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„Bist du so weit, Y/n?", fragt dich dein älterer Bruder Liam, als er zu dir in die Küche kommt. Du bist gerade dabei, die letzten Weihnachtsplätzchen zu verzieren, da jeden Moment seine Freunde kommen, die du endlich kennenlernen wirst.
„Ja. Ich hoffe, dass sie ihnen schmecken werden", nuschelst du konzentriert und streust weitere kleine Sterne und Herzen auf den Teig.
„Sie werden sie lieben. Komm jetzt, sie müssten jeden Moment da sein". Liam haucht dir einen Kuss auf deine Wange, dann geht er zurück ins Wohnzimmer, da es an der Haustür klingelt.
Schnell räumst du jeden Müll weg und legst die Plätzchen zu den anderen in eine große Schale. Du wäschst dir deine Hände und streichst danach dein Blumenkleid glatt.
In den vielen Jahren in den Liam schon in der Band ist, seid ihr nie dazu gekommen, dass du seine Freunde richtig persönlich kennenlernst.
Du warst eine Weile als Austauschschülerin in Deutschland, danach kam deine Ausbildung und die große Tour der Jungs.
Du kennst jedes Lied, jedes Interview, einfach alles von ihnen. Aber nie konntest du sie bis jetzt richtig kennenlernen. Am zweiten Weihnachtsfeiertag habt ihr endlich Zeit gefunden und steht nun jetzt hier.
Aufgeregt stellst du dich neben Liam und wartest darauf, dass er jeden seiner Freunde begrüßt hat. „Freut mich, euch endlich kennenzulernen. Ich bin Y/n", du reichst jedem deine Hand, bis du bei einem grünen Augenpaar hängen bleibst.
Stockend lächelst du Harry an und gibst ihm etwas zitternd deine Hand. Der junge Mann schmunzelt und hält deine Hand auffällig länger in seiner, im Gegensatz wie die anderen.
„Wollen wir hineingehen. Y/n hat leckere Plätzchen gebacken und ich habe mich an einer Ente versucht". Du hörst die anderen und Liam lachen, doch sind deine Augen nur auf Harry gerichtet, welcher es auch lieber vorzieht dich anzugucken.
„Wir sollten glaube hinterher...", murmelst du verlegen und ziehst deine Hand wieder zu dir. Dein Kleid fühlt sich fast an wie deine eigene Haut, als Harry nun deinen gesamten Körper mustert und anfängt zu grinsen. „Sicher, love".
Schwer schluckend drehst du ihm deinen Rücken zu und reißt deine Augen grinsend auf, als du dir sicher bist, dass er dich nicht sieht.
„Holy Fuck", flüsterst du leise zu dir selbst und bist immer noch erschrocken über deine gemischte Gefühle. Du hast Harry schon oft im Fernseher gesehen, aber dass er so süß und heiß in echt ist, hättest du nicht gedacht.
„Setzt du dich neben, Harry?", fragt dich Liam und scheint überhaupt nicht zu merken, was für eine unglaubliche Spannung zwischen dir und seinem besten Freund ist.
