„Fabi, was soll der scheiß!?", regt sich Leon impulsiv auf, als die Bälle aus den Seiten schießen und ihr als Erstes den Ball bekommt.
Du musst grinsen, als du die verzweifelten Blicke von den wilden Kerlen siehst, deine Mannschaft, die biestigen Biester, dagegen haben einen höheren Kampfgeist und gehen sofort in den Angriff.
Vanessa und Juli wollen dich grätschen, doch stolperst du mit dem Ball über ihre Beine und bringst ihn hinter Markus ins Netz.
Jubelnd hebst du die Arme in die Luft und blickst direkt in Julia verzweifelten Augen, als du dich wieder umdrehst.
„Mach nicht so ein Gesicht, süßer", flüsterst du ihm beim Vorbeigehen in sein Ohr und erwischst
ihn dabei, wie er verlegen rot wird und
dir hinterher starrt.Die Unaufmerksamkeit nutzt Anna neben dir auf und schnappt sich den Ball unter Julis Füßen weg. Kichernd rennst du an den Jungen vorbei und hilfst deinen Freunden den Ball wieder nach vorne zu bringen.
Allerdings hat Leon es geschafft, dass alle sich sammeln und konzentrieren und somit ist das Spiel bis kurz vor Schluss relativ ausgeglichen.
Genervt schmeißt du dein Handtuch in eine Ecke und läufst an den wilden Kerlen vorbei. Während sie jubeln und sich freuen, beobachtest du sie kurz mit großen Augen und wünschst dir insgeheim, dazuzugehören.
Juli merkt deinen Blick in seinen Rücken und grinst dich provozierend an, doch als er sieht, dass dich das null interessiert und du eher in anderen Gedanken bist, will er auf dich zukommen.
Seufzend winkst du ab und rennst aus der Nattern Höhle hinaus. Juli blickt dir einige Sekunden hinterher und fühlt ein stechen in seiner Brust, als er dein verletzter Gesichtsausdruck gesehen hat.
Sein Bruder Joschka löst sich aus den Umarmungen von den anderen und legt besorgt seine Hand auf Julis Schulter. „Alles okay bei dir? Wieso schaust du Y/n so hinterher".
Nicht anwesend zuckt Juli nur mit seinen Schultern und lässt seine Mundwinkel betrübt nach unten sinken, obwohl er gerade mit seinen Freunden ein sehr wichtiges Spiel gewonnen hat.
Joschka schaut seinen Bruder fragend hinterher,
als dieser aus der Nattern Höhle stampft,
allerdings kann er sich denken, was in seinem
Kopf vor sich geht.Dein Ego ist angekratzt und deine Wut über das Nachgeben von Fabi macht dich auf der einen Seite wütend, aber auf der anderen Seite bist du irgendwie froh, dass die Kerle noch ein wenig bleiben. Beziehungsweise blüht dein Herz förmlich auf bei dem Wissen, dass Juli länger in deiner Nähe bleiben wird.
Trotzdem ist dein Ausdruck noch nicht wirklich stark und freudig, das zeigt sich auch an der langen Tafel voller Essen.
Deine Freunde und die Kerle unterhalten sich gespannt und sehen so aus, als hätten sie längst vergessen, was einmal zwischen ihnen war.
Räuspernd lächelst du kurz gezwungen Fabi zu, bevor du dich erhebst und langsam zu deinem Schlafplatz läufst.
Deine Motivation beim Essen bei zu sein war eigentlich Juli, denn wolltest du mehr über ihn wissen und mit ihm reden. Jedoch hat er dich nicht einmal angesehen und war eher beschäftigt sich mit Lissi zu unterhalten.
Deine Augen verdrehen sich, als dir bewusst wird, wie eifersüchtig das klingt. Dabei kennst du Juli nicht mal wirklich und weißt nicht, ob er dich überhaupt leiden kann. Auch wenn seine roten Wangen wirklich süß waren.
„Y/n! Warte mal", ruft eine stimme außer Atem hinter dir und als du Juli siehst, hebst du etwas verwirrt deine Augenbrauen.
Du hättest nur noch einen Schritt gebraucht, um von der feierlichen Laune zu entkommen und jetzt steht ausgerechnet der Junge vor dir, welcher dich so verwirrendes Zeug denken lässt. „Was ist los?".
Eine unangenehme Stille entsteht zwischen euch, während sich keiner regt und nur den gegenüber stehenden anblickt. Nach einem räuspern kicherst du leicht auf und weckst Juli aus seiner starre.
„Ich will nur sagen, dass wir dich gerne in unserem Team dabei haben wollen. Dass ich dich gerne dabei haben will...", gesteht er dir und diesmal bist du diejenige, der heiß im Gesicht wird.
Verlegen lächelst du und schaust hinter ihn zu Fabi, welcher dir nickend zu zwinkert und dir deine Entscheidung mehr oder weniger abnimmt.
„Gerne, Juli", entgegnest du dem blondhaarigen. Erleichternd lächelt er und hält dir seine Hand hin. „Geh nicht schlafen. Ich will nicht, dass der Tag endet, ohne mehr über unsere neue Spielerin zu erfahren". Grinsend verschränkst du eure Hände und lässt dich von ihm zurück himmlisch führen.
Juli macht neben sich Platz und lässt deine Hand los beim Sitzen. Während die anderen sich über den ganzen zwischen unterhalten, bist du froh, dass Juli sich nur auf euer Gespräch konzentriert.
Auch er spürt die Spannung zwischen euch und will so viel fühlen davon wie möglich.
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oneshots/multifandom 01
Short Storyfirst book 01 - 💌 ❝𝐚𝐧𝐠𝐞𝐥 - 𝐦𝐮𝐥𝐭𝐢𝐟𝐚𝐧𝐝𝐨𝐦❞ 18+ Content enthalten