Kapitel 35.3

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Kapitel 35.3

Victor verdrehte die Augen. „Dazu versuchst du viel zu viel zu verführen."

"Ich mag Euch halt gern streicheln", meinte sie nüchtern. "Ich sagte doch, Ihr habt anziehende Muskeln."

Bevor sie sich versah, spürte sie plötzlich die Wand an ihrem Rücken und seinen Körper an ihrer Brust. Von oben sah er sie mit halb geschlossenen Augen an. „Es wird Zeit, dass du lernst, dass es einen Unterschied gibt, konkret die Andeutung zu machen und es zu tun oder zu spielen", sagte er und bevor sie etwas antworten konnte, küsste er sie leidenschaftlich, während sein Knie sich zwischen ihre Beine schob.

Nanami erwiderte den Kuss leidenschaftlich und vergrub ihre Hand in seinem Haar, während sie seufzte, als seine Knie an ihrer Mitte rieb. Als würde sie nur deshalb aufhören zu spielen. Sie wollte, dass er reagierte und das tat er.

Zu ihrer Überraschung ließ er jedoch von ihr ab und räusperte sich. „So ist das, wenn du schnellen Sex ohne Vorspiel willst. Und nicht dieses Gestreichel", erklärte er, als würde er einem Kind eine Theoriestunde geben.

Für einen Moment war sie verwirrt, bevor sie sich einfach wieder an seinen Hals warf und ihn innig küsste, während sich ihre Hüfte provokant gegen seine drückte.

Darüber schien er überrascht zu sein, weshalb er gezwungen war, zwei Schritte zurückzugehen. „Was soll das?", wollte er zwischen zwei Küssen wissen.

"Nach was sieht es aus?", fragte sie und ließ ihre Hände zu seiner Hose wandern. Als würde sie das nicht auch können!

„Welchen Teil von Ich-komme-zu-dir-wenn-es-mir-passt hast du nicht verstanden?", fragte er und hielt ihre Hände auf.

"Ich habe ihn verstanden, aber ich akzeptiere ihn nicht", sagte sie noch einmal, da sie nicht gewillt war, sich zu fügen.

„Musst du aber. Frauen haben auf ihre Männer zu hören und zu gehorchen", erwiderte er mit halb geschlossenen Augen. Ob das vom Alkohol kam oder seine Art zu spielen war, konnte Nanami nicht sagen.

Diese rekelte sich etwas in seinem Griff. "Ihr solltet doch wissen, dass ich auf fast niemanden höre."

„Nanami, ich meine es ernst. Ich sage dir, wann ich es will", sagte Victor ernst, doch er lockerte seinen Griff ein wenig.

Nanami schloss die Augen und versuchte, sich wieder zu beruhigen. "Dann erwartet nicht, dass ich es auch will", antwortete sie knirschend. "Ich bin keine Frau, die Ihr Euch einfach so nehmen könnt, nur weil Ihr gerade Lust habt. Ihr dürft, wenn ich es Euch anbiete."

„Ich darf, wann es mir beliebt", stellte er klar und sie spürte plötzlich, wie ihre Hände nach oben gezogen wurden und ihre Beine ein wenig auseinander gedrückt wurden.

Nanami biss die Zähne zusammen, da seine Worte ihr durchaus die Lust auf Zweisamkeit mit ihm verdorben hatte. Gleichzeitig war ihr Körper noch immer erregt, was ihr nicht gefiel.

„Kleines Wildkätzchen", schnurrte Victor plötzlich und kam auf sie zu, um ihr Kinn noch einmal anzuheben und ihr einen sanften Kuss auf die Lippen zu hauchen. „Wie ich dich kenne, wirst du mir nach diesem Mal wieder ständig hinterher laufen, weil du nicht genug bekommen hast ..."

Nanamis Herz klopfte aufgeregt und sie fragte sich, ob er gerade mit ihr spielte. An sich gefiel es ihr, doch sie konnte ihn so schlecht einschätzen. Er schüchterte sie irgendwie ein und gleichzeitig erregte er sie mit seiner Aktion auch. Was wohl daran lag, dass es sie schon seit Wochen nach ihm verlangte. "Als wüsstet Ihr nicht, dass ich gar nicht genug von Euch bekommen kann."

„Darum geht es mir nicht Nanami. Wenn ich Sex will, nehme ich ihn mir. Ganz einfach. Außer, die Frau will es nicht, dann suche ich mir eine andere", erklärte er und sie erinnerte sich daran, dass er oft Dienstmädchen abgeschleppt hatte. „Du hast also die Wahl: Entweder du gibst ihn mir oder ich sehe mich nach jemand anderem um. Aber so, wie du momentan wirkst, kannst du gar nicht nein sagen, wenn ich es will", schmunzelte er und löste die Fäden wieder.

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