Meinen Harnisch hatte ich bei Theon gelassen so trug ich nur ein Hemd und meine Hose mit dem Schwertgürtel als ich die Tür öffnete. Es brannte nur eine einzige Kerze im Raum und diese beleuchtete knapp den schlanken Körper der Targaryen die im Bett lag und die Decke nur gerade so bis zu ihrer Taille ging. Sie lag seitlich auf ihren Händen wobei sie ihre Brüste mit den Ellenbogen verdeckte. Ihre violetten Augen glänzten im fahlen Licht und fokussierten mich. „Verschließt die Tür und kommt zu mir.", kam es von ihr. Ich verschloss die Tür und trat langsam zu ihr wobei ich jeden Millimeter dieses Bildes in meinen Kopf einbrannte. Da ich diesen Anblick nie wieder vergessen wollte. Die Königin richtete sich auf als ich vor ihr stand und zog mir mein Hemd aus. Sanft strich sie über die Muskeln an meinem Bauch. „Zieht Euch aus und kommt zu mir!", befahl sie und ich gehorchte. Als ich mich ins Bett neben die Targaryen legte schlang sie ihre Arme um meinen Nacken. Ich legte meine Arme sanft um die Hüfte der Königin und zog sie enger zu mir. Ihr Atem striff sanft über meinen Nacken und eines ihrer Beine hatte sie auf meine gelegt um mir noch näher zu sein. „Asha?", hauchte die Königin. „Ja?", gab ich zurück. „Ich...", sie stockte und mein Herzschlag beschleunigte sich. Wollte sie mir sagen, dass sie mich liebte? Es wäre der perfekte Moment und ich könnte es genauso sagen aber... nein. „Ich genieße es wirklich sehr, wenn Ihr bei mir seid.", hauchte sie. „Wieso?", wollte ich wissen. Die Targaryen stockte. Sie liebte mich nicht. Sie mochte meinen Körper mehr nicht. „Weil Ihr ein wundervoller Mensch seid.", kam es nach einiger Zeit von ihr. Ich lächelte. „Da seid Ihr wohl als einziger Mensch auf der Welt dieser Meinung.", ich zog sie näher an mich. „Die kennen Euch nicht. Euer Bruder teilt sicher meine Meinung.", erklärte sie. „Theon hat Bekanntschaft mit Ramsey Bolton gemacht. Für ihn ist jeder ein wundervoller Mensch, der nicht den Namen Bolton trägt.", erklärte ich. Daenerys lachte leise auf. „Stimmt. Er hat, so viel ich hörte, viel angerichtet. Aber Ihr...", sie sah mir tief in die Augen. „Ihr seid wundervoll.", sie küsste mich sanft und ich schmiegte mich enger an ihren schlanken Körper. „Ihr ebenso. Ihr seid aber so viel besser als ich.", ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Ihr steht für die Armen und Unterdrückten auf. Und ich... ich bin ein Plünderer und ein schrecklicher Mensch.", ich hielt sie fester. „Davon habe ich noch nichts gesehen.", meinte Daenerys. „Es ist so. Ich bin schrecklich. Ich töte unschuldige Bauern nur, weil ich ihre Dörfer plündern will. Ich erlaube meinen Eisenmännern alles und...", sie legte ihre Lippen auf meine und unterbrach mich damit. „Ich weiß.", sie hielt mich fest. „Ihr seid eine Mörderin. Eine Plünderin. Und so viel ich hörte auch eine Vergewaltigerin. Aber das ändert für mich nichts. Ich habe Euch solche Dinge verboten und Euren Eisenmännern und solange Ihr das nie wieder tun werdet kann ich darüber hinweg sehen.", erklärte sie und küsste mich erneut. Ich sah ihr tief in die violetten Augen. „Ihr seid perfekt. Und viel zu gut für Westeros.", sie lächelte mich an. „Westeros verdient eine so gute Königin nicht.", erklärte ich und Daenerys legte ihre Hand an meine Wange. „Trotzdem werde ich den Thron besteigen. Weil ich ihn verdiene.", sie legte ihre Stirn an meine Schulter und ich schloss meine Arme um sie. Ich könnte ihr nun meine Liebe gestehen... ich sollte es tun. „Königin Daenerys..." „Wenn ich Euch Asha nennen darf, dann nennt mich auch nur Daenerys, wenn wir allein sind.", bat sie. Ich nicke. „D... Daenerys... ich...", sie sah mich an und ich stockte. Es war ungewohnt sie direkt beim Vornamen zu nennen. „Ja, Asha?", ich war in ihren Augen gefangen. Nein. Es würde alles zerstören wenn ich es sage würde. „Ihr seid wunderschön.", lächelte ich. Sie küsste mich, schloss die Augen und schlief angekuschelt in meinen Armen ein. Und ich schloss ebenso die Augen. Die Worte lagen mir bereits auf der Zunge. Ich wollte ihr meine Liebe in der Sprache der Dothraki gestehen. So würde ich sie beeindrucken und vielleicht würde sie meine Liebe erwidern. Aber wäre es dumm. „Asha?", Daenerys sah mich an. „Ja?", wollte ich wissen. Ihr Blick war nachdenklich. „Ihr wolltet mir doch gerade nicht nur sagen, dass ich wunderschön bin, oder?", fragte sie mich. Ich schluckte. Anha thylak yera. Es wäre so einfach es jetzt zu sagen. Ich riss mich zusammen. Mein Herz schlug unendlich schnell als ich meinen Mund öffnete. „Khallesi Daenerys, Anha thylak yera!", schwor ich ihr.

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Salzliebe
FanfictionAsha Graufreud wurde von ihrem Onkel Euron entführt und ist nun nicht mehr von Wert im Spiel um den Thron. Doch dank ihres Bruders schafft Asha es wieder ins Spiel zurück und zu ihrer Königin. Denn als sie von Euron mitgenommen wurde war da etwas z...