markus (dwk)

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Du sitzt auf einem der großen Steine in der Nähe vom Teufelstopf, den Kopf in die Hände gestützt

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Du sitzt auf einem der großen Steine in der Nähe vom Teufelstopf, den Kopf in die Hände gestützt. Die Luft ist erfüllt vom Geruch nach feuchtem Gras und dem fernen Echo der Stimmen der Wilden Kerle, die irgendwo trainieren.

Eigentlich solltest du längst bei ihnen sein – schließlich bist du ein Teil der Mannschaft –, aber heute fehlt dir die Geduld. Wegen Markus

Es ist immer wegen Markus. Sein breites Grinsen, diese überhebliche Art, als wäre er der König der Welt und die spitzen Bemerkungen, die er dir bei jeder Gelegenheit an den Kopf wirft.

Seit dem ersten Tag, an dem du Teil der Wilden Kerle geworden bist, hat er sich auf dich eingeschossen. Warum, weißt du bis heute nicht. Aber eines ist klar: Es bringt dich jedes Mal auf die Palme.

„Versteckst du dich wieder, Y/n? Nicht gerade die beste Strategie, wenn du irgendwann mal was reißen willst".

Seine Stimme schneidet durch die Stille wie ein Messer und du drehst dich gereizt um. Da steht er, mit verschränkten Armen und diesem typischen, selbstgefälligen Ausdruck auf dem Gesicht. Markus, in all seiner nervigen Pracht.

„Ich verstecke mich nicht, Markus", schnaubst du und springst vom Stein. „Aber danke für die Unterstellung. Wie immer sehr hilfreich".

Er zieht eine Augenbraue hoch. „Ach, ich helfe dir doch gern. Jemand muss dir schließlich die Wahrheit sagen".

„Die Wahrheit?". Du verschränkst die Arme und trittst einen Schritt näher. „Du meinst deine Arroganz? Oder deine lächerlichen Versuche, mich zu provozieren?".

Er grinst schief, als würde ihn dein Temperament nur noch mehr anheizen. „Nenn es, wie du willst. Aber wenn du irgendwann mal besser werden willst, solltest du vielleicht anfangen, Kritik anzunehmen".

Dein Blut kocht. „Weißt du was, Markus? Vielleicht solltest du anfangen, die Klappe zu halten, bevor ich dir zeige, wie wenig ich auf deine Meinung gebe".

Ihr steht euch so nahe, dass du den leichten Hauch von Pfefferminze in seinem Atem riechen kannst. Seine blauen Augen funkeln herausfordernd und für einen Moment scheint die Welt stillzustehen. Dann bricht er das Schweigen mit einem kurzen Lachen.

„Das will ich sehen".

Ohne nachzudenken, packst du ihn am Kragen seines Shirts und ziehst ihn noch näher. „Du denkst, du bist so unantastbar, oder?". Deine Stimme ist ein Flüstern, aber sie trägt die ganze Wut und Frustration, die sich in den letzten Wochen angestaut hat.

Markus' Grinsen verschwindet und sein Blick wandert zu deinen Lippen. „Vielleicht. Oder du machst mich gerade verrückt, weißt du das?".

Dein Herz schlägt so laut, dass du sicher bist, er muss es hören können. „Verrückt vor Wut, hoffe ich".

„Nicht nur vor Wut", murmelt er, bevor er dich küsst.

Es ist kein sanfter, zaghafter Kuss. Es ist fordernd, wild, fast so, als würdet ihr einen Kampf führen, der nur auf eine neue Ebene gehoben wurde. Deine Hände graben sich in sein Shirt, während seine Arme sich um deine Taille legen und dich näher an ihn ziehen.

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