„Khaleesi was..." „Seid still!", unterbrach ich Missandei und sie schwieg. „Holt eine Schale voll kühlem Wasser und einen sauberen Lappen!", befahl ich ihr. Sie nickte und ging. Ich führte meine Königin einfach weiter. Ein Dothraki packte mich am Arm. Er knurrte mich an und wollte auf Dothraki wissen, was ich da mit der Khaleesi tat. Ich wusste aber nicht, wie ich ihm antworten sollte, bis Daenerys meinte, es sei schon okay und er ließ uns gehen. Kaum traten wir in den Gang ein in dem nur noch ihr Zimmer war sonst nichts und niemand, knickte sie ein. Sie hatte die ganze Zeit geweint und ihre Kräfte dafür verwendet, nicht zu schluchzen. Ohne Mühen hob ich sie hoch und trug die schlanke Königin in ihr Zimmer. Ich trat die Tür hinter mir zu und legte Daenerys auf ihr Bett. Sie kauerte sich auf der Matratze zusammen und ich legte eine Decke über sie. Ich wusste nicht was ich tun sollte also schürte ich Feuer im Ofen. Damit es wärmer wurde. Danach legte ich mich zu ihr. Und tatsächlich rutschte sie zu mir und legte ihre Stirn an meine Schulter. Sie legte ihre Hände an die Seiten meines Lederharnisches und ich sah sie einfach nur so an. Es klopfte. „Einen Moment.", hauchte ich, gab ihr einen sanften Kuss auf den Kopf und stand auf.
Vor der Tür stand Missandei mit einer Schüssel Wasser und einem weißen Tuch. „Ich danke Euch.", ich nahm die Schüssel, schmiss die Tür zu und legte sie auf den Nachttisch er Königin. Erneut klopfte es. Seufzend öffnete ich die Tür und gerade als ich mich beschweren wollte wurde ich raus gezogen und die Tür geschlossen. „Was ist los?", wollte Missandei wissen. Ich schüttelte den Kopf. „Die Königin soll es Euch sagen, wenn sie möchte.", erklärte ich. „Wartet! Daenerys ist nicht nur meine Königin. Sie ist auch meine Retterin und meine einzige und beste Freundin. Bitte sagt mir was los ist!", bat sie. „Es geht ihr einfach nicht gut. Sie ist sehr traurig. Sagt mir, wie muntert man sie am besten wieder auf?", wollte ich wissen. Sie überlegte. „Naja... Sie sucht immer Trost in etwas. Als der Khal starb tröstete sie sich mit den Drachen. Als Viserion starb tröstete sie sich indem sie mit Jon Schnee schlief. Ich weiß nicht, ob Euch das hilft.", meinte sie. Ich seufzte. „Kaum... kaum... aber gut.", ich drehte mich um. „Ich werde Euch Bescheid geben, wenn ich wieder Zeit für den Unterricht habe. Aber seid versichert, ich lerne mit dem Buch, das Ihr mir gabt.", meinte ich und ging wieder zu meiner Königin.
Die Königin hatte sich beruhigt und starrte einfach nur vor sich hin. Ich wartete bis sie mich ansah. „Lady Asha es... es tut mir leid, dass Ihr mich so sehen müss..." „Ist schon in Ordnung. Er ist Euer Sohn. Ich saß damals in Peik stundenlang vor dem Feuer und habe in die Flammen gestarrt, als ich meinen Bruder als Stinker sah. Euer Schmerz muss noch so viel größer sein als der meine damals.", ich befeuchtete das Tuch und strich über ihre Wangen. Die Königin schloss bei dem Gefühl des kalten Wassers auf der Haut genüsslich die Augen. „Lady Grau..." „Asha reicht." „Asha... was soll ich nur tun? Ich muss meinen Sohn töten aber... wie?", wollte sie wissen und erneut stiegen ihr die Tränen in die Augen. Ich küsste sie schnell weg, legte den Lappen hin und drückte sie auf die Matratze. Verwirrt sah sie mich an. „Ich bin Euer Diener. Und ich kann es nicht ertragen Euch so zu sehen. Ich finde eine Lösung.", ich küsste sie leidenschaftlich aber sie erwiderte meinen Kuss nicht. Sie lag einfach nur da und ließ mich machen. „Ihr seid die Königin.", ich gab ihr einen Kuss. „Ihr seid die Khaleesi.", ein weiterer Kuss. „Ihr seid die Mutter der Drachen.", noch ein Kuss. „Ihr seid die letze Targaryen.", bei diesem Kuss erwiderte sie. „Ihr seid einmalig und der einzige Mensch der Westeros retten kann.", sie zog mich zu sich und diesmal ging der Kuss von ihr aus. Ich ließ von ihren Lippen ab und machte mich an ihrem Hals zu schaffen, wobei ich den Kragen ihres Kleides weg schob. „Asha...", stöhnte sei als ich mich an der Stelle zwischen Hals und Schlüsselbein festsaugte und leicht an der Haut knabberte. Da war sie wohl empfindlich. Ich machte weiter bis ein ordentlicher Fleck zu sehen war. Sie war noch nicht ganz bei der Sache. Deshalb hatte sie mir wohl auch nicht verboten sie zu markieren. Aber wer würde sie außer mir schon nackt sehen? Jon Schnee? Der hatte sich das wohl nun erst mal verspielt. Ich öffnete ihr Kleid und zog es so weit runter, wie ich kam. „Asha!", ihr Stöhnen war wie Musik in meinen Ohren als ich vorsichtig in ihren Nippel biss. Die Königin klammerte sich in das Betttuch. Meine Hand glitt unter ihr Kleid, welches nun nur noch knapp an ihrem Bauchnabel war. Sie gab ein weiteres Stöhnen von sich und drückte sich mir entgegen. Ich massierte sie unter ihrem Kleid während ich mit meinem Mund ihre Nippel verwöhnte. So tröstete sie sich also gerne. Gut zu wissen. Das musste ich mir dringend merken. Sollte sie traurig sein musste ich es sein, der sie ablenkte. Und nicht der Bastard von Winterfell. Mit einem lauten Stöhnen kam meine Königin und ich entzog ihr langsam meine Finger. Sie lag keuchend auf der Matratze als ich sie sacht küsste. „Ich werde einen Weg finden. Überlasst es ganz mir und kümmert Euch nicht darum. Vertraut mir.", hauchte ich und zog sie in meine Arme. Sie strich über das harte, kalte Leder um meinen Oberkörper, da ich ja immer noch meine ganzen Sachen trug. Vom Lederharnisch bis zu meinen Stiefeln. „Zieht euch aus.", hauchte sie, da sie ihr Kleid auch zu Boden gleiten ließ. Gehorsam wurde ich meine Kleidung los und schon kuschelte sich die Königin an meine Haut. Ihre heiße Haut direkt an meiner. Es war still bis auf das knisternde Feuer im Kamin und Daenerys leises Keuchen. Aber ihre Atmung beruhigte sich langsam. Sie sah mich mit violetten Augen an. „Findet eine Lösung.", sie lehnte ihre Stirn an meine. „Und ich werde Euch belohnen.", hauchte sie und küsste mich bevor sie ihren Kopf wieder sinken ließ und die Augen schloss. Und ich dachte nach. Was für eine Aufgabe... Wie besiegte man einen weißen Wanderer? Mit Obsidian. Ganz einfach. Wie besiegte man einen Drachen? Indem der Nachtkönig sie mit einem Speer abwarf. Aber da das keine Option war müsste ich eine andere Möglichkeit finden. Schließlich war das kein weißer Wanderer. Es war ein Eisdrache. Wie bei allen Göttern sollte ich den denn Tod bekommen? Und vor allem sollte er dann auch tot bleiben!
Während Daenerys schlief dachte ich nach. Wie tötet man Drachen? Das musste ich noch erfahren. Im Schlaf schmiegte sich die Königin an mich. Ich konnte mir gut vorstellen dass sie sich von Schnee weg gedreht hatte, als er neben ihr schlief. Oder er musste gleich gehen. „Khaleesi?", Missandei klopfte und die Königin stützte sich auf der Matratze ab als sie aufsah. „Ja?", rief sie. „Es ist schon spät. Ihr wolltet den jungen Lord Schnee doch noch sehen.", erklärte sie durch die Tür. Meine Königin seufzte. „Gut. Ich werde ihn gleich aufsuchen.", erklärte sie und stand auf. Sie ging einmal ums Bett zu der Schüssel voll Wasser, spritzte sich etwas davon ins Gesicht und sah mich an. Ich konnte meine Augen nicht von ihr lassen. Im abendlichen Licht, dass durch das Fenster schien, sah sie atemberaubend aus. Ihre leicht zerzausten Haare. Ihr perfekter, nackter Körper. Ihre glänzenden violetten Augen und die Wassertropfen, die nun über ihren Hals, ihr Dekolleté und ihre Brüste liefen. „Asha?", sagte sie etwas lauter und ich zuckte hoch. „Ja?" Die Königin lachte kurz auf, da ich so abgelenkt war. „Ich sagte, Ihr sollt Euch anziehen. Ich brauche meinen Leibwächter wenn ich zu Lord Schnee gehe.", lächelte sie und hob ihr Kleid auf. Ich würde ihr bald das schenken, dass ich ihr gekauft hatte. Widerwillig stieg ich aus dem warmen Bett, das nach meiner Königin roch und hob meine Kleidung auf, die ich einfach neben das Bett geworfen hatte. Nachdem ich meine Hose angezogen hatte und mein dunkelgrünes, dickes Hemd angezogen hatte, welches mit flachen Eisennieten bestickt war legte ich mir meinen ledernen Harnisch an, auf welchem der Kraken meines Hauses abgebildet war. Als ich versuchte die Schnallen des Harnisches zu schließen half mir Daenerys indem sie mit ihren zarten Händen die Schnallen ergriff. Ihre Hände schlossen die dicken Eisenschnallen an meinen Schultern bevor sie über meine Brust fuhren und sich die kleinere Targaryen an meinen Rücken schmiegte. „Euch steht Eure Rüstung.", hauchte sie und entlockte mir ein Lächeln. Sie strich meine Haare zurück und gab mir einen sanften Kuss auf den Hals. Mein Lächeln wurde noch breiter. „Ihr seid zu gut zu mir.", lächelte ich und strich ihr durch das silberne Haar. „Ihr dient mir gut. Da darf ich Euch doch belohnen.", hauchte sie und küsste mich erneut während ein wohliges Lächeln auf meinen Lippen lag. „Kommt!", sie ließ von mir ab. „Wir müssen zu Lord Schnee.", seufzte sie und ging voraus.

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Salzliebe
FanfictionAsha Graufreud wurde von ihrem Onkel Euron entführt und ist nun nicht mehr von Wert im Spiel um den Thron. Doch dank ihres Bruders schafft Asha es wieder ins Spiel zurück und zu ihrer Königin. Denn als sie von Euron mitgenommen wurde war da etwas z...