. Wir waren hier knapp vor dem Eisentor. „Aber nein.", hörte ich und sah auf. „Bitte! Auf dem Weg ist mir ein Rad gebrochen und deshalb habe ich mich verspätet!", bat der Händler mit Heu auf dem Karren. Die Wachen, die das Heu mit ihren Mistgabeln durchbohrt hatten, traten gerade wieder zurück. „Rauf.", hauchte ich und sprang mit einem Hechtsprung ins Heu. Neben mir sprangen meine Kameraden zu mir und wir verdeckten uns schnell. „Ich flehe Euch an, edler Herr! Die Königin wird mich hängen wenn ihre Pferde im Dreck stehen müssen!", flehte er. „Nein ich..." „Ed, lass ihn. Der tut nichts.", hörte ich eine dritte Stimme. „Woher willst du das wissen?" „Na weil das mein Schwager ist! Komm rein, bevor dich noch die Wölfe holen." „Danke. Vielen, vielen Dank.", hörte ich den Bauern. „In der Familie halten wir zusammen. Und jetzt komm.", der Karren setzte sich in Bewegung und zog uns in die Stadt.
Vorsichtig schielte ich aus dem Heu. Wir waren in der Stadt. Niemand war auf den Straßen nicht mal eine Wache. „Jetzt.", hauchte ich und kroch runter bis meine Stiefel den Boden berührten. Dann ließ ich mich vom Karren gleiten und fing mich ab, bevor ich im Dreck landete. Meine Kameraden machten dasselbe. „Weg.", hauchte ich und sprintete zu den Häusern. Der rote Bergfried ragte direkt vor uns auf. Doch die Mauern waren um uns. Es war Bestens gelaufen. Wir waren nun direkt im roten Bergfried. „Wo sind die Wachen?", wollte Dravic wissen. „Keine Ahnung.", brummte ich. Hier waren keine. „Fragen wir den.", grinste ich und deutete auf eine einzelne Wache, die gerade auf uns zukam. „Jetzt.", grinste ich und Dravic packte den jungen Mann während Jorma ihm den Helm vom Kopf zog damit ich meine Hand auf seinen Mund pressen konnte und ihm meinen Dolch an die Kehle halten konnte. „So du Lennister-Bastard. Kannst du sprechen?", grinste ich und Dravic nahm die Hand von seinem Mund. „HI...", sofort drückte Dravic ihm wieder die Hand auf den Mund. „Nein, nein, nein. Sprechen. Nicht schreien. Weißt du wer ich bin?", grinste ich. Er schüttelte den Kopf. „Mein Name ist Asha Graufreud. Der Name sollte dir etwas sagen. Weißt du, was wir Graufreuds mit unseren Verbrechern auf den Eiseninseln tun?", grinste ich und erneut schüttelte er den Kopf. „Wir binden sie an einen Stein, legen sie an den Strand und warten, dass das Meer sie holt. Aber da hier leider kein Meer vorhanden ist kann ich dich auch in ganz feine Scheiben schneiden und an die Hunde in den Zwingern verfüttern. Außer du beantwortest uns nur eine kleine Frage.", grinste ich. Er starrte mich an. „Wieso sind in der Hauptstadt zu Kriegszeiten kaum Wachen?", wollte ich wissen. Dravic nahm seine Hand weg. „W... Weil alle auf den Mauern sind! Sind die Mauern sicher ist die Stadt sicher! U... Und die Königin wird vom Berg bewacht...", stotterte er. „Vom Berg?" „Ja. Der reitende Berg. Ser Gregor Clegane! Die Königinregentin wird Tag und Nacht von ihm bewacht! Nur selten zieht er sich zurück und geht dort meist in eine Kammer. Ich weiß nicht was oder wer darin ist doch hörte ich einst schrecklich laute, grausige Schreie einer Frau daraus. Aber mehr weiß ich nicht! Bitte Lady Graufreud!", flehte er. Ich grinste böse. „Dravic, halt ihm den Mund zu.", befahl ich und er gehorchte. „Weißt du, ich habe vor Daenerys Targaryen das Knie gebeugt. Das erste Mal in der Geschichte von Westeros, dass ein Herr der Eiseninseln freiwillig das Knie beugt. Und bei den Göttern ich werde sicher keinen Lennister am Leben lassen, der morgen das Schwert gegen meine Königin erheben könnte.", grinste ich und rammte ihm den Dolch in die Kehle. Dravic warf ihn zur Seite der Gasse in den Schlamm. „Bedeckt seine Leiche etwas mit Schlamm. Wenn man den findet sind wir erledigt.", meinte ich und sah mich um. „Kommt. Gehen wir weiter. Da hinten ist ein Eingang. Tyrion erklärte mir ein paar interessante Geheimgänge der Burg.", meinte ich und wir gingen weiter.
DU LIEST GERADE
Salzliebe
FanfictionAsha Graufreud wurde von ihrem Onkel Euron entführt und ist nun nicht mehr von Wert im Spiel um den Thron. Doch dank ihres Bruders schafft Asha es wieder ins Spiel zurück und zu ihrer Königin. Denn als sie von Euron mitgenommen wurde war da etwas z...