remus lupin*

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Die Atmosphäre im Klassenzimmer ist schwer von konzentrierter Stille

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Die Atmosphäre im Klassenzimmer ist schwer von konzentrierter Stille. Remus Lupin steht an der Tafel, seine Handschrift kratzt leise über die Oberfläche, während er einen komplexen Zauber erklärt. Er kann den Blick jedoch nicht heben, denn er weiß, dass du da bist.

Du sitzt immer in der dritten Reihe, die Beine übereinandergeschlagen, mit einem Ausdruck auf deinem Gesicht, der irgendwo zwischen gelangweilter Desinteresse und provokanter Aufmerksamkeit schwenkt.

Du hast diese Art an dir, die dafür sorgt, dass seine sonst so ruhige und disziplinierte Haltung ins Wanken gerät.

„Professor Lupin?". Deine Stimme schneidet durch die Stille, süß, aber mit einem unverkennbaren Hauch von Herausforderung.

Sein Griff um die Kreide wird fester und er dreht sich langsam um. Deine Augen sind auf ihn gerichtet, ein Hauch von Unschuld in deinem Blick – gespielt, da ist er sich sicher.

„Ja, Miss Y/n?". Er bemüht sich um einen neutralen Ton, aber die Worte kommen rauer heraus, als er es möchte.

„Könnten Sie das vielleicht nochmal erklären?". Deine Lippen verziehen sich zu einem kleinen Lächeln, das eindeutig mehr ist, als es zu sein vorgibt. „Ich bin mir nicht sicher, ob ich es richtig verstanden habe".

Die anderen Schüler werfen sich kaum verhohlene Blicke zu, einige kichern leise. Es ist kein Geheimnis, dass du eine gewisse Wirkung auf Menschen hast – besonders auf Männer. Doch Remus hat sich geschworen, nicht einer von ihnen zu sein.

„Natürlich". Er zwingt sich, ruhig zu bleiben, wendet sich zurück zur Tafel und beginnt, den Zauber erneut zu erklären.

Doch er kann spüren, wie dein Blick über ihn gleitet, als wäre er eine Beute, und dieses Wissen lässt eine prickelnde Spannung in seinem Nacken aufsteigen.

Als der Unterricht endlich vorbei ist, atmet Remus erleichtert auf. Die Schüler packen ihre Sachen, doch während die meisten den Raum verlassen, bleibst du sitzen.

„Brauchen Sie noch etwas, Miss Y/n?", fragt er, während er seine Unterlagen zusammensucht.

„Vielleicht". Du bleibst auf deinem Platz, lehnst dich zurück und beobachtest ihn mit einem Blick, der ihn aus der Fassung bringt. „Ich dachte, Sie könnten mir das Thema noch ein bisschen genauer erklären. Ich möchte sicherstellen, dass ich alles verstehe".

Seine Augen verengen sich leicht und er holt tief Luft. „Ich bin sicher, du hast alles verstanden. Du bist eine kluge Schülerin".

„Das ist nett von Ihnen", sagst du schmunzelnd und stehst auf. Du kommst ihm näher, so nah, dass er ihm deine Duft in die Nase dringt.

„Aber ich bin nicht sicher, ob ich es wirklich verdient habe, von Ihnen gelobt zu werden". Deine Stimme ist sanft, fast ein Flüstern, und deine Augen suchen seinen Blick.

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