Träumend blickst du dich in deiner Umgebung um und seufzt schwer, als der Wind durch deine Haare peitscht und mehrere Gryffindor Schüler auf ihren Besen an dir vorbeifliegen.
Du hast dich noch nie groß für Quidditch interessiert und wirst es wahrscheinlich auch nie, doch will dich dein älterer Bruder Draco heute mit dabei haben, da er nach einer langen Verletzungspause wieder als Sucher antreten kann.
Während das braunhaarige Mädchen aus deinem Haus sich freudig in die Hände klatscht und deinem Bruder zu jubelt, verdrehst du etwas angeekelt deine Augen und wendest dich etwas von Pansy ab.
Du kannst nicht verstehen, was Draco an ihr findet. Sie ist eingebildet und naiv — sie wird deinen Bruder nie glücklich machen können.
Doch so wie du einen Hass auf seine Freundin schiebst, kann Draco deinen Schwarm ebenso wenig leiden. Es liegt wohl daran, dass er aus dem Haus Gryffindor ist und eine Abneigung gegenüber Slytherins hat.
Oliver weiß nicht einmal, dass du dich für ihn interessierst und das, obwohl er dich jedes Mal angeekelt anschaut und beleidigt.
Du kannst es ihm nicht verübeln, da Draco seine Maschen schon bei jeden abgezogen hat und da du seine Schwester bist, denken alle, dass du genauso über andere denkst.
Allerdings wolltest du von Anfang an nicht nach Slytherin — dein arroganter Vater hat nur kein anderes Haus infrage gefunden und dich gegen deinen Willen nach Slytherin geschickt.
Das alles hat dich aber nicht aufgehalten in anderen Häusern Freunde zu suchen, auch wenn es nicht einfach wahr, weil Draco versucht hat jeden deutlich zu machen, dass sie die Finger von dir lassen sollen.
Dies ist jetzt aber schon eine Weile her und mittlerweile hast du soviel Selbstbewusstsein aus deinen Erfahrungen geschöpft, dass du angefangen hast, dich gegen den Befehlen von Draco zu stellen und deinen eigenen Weg zu gehen.
Seitdem hat auch keiner mehr ein Problem
mit dir — außer Oliver Wood. Er kann es nicht einsehen, dass Fred und George sich mit dir angefreundet haben und selbst Hermine dich so langsam sympathisch findet.In seinen Augen bleibt die Familie Malfoy ein Teil vom Bösen und es ist ihm egal, dass du versuchst sein Vertrauen und Freundschaft zu gewinnen.
Anhand seiner nicht anerkennenden Blicke in deine Richtung, fällt dir mal wieder auf, dass du dein größtes Ziel noch nicht erreicht hast.
Zu gerne würdest du Oliver kennenlernen. Dir würde Freundschaft erstmal völlig reichen, bis du versuchen könntest, ihm deine Gefühle zu gestehen.
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oneshots/multifandom 01
Short Storyfirst book 01 - 💌 ❝𝐚𝐧𝐠𝐞𝐥 - 𝐦𝐮𝐥𝐭𝐢𝐟𝐚𝐧𝐝𝐨𝐦❞ 18+ Content enthalten