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Etwas gestresst packst du deine Tasche zusammen und wartest danach auf das Klingeln, denn müsste dich jeden Moment deine beste Freundin abholen.
Du hast ihr zum Geburtstag VIP Tickets für die Premiere einer ihrer Lieblingsfilme geschenkt. Auch wenn du dich nicht groß in der Marvelszene auskennst, weißt du, wie sehr sie für die Helden schwärmt.
Du kennst fast keinen einzigen, außer Spiderman — aber ihn kennst du auch nur von der Postersammlung deines kleinen Bruders.
Seufzend schnappst du dir deine Jacke, als es endlich an der Tür klingelt. Lächelnd begrüßt dich deine Freundin mit einer festen Umarmung.
„Ich bin dir so dankbar, Y/n! Ich kann es gar nicht fassen in wenigen Stunden meine Lieblingshelden zu treffen", säuselt sie verträumt und zieht dich gleich mit zum Auto, nachdem du noch schnell deine Wohnung abgeschlossen hast.
„Gerne, aber bitte tu mir den Gefallen und kreische nicht wenn du sie siehst..", kicherst du, als du dich neben sie setzt und losfährt. Brummend verdreht sie ihre Augen und murmelt etwas undeutliches.
„Schau mal! Ich kann es nicht glauben, wir sind schon da", quiekt sie plötzlich und du zuckst leicht zusammen, denn warst du kurz davor zu schlafen.
Gähnend drückst du deine Beine durch und blickst zu Seite aus das Fenster. „Sieht doch vielversprechend aus", zuckst du beeindruckt mit den Schultern, als du den langen roten Teppich von weiten siehst und die vielen kreischenden Fans daneben.
„Ich werden jeden umbringen, der mir den Blick versperrt", knurrt sie neben dir und lachend öffnest du deine Autotür.
„Na komm, du Kampfzwerg", grinsend legst du einen Arm um ihre Schulter und ziehst sie durch die Menschenmasse soweit es geht nach vorne. Zwei gutgebaute Männer stellen sich euch in den Weg, als ihr am Zaun vorbeigehen wollt.
„Nur mit VIP könnt ihr rein!", zischt der eine weniger freundlich und mit einen etwas angewiderten Blick zeigst du eure Tickets.
Sie nicken bloß und lassen euch vorbei in das Innere des Gebäudes. Kichernd schnappt sich deine beste Freundin deinen Arm und zieht dich zu einer langen Essentafel.
„Pass auf, dass du dich nicht noch übergeben musst", meinst du etwas besorgt, als sie nervös und aufgeregt alles in sich hinein futtert.
„Das wird schon— Scheiße, da sind sie!!", hüpfend hält sie sich an dich fest. Du bleibst regungslos stehen und schaust durch die Glastür nach draußen, siehst wie mehrere Männer Autogramme geben und immer näher zu Tür laufen.
