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(Wednesday existiert hier nicht)
Verweint stehst du draußen vor Nevermore mitten im Regen, da dich dein Freund zum vierten Mal in Folge versetzt hat und das merkwürdigerweise nur für die Arbeit.
Du hast Tyler vor einem Jahr im Café kennengelernt und auch wenn ihr es beide nicht gedacht habt, war es etwas offensichtlich, dass ihr früher oder später eine Beziehung führen werden. Dass sie nur von kurzer Dauer ist, hättest du jedoch nicht gedacht.
Seit dem Rabenball verhält er sich schon so merkwürdig, an dem Abend war er sehr desinteressiert und sobald du mit ihm reden wolltest, ist er zu den Getränken verschwunden.
So kam es auch, dass du die meiste Zeit mit Xavier verbracht hast, welcher von Anfang an ein Dorn für Tyler im Auge war.
Du kannst seine Eifersucht allerdings nicht verstehen. Xavier würde sich niemals in eine Beziehung einmischen oder das Paar auseinander bringen wollen, außerdem kannst du auch nicht glauben, dass Xavier was von dir wollen würde, obwohl erst seit kurzem mit Bianca Schluss ist.
Das ganze Thema ist generell mega kompliziert. Jetzt ist Tyler auch schon wieder arbeiten und hat euer Date erneut abgesagt.
Auch wenn du dir selber sagst, dass du ihn liebst, weißt du nicht mehr zu hundert Prozent, ob das zwischen euch die richtige Entscheidung war.
Schluchzend streichst du die Tränen unter deinem Auge davon und ziehst deine dünne Jacke enger um deinen Körper.
Trotz der dunklen Wolken und dem strömenden Regen, erkennst du am Horizont, dass es jeden Moment stockduster werden wird.
Noch einen Moment, in welchen du schweigst und einfach in die Ferne blickst, danach setzt du langsam einen Fuß nach dem anderen und gehst durch die Tore.
Du zitterst unter deiner Jacke und deine Haare kleben an deinen Wangen. Nass und erschöpft läufst du ziellos durch die Flure, bis du keuchend gegen eine Schulter rennst.
Du reibst deine Augen, als dabei mehrere Tropfen Wasser in deine Augen fließen. „Y/n? Was machst du so spät noch hier? Solltest du nicht von Tyler abgeholt werden?", fragt Xavier dich besorgt und steckt seinen Stift und Malblock in seine Tasche, bevor er sich seine Jacke auszieht und sie um deine Schulter legt.
Bedrückt kuschelst du dich leicht in sie hinein und meidest seinen abwartenden Blick. „Er hat mich wieder versetzt. Ich dachte wirklich, dass Tyler der richtige ist, Xavier!", flüsterst du brüchig und wirst direkt in den Arm genommen.
Während du gegen seine Brust weinst und den beruhigenden Duft von Xavier aufnimmst, kann er es nicht sein lassen kurz zu grinsen.
