oneshots/multifandom 01

benjamin wadsworth

Nervös stehst du am Set und beobachtest, wie die erfahrenen Schauspieler ihre ersten Szenen drehen.
Du wirst einer der Hauptrollen in Deadly Class spielen, seit Tagen lernst du die Texte auswendig und übst die einzelnen Szenen in deinem Zimmer. Auch wenn es nicht dein erster Auftritt in einer Serie wird, bist du mehr als nervös.

Ein etwas älterer Mann kommt auf dich zu und begrüßt dich freundlich, viel redet ihr nicht miteinander, nur die nötigsten Sachen die zu besprechen sind.

Danach führt er dich in einen großen Raum,
zwei Jungs und ein Mädchen sitzen an einem Tisch und unterhalten sich.

„Leute, das hier ist Y/n. Bitte zeigt ihr alles und klärt sie ein bisschen auf, ich muss dann auch wieder", grinsend wendet er sich von euch ab und verschwindet schnell aus der Tür.

Das Mädchen kommt freundlich strahlend auf dich zu und zieht dich in eine herzliche Umarmung, die zwei Jungs verschränken grinsend ihre Arme und mustern jede Bewegung von dir.

„Ich bin Saya, schön dich kennenzulernen. Das sind Michel und Benjamin", stellt sie sich und die anderen vor. „Auch schön euch kennenzulernen", lächelst du etwas unbeholfen.

Michel kommt auf dich zu und schüttelt grinsend deine Hand. Benjamin dagegen mustert dich etwas skeptisch und hat nur ein leichtes Lächeln im Gesicht.

Er ragt von den beiden an meisten raus, sein makelloses Gesicht und seine braunen Locken ziehen dich schon fast magisch an.

Wenn du dich so ausdrücken kannst, würdest du behaupten, dass er ein eben Bild eines Gottes ist. Mit langsamen und doch so festen Schritten kommt er auf dich zu und reicht dir seine Hand.

Vorsichtig legst du deine Hand in seine. Keiner bekommt es mit, jedoch zieht er dich ein Stück näher an sich heran und betrachtet dein Gesicht.

Interesse weckst du in ihm. Deine Ausstrahlung zieht ihn an und von deiner Schönheit muss er erst gar nicht reden.

Als sich eure Blicke treffen, bleibt für euch die Zeit stehen und die Leute um euch herum blendet ihr voll und ganz aus.

In seinen Augen blitzt etwas auf und auch deine fangen an zu strahlen, als seine Lippen ein wunderschönes Lächeln ziert.

„Wenn ihr fertig seid mit dem gegenseitigen anstarren, würde ich sie gerne herumführen", murrt Michel genervt und zieht dich an deinem Arm ein Stück zu Seite.

Du erwachst dadurch aus deiner Starre und schüttelst leicht benommen deinen Kopf. Benjamins Blick wird eigenartig dunkel, als Michel dir zu nah kommt, und mit einem großen Schritt ist er bei euch.

„Wir könnten sie doch gemeinsam rumführen", zischt er und versuchst dabei ein falsches Lächeln auf zusetzten.

Er weiß nicht wieso, doch macht es ihn tierisch eifersüchtig dich in Händen eines anderen zu sehen.

Irritiert guckst du zu Saya, sie dagegen findet es lustig wie die beiden Jungs sich aufspielen und es als so gesagten Kampf sehen, wer dich herumführen darf.

„Saya willst du das nicht übernehmen. Ich glaube, wir lassen den beiden ein bisschen ruhe. Sie kommen so...naja..geladenen rüber", seufzt du grinsend und löst dich aus den griff von Michel.

Lachend nickt die angesprochen und zieht dich schnell mit nach draußen. Benjamin verschränkt wütend seine Arme und geht euch eingeschnappt hinterher. Michel lässt sich dagegen gelangweilt wieder auf sein Stuhl plumpsen und vergisst die Sache von gerade eben.

Auf dem halben Weg holt euch Benjamin ein und legt schmunzelnd einen Arm um deine Schulter. Erschrocken hältst du deinen Atem an und drehst blitzschnell deinen Kopf zu Seite.

„Keine Angst, Prinzessin. Ich tue dir schon nichts". Lachend schüttelt Saya ihren Kopf und verschwindet ohne ein Wort zu sagen — nicht nur ihr habt gemerkt das es zwischen euch funkt.

„Prinzessin?" du ziehst deine Augenbraue hoch und bleibst kichernd stehen, belustigt verdreht er seine Augen und stellt sich nah vor dich hin.

Seine Hände platziert er plötzlich rechts und links auf deiner Taille. Er guckt dich von oben mit einem undefinierbaren Blick an und schnalzt nachdenklich mit seiner Zunge. „Du hast dich nicht verhört. Wenn du schon meine Prinzessin in der Serie sein wirst, kannst du es auch in echt werden".