emilio sakraya

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Du streichst unter deinen roten Augen entlang und wischst die Mengen an Tränen weg

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Du streichst unter deinen roten Augen entlang und wischst die Mengen an Tränen weg. Schluchzend presst du deine Lippen aufeinander und lehnst deinen Kopf nach vorne gegen dein Lenkrad.

Du versuchst durchzuatmen und dich zusammenzureißen auszusteigen, doch als du das Haus von dir und Emilio siehst, kannst du nicht anders als anfangen zu weinen.

Vor gut einer Woche hat Emilio aus dem Nichts mit dir Schluss gemacht und hat nach flehenden Fragen von dir, bis heute nicht gesagt, warum er die Beziehung beendet hat.

Heute ist der Tag gekommen, an dem du deine Sachen abholen möchtest, denn würdest du es nicht aushalten auf Dauer jedes Mal, wenn du was brauchst zu Emilio zu fahren.

Nach zwei Jahren Beziehung hättest du eigentlich nicht gedacht, dass es jetzt so plötzlich endet, vor allem weil du mit Emilio vor drei Wochen noch über Verlobung und Hochzeit gesprochen hast.

Du kannst dir irgendwie nicht vorstellen, dass er Schluss gemacht hat, weil er dich nicht mehr liebt, sondern muss irgendwas anderes da hinter stecken.

Schon seit zehn Minuten sitzt du still in deinem Auto und versuchst deine Tränen zu kontrollieren, damit du endlich aussteigen kannst.

Das Wetter draußen passt perfekt zu deiner Stimmung, als du deinen Kopf hebst und zum Himmel blickst. Graue Regenwolken und eine kahle Gegend. Passend für das, was dir jetzt bevor steht.

Du beißt deine Zähne zusammen und schnappst dir deinen Schlüssel, drehst das Schloss nach rechts und gehst etwas zitternd in das Haus.

Es ist totenstill, bis sich jemand neben dir räuspert. Erschrocken weichst du etwas zurück,
als Emilio sich vor dich stellt und bei deinem Anblick kein Ton herausbringt.

Schwer musst du schlucken, als du seine roten Augen sehen kannst und seine trockenen Lippen, welche anfangen sich auszureißen.

Dein Gesicht wirkt auf außen hin kalt und emotionslos, doch herrscht innerlich das reinste Chaos, bei dem schrecklichen Anblick von Emilios trüben Blick.

Doch wieso sieht er so aus, wenn das ganze hier seine Entscheidung ist? Es ist zu verstehen, dass du wie eine Leiche aussiehst.

Denn hast du vor lauter weinen und Selbsturteile Nächte lang kein Auge zu bekommen. Emilio müsst doch eigentlich froh sein, denn wollte er das so.

„Hast du die Kiste?", räusperst du dich und gehst deinem intensiven Blick aus dem Weg. Emilio nickt und verschwindet kurz in der Küche, um die Kiste mit deinen notwendigsten Sachen zu holen.

Dankend setzt du ein falsches lächelnd auf und willst sofort wieder verschwinden, doch taucht er plötzlich vor dir auf und versperrt dir den Weg.

„Könnten wir reden, Y/n?", fragt er dich zurückhalten leise, was du sonst nie von ihm gewohnt bist.

Verwirrt hebst du deine Augenbrauen und willst ihn anschreien, was das ganze hier soll. Allerdings ist deine ganze Kraft fürs Weinen verschwunden und somit nickt dein Kopf von alleine.

Emilio nimmt dir vorsichtig die Kiste ab und begleitet dich in die Küche. Still setzt du dich auf einen der Barhocker und stützt deinen Kopf ab, während du Emilio musterst.

„Ich wollte nie Schluss machen...das musst du mir glauben", haucht er plötzlich, was deine Augen weiten lässt. Deine Hände spannen sich an und du verziehst dein Gesicht vor Wut.

„Wieso machst du das denn?! Macht es dir Spaß mich einfach aus dem Nichts so zu verletzen?", zickst du ihn an und hältst dich nicht einmal zurück, als deine Stimme immer lauter wird.

Emilio atmet tief durch und kommentiert deine Aufregung nicht, denn würde er wahrscheinlich noch übertriebener reagieren.

„Niemals, Y/n. An dem Tag war ich so gestresst und kaputt, dann dieses blöde Missverständnis zwischen uns. Ich war einfach so wütend und habe nicht nach gedacht über meine Worte. Das war der dümmste Fehler meines Lebens und ich wünschte ich könnte ihn rückgängig machen, Y/n", sprudelt es aussichtslos aus ihm heraus und jedes Wort hört sich irgendwie so wahr an.

Jammernd beißt du auf deine Unterlippe und legst deinen Kopf schief. „Ich bin doch immer für deine Probleme da, Emilio. Rede doch einfach offen mit mir darüber und dann wäre das nie passiert", meinst du. Emilio nickt traurig und fährt sich stöhnend über sein Gesicht.

„Das heißt, du liebst mich noch?". Du stehst von deinem Hocker auf und gehst um den Tisch herum auf ihn zu.

Emilio blick hoch in deine Augen und nickt sofort auf deine Frage, was dich sogar etwas zum Schmunzeln bringt.

„Ich liebe dich doch auf, mein Chaot ...", schmunzelst du leise und wuschelst leicht durch seine braunen Locken.

Emilio lächelt und legt seine Hände auf deiner
Taille ab. „Verzeihst du mir und wirst wieder meine Freundin?", fragt er dich und schaust
dich mit großen Hunden Augen und
Schmollmund an. „Nichts lieber als das, Emilio...", entgegnest du ihm flüsternd und drückst danach deine Lippen fest auf seine.

", entgegnest du ihm flüsternd und drückst danach deine Lippen fest auf seine

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