minho (maze runner)

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In Ruhe legst du die Spritzen bereit und wartest darauf, bis Janson dir den nächsten Jungen schickt

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In Ruhe legst du die Spritzen bereit und wartest darauf, bis Janson dir den nächsten Jungen schickt. Müde reibst du über dein Gesicht und musst deine Augen kämpfend aufhalten, das ganze ziehst du jetzt schon seit gestern Morgen durch, ohne ansatzweise schlafen gegangen zu sein.

Du bist für Janson sehr wichtig, hast die meiste Erfahrung und machst deinen Job immer hervorragend, auch wenn du das hier noch nie freiwillig gemacht hast.

Jedes Mal, wenn du die Jungen siehst, tut es in deinem Herzen weh, weil du weißt, was ihnen bevor steht, doch könntest du niemals allein dagegen etwas tun, denn ist Janson unberechenbar und würde alles dafür tun, damit sein Plan aufgeht.

„Bei dem musst du etwas härter sein. Der hat einen Knacks im Hirn..", murrt Janson hinter dir, als die Tür aufspringt und er mit einem asiatischen, älteren Jungen hineinstampft.

Stumm blickst du ihn von oben bis unten an und reagierst nicht auf die nervende Stimme von Janson. Du machst eine komm her Bewegung, worauf Janson geht und den Jungen zu dir schubst.

„Leg dich bitte da hin..", murmelst du und für eine Sekunde entweicht Minho jeden Hass aus seinen Augen. Du bist gerade mal so alt wie er und musst für diesen Mistkerl arbeiten?

Was musst du alles durchgemacht und gesehen haben, wenn du so gefühllos und müde einen Gefangen sogar bittest sich auf die Liege hinzulegen?

„Bitte lass es uns doch einfach hinter uns bringen. Es nützt dir nichts dich zu wehren, Jansons Männer sind überall...".

Du zeigst zum großen Fenster und Minho folgt deiner Geste, reißt etwas die Augen auf, als er die fünf bewaffneten Männer sehen kann.

„Wie heißt du?", lenkt er plötzlich ab und bringt dich zum Staunen, denn ist er der erste Junge, der Interessen daran zeigt, wer du bist.

„Y/n...du müsstest Minho sein, einer von Thomas Freunden", meinst du fragend und Minho nickt stumm, denn ist er gerade zu verwirrt über seine Gefühle, als du Thomas erwähnst.

Ohne es zu verstehen, mag er dich und findet es als miserabel, dass so ein junges, intelligentes Mädchen unfreiwillig für so einen Schwachkopf arbeiten muss.

„Leg sofort die Spritze weg, Y/n!", knurrt Minho drohend, als du die Spritze mit zitternden Händen hervorholst und sie gehen Minhos Arm drücken willst.

Ein Schluchzen entfährt dir — dein Körper kämpft seit Tagen und ist kurz davor einfach aufzugeben, jetzt kommt auch noch ein Junge, welcher soviel anders als die anderen ist und dich komplett durcheinander bringt.

„M-Minho...es tut mir leid...ich muss das tun", flüsterst du ihm zu. Kopfschüttelnd reißt er dir die Spritze aus der Hand und zieht dich am Arm ganz weit zu sich vor.

Erschrocken schnappst du nach Luft und hältst dich an seinem Shirt fest, um ihn nicht mit zu Boden zu reißen.

„Ich verstehe deine Angst, aber wenn du das jetzt tust, machst du alles noch viel schlimmer. Vertraue mir und spiele mit, Y/n", raunt er in dein Ohr und stillt dein verzweifeltes Wimmern mit Streichlungen über deinen Rücken.

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