Wütend schlägst du die Autotür hinter dir zu und stampfst um das Auto herum zu deinem Bruder, welcher genervt ausatmet und dich beobachtet.
„Wieso bist du denn jetzt sauer? Wir sind auf Kreta und machen Urlaub, Y/n!", zischt er dir entgegen und holt eure Koffer aus dem Kofferraum.
Eigentlich hat er recht — es gibt keinen Grund für dich sauer auf irgendwas zu sein. Doch es gibt einen.
Jace Norman, der beste Freund deines Bruders Jaspis und nicht dein wirklich Lieblings Mensch
auf dieser Welt.Denn mögt ihr euch nicht besonders, auch wenn nie gesagt wurde warum, es ist einfach so.
Und dein Bruder hat dir verschwiegen, dass ausgerechnet er mit in den Urlaub kommt und sich sogar noch ein Zimmer mit dir teilen muss, da dein Bruder viel zu laut schnarcht, um bei ihm schlafen zu können.
„Dein beschissener bester Freund ist der Grund für meine Laune—", aggressiv ziehst du deine Taschen aus seine Hand und willst in das Ferienhaus gehen, doch stellt sich jemand plötzlich vor dich und grinst auf dich herab.
„Jetzt sei doch nicht so sauer, Darling. Meine Anwesenheit ist doch ein Geschenk". Du verengst deine Augen zu Schlitzen und rammst seine Schulter, als du an ihm vorbei in das Haus gehst.
Seufzend lässt du dich auf dein neues Bett fallen und kuschelst dich in die weichen Kissen hinein.
Es ist kurz vor Mitternacht und du bist todmüde von dem langen Flug und der Autofahrt. Kurz bevor du einschläfst, geht die Tür plötzlich auf und Jace poltert lautstark seinen Koffer in den Raum.
Stöhnend haust du ein paar Kissen auf deine Ohren und versuchst ihn zu ignorieren. Doch spätestens als er mit einem kleinen Sprint auf dich springt, reißt dein Geduldsfaden.
„Verpiss dich, Arschloch", knurrend drückst du ihn von dir runter und versteckst dich unter deiner Decke, da du nur knapp bekleidet bist.
„Jetzt reg dich mal ab, Darling. Du musst jetzt zwei Wochen neben diesem heißen Kerl hier schlafen", er wackelt mit seinen Augenbrauen, während er nach unten auf seinen trainierten Oberkörper nickt.
Deine Augen werden groß, als du bemerkst, dass er oberkörperfrei ist. Jace grinst über deine perplexe Reaktion. „Zieh dir was an...", murmelst du und drückst dein Gesicht zurück in die Kissen, bevor er deine roten Wangen sehen kann.
Was ist denn jetzt los mit dir? Du warst doch noch nie verlegen in seiner Nähe oder hast dich plötzlich so angezogen von ihm gefühlt.
„Warum sollte ich, wenn dir dieser Anblick so gefällt?". Du kannst sein arrogantes grinsen förmlich sehen, allerdings macht es dich bloß noch nervöser.
Jace rutscht näher zu dir zurück und fischt ein paar Haare aus deinem Gesicht zurück, damit er dich von der Seite anblicken kann.
„Y/n?", fragt er dich plötzlich etwas sanfter und zum ersten Mal schaust du ihn nicht mit einem verhassten Blick an. „Hast du wirklich so einen Hass auf mich?". Verwirrt setzt du dich auf und betrachtest den blonden Jungen nachdenklich.
„Ich denke nicht...und du?", meinst du vorsichtig. Jace lächelt schwach und schaut kopfschüttelnd auf seine Hände.
„Ich mochte dich schon immer. Nur war ich immer eingeschüchtert wegen deiner Sprüche und dadurch habe ich dann auch angefangen einfach zu beleidigen..", lacht er auf.
Schmunzelnd leckst du über deine Lippen und legst dich zurück neben ihn. „Wir sollten einfach nochmal von neu anfangen. Wir haben Urlaub und ich möchte diesen glücklich und ohne Beleidigungen genießen", seufzt du bittend.
Jace legt absichtlich seinen Arm um dich und zieht dich eng an seine Seite, worauf dein Herz kurz aufhört zu schlagen.
„Ich mag dich wirklich, Y/n. Lass uns einfach schauen, was auf uns zu kommt". Lächelnd blickst du zu ihm nach oben und willst einen Kuss auf seine Wange drücken, doch hat er anscheinend das Gleiche vor, denn pressen sich eure Lippen auf einmal aufeinander.
Erschrocken seufzt du in den Kuss hinein und reißt deine Augen auf, doch genießt Jace bereits den Kuss und ist dabei ihn zu vertiefen. Grinsend legst du deine Hand an seine Wange und erwiderst den Kuss.
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oneshots/multifandom 01
Short Storyfirst book 01 - 💌 ❝𝐚𝐧𝐠𝐞𝐥 - 𝐦𝐮𝐥𝐭𝐢𝐟𝐚𝐧𝐝𝐨𝐦❞ 18+ Content enthalten