Salzliebe

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Der Morgen ging schnell vorbei. Ebenso wie der Nachmittag und am Abend ging es drunter und drüber. Daenerys trug ein wunderschönes Kleid als sie mit mir durch Winterfell ging. „Asha!", mein Bruder packte mich am Arm und ich musterte ihn mit einem Lächeln. Sein schwarzes Wams ging halb über seinen Hals und der schöne Umhang war geziert von einem schwarzen Fell. Sein rotbraunes, lockiges Haar hatte er zurück gekämmt und saß gut. Seinen Bart trug er mit einem leichten Kinnbart und über seine unteren Wangen entlang bis über seine Oberlippe. So sah er wohl bei Sansas ersten Hochzeit aus doch war seine Haut nicht mehr so hell sondern dunkler. Sein Gesicht nicht so eingefallen und keine Augenringe zierten sein Gesicht. Nein. Heute heiratete Theon Graufreud und nicht Stinker. „Theon... du siehst so... stattlich aus. Götter, und das soll mein kleiner Bruder sein? Der Junge, der sich ängstlich an mein Bein geklammert hat?", lächelte ich und nahm sein Gesicht in meine Hände. Er lächelte verlegen als ich ihn so musterte. „Stoppeln und ein Bart... Götter Theon, du bist ein Mann.", strahlte ich, zog ihn herunter und gab ihm einen sanften Kuss auf die Stirn. „Ich bin so stolz auf dich. Aber warum bist du hier und wartest nicht im Götterhain auf deine Braut?", lächelte ich. „Ich wollte dir nur sagen, dass Sansa in ihrem Zimmer auf dich wartet. Ich begleite Daenerys gerne zu ihrem Platz. Und ich... ich bin nervös.", er knetete seine Hände die in dünnes schwarzes Leder gekleidet waren. Ich schlug ihm gegen die Stirn. „Theon Graufreud! Erlaube dir keinen Rückzieher! Du heiratest heute Nacht die Frau die du liebst! Du heiratest Sansa! Die Frau, die du aus der Hölle gerettet hast! Ihr gehört zusammen! Verstanden?", ich sah ihn streng an, Theon lächelte und nickte. So war es doch schon besser! Aber jeder hatte wohl kurz Zweifel vor der Ehe. „Daenerys, Theon begleitet dich hinunter in den Götterhain. Und ich hole mal seine Braut.", ich strahlte meinen Bruder voll Stolz an, packte ihn erneut und drückte ihm noch einen Kuss auf die Wange. „Götter ich bin so stolz auf dich.", strahlte ich und ging um Sansa zu holen.

Die Lady von Winterfell trug ein dickes weißes Kleid mit einem weißen Fell um die zarten Schultern, als sie mir die Tür öffnete. „Lady Stark, Ihr seht wunderschön aus.", bemerkte ich und verbeugte mich leicht. „Bitte, Königin Asha. Ihr seid meine Schwägerin und so sollt Ihr mich Sansa nennen." „Wenn du es wünscht. Und dass du mich Asha nennen kannst habe ich dir glaube ich eh schon einmal angeboten. Doch komm nun. Bist du bereit Theon zu heiraten?", lächelte ich. „Ich bin nervös... das letzte Mal als ich in diesen Hain ging und heiratete wurde ich danach geschändet." „Ich bürge für die Anständigkeit meines Bruders!" „Mir ist bewusst, dass Theon mich liebt und von ihm keine Gefahr ausging. Ich liebe ihn auch und ich will ihn heiraten. Doch... ich habe Angst vor der Erinnerung an damals.", gestand sie. Ich nickte und bot ihr meinen Arm an. Sie harkte sie ein und ich nahm die Laterne von ihrem Tisch. Vor der Tür nach draußen würde ich sie entzünden. Sie ließ sich von mir hinaus aus ihrem Zimmer durch die Gänge führen. „Ich kann mir vorstellen, dass Euch die Situation ängstigen wird. Doch gebe ich Euch einen Rat. Seht in die Augen Eures Bräutigams. Ihr werdet nicht die bösartige Kälte des Bastards sehen sondern allein die Liebe die mein Bruder für Euch hegt.", erklärte ich ihr. Sansa nickte. „Ich danke dir, Asha. Das hilft mir sehr.", gestand sie. Ich lächelte sie sanft an und vor der Tür, die uns nach draußen führte entzündete ich die Laterne und ließ Sansa los. „Folgt mir.", strahlte ich und führte sie voll Stolz hinaus in den Schnee.