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•Marks Sicht•
Nach der Kutschfahrt hatten wir uns einen entspannten Nachmittag gemacht ehe wir am Abend gemeinsam gekocht hatten und uns dabei immer wieder lachend gegenseitig in die Seiten gepikst hatten. Zum Essen hatten wir uns Kerzen angezündet, ein bisschen Musik angemacht und einen Wein geöffnet. „Ist ein bisschen wie ein Date oder?", fragte sie schmunzelnd als ich ihn noch den Stuhl zurechtrückte. „Wäre ja unser erstes wirkliches Date also... wieso nicht?", gab ich zurück und setzte mich ihr gegenüber. „Ich werde tatsächlich ein bisschen aufgeregt", stellte ich schmunzelnd fest. „Ich auch", gab sie leise zu und lächelte mich einfach verträumt an. Ihre Augen glitzerten im Kerzenlicht und sie sah einfach wunderschön aus in meinen Augen. Dabei war sie gar nicht wirklich geschminkt oder hatte sich besonders angezogen. Für mich brauchte sie das auch nicht. „Vielleicht sollten wir anfangen", meinte sie dann. „Oh, klar"; gab ich sofort zurück und legte die Topfdeckel beiseite, um ihr und dann mir aufzutun. Wir brauchten nicht viel reden und trotzdem war es nie still dank der Musik. Aber es war auch nicht angespannt sondern völlig wie in einem Traum. Als würde die Zeit langsamer vergehen.

Mit leeren Tellern saßen wir noch immer da, mittlerweile lag meine Hand auf ihrer. „Danke für den Urlaub. Es war richtig schön, wirklich", bedankte ich mich ehrlich bei ihr. Sie lächelte nur. „Hab ich sehr gern gemacht. Es war wirklich schön und ist es immer noch", gab sie zurück. Natürlich musste genau jetzt wieder Kiwi uns unterbrechen. Sie musste wohl raus, es war schon recht spät. Also machten wir noch einen kleinen, romantischen Hand-in-Hand-Spaziergang bevor wir kurz die Küche aufräumten und dann ins Bett gingen. Lena hatte sich sofort wieder an mich gekuschelt und ich meine Arme um sie gelegt. Heute war so ein Tag, wie in einem richtig kitschig-romantischen Film und ich genoss es einfach nur sehr mit ihr hier zu sein und alles andere mal für ein paar Tage zu vergessen.

Am nächsten Morgen riss uns der Wecker aus unseren Träumen. Wir mussten heute zurückfahren. Ich schaltete den Wecker aus und vergrub müde meine Nase in Lenas Haaren, die so schön nach ihr rochen. „Wir müssen aufstehen", sagte sie, machte aber keine Anstalten, das auch zu tun. „Ich will eigentlich hier bleiben", gab ich zurück. Sie nickte etwas. Es war einfach so entspannt und niemand wollte irgendwas von uns. Ich begann verträumt kleine Küsse in Lenas Nacken zu hauchen und schob ihr Shirt etwas hoch, sodass ich meine Hände auf ihren Bauch legen und über ihre weiche Haut streicheln konnte. Sie seufzte leise, schien es zu genießen. Irgendwann klingelte mein zweiter Wecker, was uns schließlich auseinander zwang. Wir frühstückten und gingen, noch in Jogginghose und irgendwelchen Jacken, eine Runde mit Kiwi. „Wir müssen noch packen aber ist ja nicht viel", stellte ich fest, als wir zurückkamen. „Ich wollte noch duschen", erklärte Lena mir. „Dann geh du duschen und ich packe", schlug ich vor, erhielt aber einen traurigen Blick von ihr. „Ich dachte du kommst mit", meinte sie und setzte ihren Hundeblick auf. Als ob sie mich dazu überreden müsste mit ihr zu duschen. „Ich denke... packen können wir auch später noch", zwinkerte ich und zog sie direkt mit ins Bad. Sie stolperte mir lachend hinterher und so standen war dann beide im Bad. Mit dem Rücken zu mir zog sie sich das Shirt aus, wodurch ich ihren nackten Rücken mustern konnte. „Du sollst nicht starren, sondern dich ausziehen", sagte sie und grinste mich über ihre Schulter hinweg an. Ertappt wendete ich den Blick ab und zog mir stattdessen selbst das Shirt aus.

Kurz darauf standen wir unter der Dusche und wieder konnte ich meine Augen nicht von ihr lassen. Wie im Film strich sie sich die nassen Haare zurück. „Mund zu, nicht dass du sabberst", grinste sie dann. Ich konnte gar nichts sagen, da hielt sie mir nur das Shampoo hin. Ein bisschen wie ferngesteuert nahm ich es, machte mir etwas davon auf die Hände und massierte sie damit. „Ich wollte nicht nur meinen Po waschen", zwinkerte sie und hatte mich schon wieder ertappt. Grinsend drehte sie sich zu mir, Schlag ihre Arme um meinen Nacken und legte ihre Lippen auf meine. Sofort begannen auch unsere Zungen ein forderndes Spiel zu spielen. Das ging hier schneller als ich dachte. Nur wenig später lag ein ein Geräuschteppich aus Seufzen und Stöhnen im Raum. Warum war es so klar, dass das passierte, wenn wir zusammen unter die Dusche stiegen? Wahrscheinlich weil wir noch immer so unglaublich verliebt waren. Mit jedem Blick, jeder Berührung flammte dieses Kribbeln in mir auf und ich sah in ihren Augen, dass es ihr genauso ging.

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