„Y/n! Hättest du Lust nachher mit uns rauszufahren?", hörst du die Stimme von JJ fragen und wie immer ist es er, der dich aus deinen Gedanken holt.
Dein Blick wandert immer noch verträumt zu ihm und als du seine Worte realisierst, musst du etwas widerwillig deinen Kopf schütteln.
„Tut mir wirklich leid, aber ich muss noch meiner Mum helfen". Dass du eigentlich mit Rafe verabredest bist, müssen sie ja nicht wissen — vor allem nicht, wenn es sich um Rafe handelt. Er und Pogues sind einfach nicht die besten Freunde.
Schon lange musst du die Bindung zwischen dir und ihm verheimlichen, zwar führt ihr keine vernünftige Beziehung, doch fühlt es sich manchmal so an, als wäre doch mehr als nur Sex zwischen euch.
„Schade. Dann ein anderes Mal, bis dann Kleines", ruft dir JJ zu und widmet sich danach seinen Freunden. Die fünf laufen zum Steck nach unten und verschwinden aus deinem Blickfeld, darum schnappst du dir schnell deine Strickjacke und rennst nach oben zu deinem Fahrrad.
Du willst gerade die Seitenstraße lang fahren, als du nach rechts schaust und das Haus der Camerons siehst. Du stoppst beim fahren und seufzt, als dir wieder einfällt, dass Rafe mittlerweile seit zehn Minuten auf dich warten müsste.
Schnell schiebst du dein Fahrrad nach rechts und lässt es vor seinem Haus in das Gras fallen. Du beißt dir nervös auf deine Unterlippe und atmest einmal tief durch, bevor du an seiner Haustür klopfst.
„Na endlich", sofort wird die Tür aufgerissen und du wirst grob hinein gezogen. Erschrocken entweicht dir ein Keuchen, als du von Rafe gegen die Wand gedrückt wirst und schon seine Lippen dominant auf deinem Hals spürst.
Lächelnd greifst du dich in seinen Haaren fest, doch hast du eine Blockade in deinem Kopf, welche dich immer wieder darin erinnert, mit wem du eine heimliche Sex-Beziehung führst.
„Rafe? Sind deine Eltern zu Hause?", murrend schüttelt er in deiner Halsbeuge seinen Kopf und blickt kurz zu dir nach oben, dann fängt er schon an, an deinem Hals zu saugen und dir Töne zu entlocken, die er so liebt.
„Stopp. Rafe, wir müssen reden", mit viel Willenskraft schaffst du es dich gegen seinen Berührungen zu wehren und ihn von dir zu drücken.
Wütend prustet er die Luft aus und stützt seinen rechten Arm über dich gegen die Wand, dann beugt er seinen Kopf provozierend zu dir runter und fixiert mit besessen Augen deine Lippen.
„Hör auf mich so anzuschauen!". Augen verdrehend verschränkst du deine Arme vor der Brust und schaust überall hin, außer in seine Augen, welche vor Belustigung schimmern.
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oneshots/multifandom 01
Short Storyfirst book 01 - 💌 ❝𝐚𝐧𝐠𝐞𝐥 - 𝐦𝐮𝐥𝐭𝐢𝐟𝐚𝐧𝐝𝐨𝐦❞ 18+ Content enthalten