Aufgebracht läufst du mit einem großen nervigen Stöhnen durch das Zimmer von Rafe und willst ihm endlich bewusst machen, dass er nicht eifersüchtig sein muss.
Letzte Nacht habt ihr eine kleine Party unter Freunden gefeiert und es war nichts Sonderbares — alles wie immer, mit guter Laune und ein bisschen Alkohol.
Nur fing Rafe irgendwann an zu diskutieren und die zu ignorieren, als Barry immer wieder in deine Nähe kam und dich voll gelabert hat. Doch Barry war der betrunkenste, dazu auch noch bekifft, außerdem seid ihr nur gute Freunde und das weiß Barry auch.
Rafe hat gar keinen Grund, auf seinen besten Freund eifersüchtig zu sein. Du liebst den Kook über alles und würdest nie auf die Idee kommen, ihn zu hintergehen und dann auch noch mit seinem besten Freund.
Verständnislos lehnst du dich nach hinten gegen einen Stuhl und starrst gedankenverloren auf den Boden, während Rafe seine Stimme erhitzt immer weiter erhebt. Du hörst ihm schon gar nicht mehr zu und willst am liebsten einfach nur noch nach Hause.
„Hörst du mir überhaupt zu, Y/n?! Ist es dir denn egal, dass Barry—", knurrend kommt er auf dich zu, wird aber von dir gestoppt, als du die Nase voll von seiner Eifersucht hast.
„Wir sind mir Freunde, Rafe! Ich würde nie auf die Idee kommen, dich zu hintergehen — warum auch? Ich liebe dich und keinen anderen...". Verzweifelt schaust du ihn an.
Rafe schluckt seine nächsten Worte runter und betrachtet dich eine Weile schweigend, in der Zeit geht er die letzten Stunden durch und fühlt sich langsam schuldig über sein Verhalten.
Seufzend lässt er seine erhobenen Arme fallen und legt seinen Kopf in den Nacken.
Schwach, aber zufrieden lächelst du, als er sich versucht selbst zu beruhigen und tief durchatmet. Vorsichtig streichst du seine Haarsträhnen aus sein Gesicht und legst deine Arme anschließend um seine Hüfte, ziehst ihn zu dir ran und hauchst einen Kuss auf seinen bebenden Hals.
„Du vertraust mir doch, oder?", flüsterst du ihm zu und blickst weit nach oben, um sein Gesicht zu sehen. Rafes Augen finden deine, worauf deine Hände sofort deine Taille ergreifen.
„Natürlich, Engel", brummt er leise, aber dennoch frustriert und lässt seinen Kopf nach unten in deine Halsbeuge fallen.
„Ich liebe dich auch...". Sein warmer Atem trifft sanft auf deine empfindliche Haut und du spürst plötzlich federleichte Küsse.
Seine Lippen saugen sich immer heftiger an dir, bis du irgendwann ein sachtes Stöhnen von dir gibst und dich in seinem Shirt festkrallst.
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oneshots/multifandom 01
Short Storyfirst book 01 - 💌 ❝𝐚𝐧𝐠𝐞𝐥 - 𝐦𝐮𝐥𝐭𝐢𝐟𝐚𝐧𝐝𝐨𝐦❞ 18+ Content enthalten