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Lächelnd öffnest du deinen Backofen, nachdem dein Wecker dir signalisiert hat, dass die Weihnachtsplätzchen fertig sind.
Tief ziehst du den süßlichen Duft ein und willst sofort welche herausholen, doch unterbricht dich die Klingel deines Hauses.
Überrascht ziehst du deine Handschuhe aus und wischst das Mehl von deiner Wange. Du hast niemanden eingeladen und die Post kommt nicht mehr ein Tag vor Weihnachten.
Verwirrt öffnest du die Tür und lässt deine Augen weiten, als du in zwei bekannte Gesichter blickst.
„Was macht ihr hier?", stößt du fragend heraus. Rachel und Dick tauschen Blicke aus, bevor das Mädchen dich etwas stürmisch umarmt. „Es ist so schön dich wiederzusehen, Y/n", flüstere die Frau den Tränen nahe in dein Ohr.
Lächelnd schmiegst du dich in die Halsbeuge deiner engen Freundin und schließt kurz deine Augen. Ihr habt euch seit Monaten nicht mehr gesehen, damals ist sie mit Dick einfach verschwunden, ohne dass einer von ihnen was gesagt hat.
„Kommt erstmal rein", murmelst du bedrückt, als Rachel an dir vorbeiläuft und du nun in die Augen von Dick schaust.
Er war damals schon ein sehr attraktiver Mann, doch in den paar Monaten ist er irgendwie noch schöner geworden.
Die Spannung zwischen euch ist kaum zu bändigen. Bevor er abgehauen ist, habt ihr viel gemeinsam erlebt — nicht als Paar, aber als Liebende. Du warst so verrückt nach ihm und konntest dir nicht vorstellen, einmal ohne Dick zu leben.
Nach seinem verschwinden hast du dich komplett zurückgezogen und versucht sie zu finden, bis sich herausstellte, dass sie freiwillig gegangen sind.
Erst wolltest du es nicht wahrhaben, doch kamen sie nie zurück und somit dachtest du, dass du nur eine Nebensache für ihn wärst.
„Komm rein...", schwer schluckend wendest du den Blick von ihm ab und meidest seine Berührungen, als er dich umarmen will.
„Geh besser erstmal rein. Das wäre nach so einer Zeit nicht richtig...", traurig drückst du Dick von dir und spürst nur noch ein wenig seinen warmen Atem auf deinem Gesicht.
Brummend verdreht er seine Augen und läuft mit schnellen Schritten Rachel hinterher. Tief atmest du durch und merkst erst jetzt, dass du die ganze Zeit deine Luft angehalten hast.
Deine Beine zittern leicht und du blinzelst ein paar mal, bevor du den beiden hinterherläufst und dich neben sie auf die Couch setzt.
„Hättest du was zum Trinken für uns, Y/n?". Aufmerksam schaust du zu Dick, der einfach nicht seine Augen von dir lassen kannst.
