gideon de villiers

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Du bleibst hinter deinem besten Freund Raphael auf seinem Motorrad sitzen, während er absteigt und grinsend eure Taschen schultert

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Du bleibst hinter deinem besten Freund Raphael auf seinem Motorrad sitzen, während er absteigt und grinsend eure Taschen schultert. „Warum nochmal sollte ich jetzt mitkommen? Du weißt doch ganz genau, was Gideon von mir hält", sagst du etwas genervt.

„Genau deswegen, Y/n", zwinkert er dir mysteriös zu, doch hast du gar keine Ahnung wovon er redet. Er spielt diese Spielchen schon seit Jahren mit dir und was er damit bezwecken will, bleibt wahrscheinlich für immer ein Geheimnis.

„Er hasst mich, das hat er mir selbst oft genug gesagt". Du verdrehst deine Augen und legst deinen Motorradhelm zu Seite, um abzusteigen. Raphael zuckt mit seinen Schultern und reicht dir deine Tasche.

„Gideon lügt, vertrau mir einfach. Jetzt komm und mach die Überraschung nicht kaputt", meint Raphael aufgeregt und schließt die Tür auf. Du läufst mit einem gezwungen Lächeln neben ihm und weißt nicht so richtig wie du dich verhalten sollst, als Raphael seinem Bruder auf den Rücken springt.

Dir entfährt ein kleines lachen, als Gideon sich erschrocken umdreht und Raphael schon zu Boden bekämpfen möchte. „Beruhig dich, Tiger. Dein Bruder tut keiner Fliege etwas zu leide", schmunzelst du und läufst an beiden vorbei.

Gideon löst sich aus der stürmischen Umarmung von seinem Bruder und dreht sich mit einem leichten Grinsen zu dir. „Was verschafft mir die Ehre, Darling?". Du erkennst deutlich seinen sarkastischen Unterton und das kontrollierende Zähne knirschen.

Du verschränkst belustigt deine Arme und lehnst dich zurück an den Tisch hinter dir. Gideon kommt etwas auf dich zu und
mustert dich mit einem verwirrten Blick von oben bis unten. Es ist zwei Jahre her — verflucht du hast dich gewaltig verändert, sowohl äußerlich als auch charakterlich.

Gideon fasst sich wieder und schaut dir auffordernd in die Augen. „Ich habe dich vermisst, du mich etwa nicht?", schmollst du gespielt und drückst dich vom Tisch ab.

Raphael verdreht lachend seine Augen und trägt deine und seine Tasche in die Gästezimmer. Gideon bleibt etwas überfordert allein mit dir zurück und schluckt schwer, als du über seine Brust streichelst.

Dir entfährt ein lautes, schelmisches Lachen, als Gideon anfängt zu stottern und von dir weg weicht. „Entspann dich, süßer. Dein komischer Bruder wollte das ich mitkomme und wir beide—". Du zeigst zwischen euch beide hin und her, doch unterbricht dich Gideon abrupt.

„W-Was wir beide? Sicher nicht", meint er etwas lauter und will Raphael schon hinterher rennen. „Er will das wir uns aussprechen, nur man..du bist so verklemmt. Was hab ich dir je getan, hm?", fragst du ihn hysterisch und ziehst Gideon zu dir zurück.

Der dunkelblonde Schönling schaut mit einem nicht deutlichen Gesichtsausdruck auf dich herab und fängt an seinen Kopf zu schütteln.

„Vergiss es. Während ihr hier seid, sprichst du mich gefälligst nicht an. Du kannst mich mal, Y/n", sprudelt es aus ihm voreilig heraus, worauf du Schritte nach hinten gehst und dein Blick nachdenklich zu Boden senkst.

Gideon Fassade bröckelt ein wenig, als er sieht, wie sich dein trockener Mund schließt, als du etwas erwidern möchtest. Du nickst mit schwerem Herzen und läufst an ihm vorbei.
Gideon bleibt wie vereist für einige Minuten auf der Stelle stehen, bevor er tief einatmet und sich seiner Arbeit zurück wendet.

*

Leise schleichst du dich in deinem kurzen Pyjama aus deinem Zimmer raus und versuchst so still wie möglich zu sein, um die anderen nicht zu wecken.

Raphael und du seit jetzt schon seit zwei Wochen hier und du hast nachdem Wiedersehen, wie Versprochen kein Wort mehr mit Gideon gewechselt. Er schaut dich zwar von Tag zu Tag immer schuldbewusster an, doch kümmert es dich nicht groß.

Du tappst dem Flur entlang und greifst schnell noch nach deiner Strickjacke, in welcher deine Zigaretten sind, bevor du nach Draußen auf dem Balkon verschwindest.

Du atmest erleichtert auf, als du alleine bist und deine Ruhe genießen kannst. Du legst dir eine Zigarette zwischen deine Lippen und ziehst das erste mal dran, verschluckst dich beinah an dem Rauch, als hinter dir die Tür zum Balkon aufgerissen wird und ein verschlafender Gideon in dein Blickfeld kommt.

Er streicht sich müde durch sein Gesicht und blinzelt ein paar mal, um alles zu realisieren, danach bilden sich Falten auf seiner Stirn. „Warum schläfst du nicht?", fragt er dich und schließt die Tür hinter sich.

Deine Augen verdrehen sich und du drehst dich wieder zurück, um in die beleuchtete Stadt zu schauen. Gideon kriegt keine Antwort von dir — hätte er sich auch irgendwie denken können. Etwas ungeduldig wippt er neben dir mit seinem Bein und schaut immer wieder seitlich zu dir.

Dich interessiert es wirklich, wieso er mitten in der Nacht hier bei dir ist. Er raucht nicht und sonst ist das die anderen Nächte davor nie passiert. Du schielst unauffällig zu ihm rüber, wieso nur muss er auch nur in Jogginghose neben dir stehen...hätte er sich nicht was anziehen können?

„Es tut mir leid".

Du schnippst deine aufgerauchte Zigarette weg und drehst dich mit großen Augen zu Gideon, dieser schaut bereits zu dir und wirkt tatsächlich ehrlich. Du willst etwas sagen, nur bringst du kein Wort über die Lippen.

„Wirklich. Die ganzen letzten Jahre tun mir leid. Ich weiß nicht wirklich, wie dieser Hass zwischen uns kam, aber ich weiß jetzt, dass das alles für mich Vergangenheit ist".

Gideon stellt sich näher zu dir und lächelt sogar etwas schüchtern. „Gideon..", flüsterst du ganz leise, doch hört er dich. Er schüttelt schnell seinen Kopf und nimmt deine Hände seine. Du zitterst leicht vor Kälte und Anspannung, doch wartest du seit Jahren auf diesen Moment.

„Was ich vor zwei Wochen zu dir gesagt habe, habe ich aus reiner Überforderung gesagt. Du standest da plötzlich nach zwei Jahren vor mir...so selbstbewusst, wunderschön..so anders einfach", kommt es von ihm unaufhaltsam und dein Herz schlägt immer schneller.

„Gideon..Gideon..warte mal..", meinst du kichernd und schüttelst seine Hände, um ihn etwas aufzuhalten. Gideons Wangen werden etwas rot, als er sein Lächeln sieht.

„Mir tut es auch leid. Ich weiß, dass ich oft nicht einfach war und dich oft verrückt gemacht habe", schmunzelnd schaust du ihn an und siehst ein Glänzen in seinen Augen.

Gideon löst seine Hände aus deinen und kommt dir noch etwas näher. Du hältst deinen Atem an und bleibst regungslos stehen, als er sich zu dir runter beugt. „Du hast mich sehr verrückt gemacht, Darling. Verrückt nach dir".

 Verrückt nach dir"

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