axel (cobra kai)

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Du stehst mitten im Dojo, Zara vor mir, und der Moment fühlt sich an, als würde er sich in Zeitlupe abspielen

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Du stehst mitten im Dojo, Zara vor mir, und der Moment fühlt sich an, als würde er sich in Zeitlupe abspielen. Die Menge um euch herum ist still, ihre Blicke auf euch gerichtet.

Du kannst spüren, wie der Raum vor Spannung vibriert, wie jeder einzelne hier auf den Ausgang dieses Kampfes wartet. Zara, deine Gegnerin, ist schneller, stärker, beliebter – und sie glaubt, dass sie dich besiegen wird.

Aber sie kennt dich nicht. Sie hat keine Ahnung, was in dir steckt.

Der Kampf beginnt.

Zara stürmt auf dich zu, ihre Fäuste schnell und präzise. Du weichst aus, deine Bewegungen fließend, wie ein Schatten, der sie umgeht. Ihre Angriffe kommen mit voller Wucht, doch du lässt sie nur auf dich zukommen, beobachtest, wie sie sich immer mehr in ihre eigenen Bewegungen verfängt.

Der Raum um euch herum wird immer lauter, das Rauschen der Menge, das Wimmern der Schläge – aber du hörst nichts. Nur das Pochen deines eigenen Herzens. Du konzentrierst dich auf sie.

Und dann, in einem Augenblick, der sich wie eine Ewigkeit anfühlt, landet dein Schlag. Ein gezielter Tritt trifft ihren Bauch und sie taumelt zurück.

Du kannst die Überraschung in ihren Augen sehen und das gibt dir einen weiteren Schub. Du trittst nach, schneller als sie reagieren kann, und mit einem weiteren Schlag bringst du sie zu Boden.

„Was?", hörst du aus der Menge und dann folgt ein ohrenbetäubender Jubel. Du kannst es kaum fassen, dass du gewonnen hast.

Zara liegt am Boden, benommen, und du stehst da, atmest schwer, doch ein Lächeln zieht sich über dein Gesicht. Du hast es geschafft.

Aber als du in die Menge blickst, fällt dein Blick auf ihn. Axel.

Er steht da, am Rand des Dojos, seine Arme verschränkt. Er beobachtet dich mit diesem ernsten Blick, als würde er jedes Detail deiner Bewegungen analysieren.

Seine Augen bohren sich in deine und du spürst, wie er dich misst, als würde er etwas herausfinden wollen. Etwas, das er nicht wusste – oder nicht akzeptieren wollte.

„Du bist also besser als ich dachte", ruft er dir zu, seine Stimme kalt, fast spöttisch. Es gibt diesen Ausdruck in seinen Augen, diesen Funken von Bewunderung, der sofort in Missgunst kippt. Warum muss er immer so eine verdammte Herausforderung sein?

„Du hast nichts erwartet, das ist dein Problem", sagst du und es fühlt sich gut an, ihn herauszufordern. Für den Moment kannst du die Kontrolle haben, du hast das Publikum auf deiner Seite, du hast gewonnen. Aber auch er hat es bemerkt.

Du drehst dich um, willst zu den Umkleiden gehen, willst dich von diesem Moment befreien. Aber als du die Tür erreichst, hörst du Schritte hinter dir. Sie kommen näher und du weißt sofort, wer es ist.

„Du kannst nicht einfach abhauen", sagt Axel hinter dir. Seine Stimme hat diesen bestimmten Unterton, als würde er erwarten, dass du auf seine Herausforderung reagierst.

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