Prolog

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Willkommen bei einer neuen Geschichte. Ein kleines Weihnachtsgeschenk! 

Diese Geschichte ist zum Spaß entstanden. Ich bin mir bewusst, dass es Rechtschreib- und Grammatikfehler gibt. Ich habe auch nicht wirklich das Bedürfnis, es Fehlerfrei zu gestalten. Es könnten auch noch ein paar gröbere Fehler drin sein. Ich möchte diese entschuldigen, wollte euch die Geschichte aber nicht enthalten. Es ist eine erste Skriptversion. Erwartet bitte keine so gut gelungene Variante, wie bei den anderen Geschichten. Die Zeit Fehler oder seltsam formulierte Sätze zu korrigieren, gab es nicht. Daher wünsche ich euch trotzdem viel Spaß dabei.

Damit fröhliche und besinnliche Weihnachten an alle Leser.


Prolog

Nanami beobachtete, wie ihre fünf Schwestern versuchten, das passende Kleid, die perfekte Frisur und den schönsten Schmuck auszusuchen, während sie selbst aus dem Fenster blickte und das Treiben nur in der Spiegelung bemerkte.

Für sie war es einfach nicht klar, warum sie sich alle so schön machten. Es war kein freudiger Anlass. Der König des verfeindeten Reiches kam, um sich eine der Frauen für seinen Sohn auszusuchen. Das würde zwar dem Reich helfen, doch diese Frau würde in das Land der Kriegsmagier gehen müssen. Diese galten als Barbaren und sehr unzivilisiert. Zumindest hier im Reich der Heilmagier.

Nanami machte sich deshalb nicht einmal die Mühe. Immerhin war sie sowieso uninteressant. Sie konnte weder so gut tanzen, wie ihre älteste Schwester Lucy. Noch konnte sie so gut singen, wie Ardelia. War auch nicht gut in Strategie, wie Belladonna und auch nicht so sportlich wie Lorelai. Nicht einmal an Calianes magisches Talent kam sie heran. Das Einzige, was sie besaß, waren ihre langen Haare, die an Perlmutt erinnerten und schimmerten wie die schönsten Perlenketten. Doch ansonsten war sie eher klein, zierlich und zerbrechlich. So, dass man sie schnell übersehen konnte.

Nanami bemerkte, wie die Kutsche vorfuhr und seufzte, bevor sie sich aus der Fensterbank, die mit allerlei Kissen ausgelegt war, erhob.

„Es geht los", verkündete sie schicksalsergeben und bemerkte, wie ihre Schwestern sofort in Panik verfielen. Sie wollten noch die letzten Korrekturen machen, bevor sie aus dem Zimmer eilten. Nanami folgte langsam und gelangweilt in die große Eingangshalle, wo man den König willkommen heißen würde.

Dort waren bereits einige geladene Gäste, die sich tuschelnd unterhielten. Wobei man das nicht mehr als tuscheln bezeichnen konnte, wenn die Stimmen ganz klar zu vernehmen waren.

Auch die Anwesenden schienen nervös zu sein. Sollte keine der Frauen dem Prinzen gefallen, würde es wohl nichts mit dem lang ersehnten Friedensvertrag werden. Alle hofften seit langer Zeit, dass der Krieg endlich aufhörte. Nun war ihre Chance gekommen, doch noch konnte niemand sagen, wie dieser Tag enden würde.

Nanami reihte sich zu ihren Schwestern ein. Sie alle standen neben dem Thron ihres Vaters, damit sie gut sichtbar waren. So sollte dafür gesorgt werden, dass der Prinz sie sofort betrachten konnte. Für Nanami fühlte es sich so an, als würde man sie vorführen. Doch damit würde sie leben müssen.

Ihr Blick richtete sich auf die großen Eingangstore, die heute offenstanden. Das taten sie eigentlich immer, wenn der König Audienzen gab. Doch heute war es keine solche.

Die Menschen wurden plötzlich leiser, als Schritte erklangen. Alle Köpfe waren auf das Eingangstor gerichtet, wann der König mit seinem Sohn kommen würde.

Zuerst war nichts zu sehen, doch dann ging ein Raunen durch die Menschenmenge, als ein Paar in Sicht kam. Beide Männer, ungefähr gleichgroß, liefen nebeneinander her und auf den ersten Blick war nicht festzustellen, wer der König war. Sie sahen sich verblüffend ähnlich, doch beim genaueren Hinsehen konnte man bei einem erkennen, dass sich Falten um seine Augen gebildet hatten, während das Gesicht des anderen glatt war. Außer einigen winzigen Narben, die auf den ersten Blick nicht sichtbar waren.

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