Kapitel 35.4

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Kapitel 35.4

Nanami schlang seine Beine um ihn und zog ihn weiter zu sich, bevor sie stöhnend zum Höhepunkt kam. Ihre Muskeln schlossen sich um seinen Schaft.

Nach wenigen Stößen spürte sie, wie sein heißer Samen sich in ihr ergoß und hörte, wie Victor laut keuchte und sie festhielt.

Nanami schloss für einen Augenblick die Augen, versuchte ihren Atem zu beruhigen und lauschte auf Victor.

Auch dieser versuchte sich zu beruhigen und war wesentlich schneller damit fertig als sie. Langsam zog er sich aus ihr zurück und griff umständlich hinter sie, um Taschentücher, die er aus der Schublade holte, zu nehmen.

Nanami blieb einfach liegen und genoss das Gefühl, das er in ihr hinterlassen hatte. Sie öffnete ihr Auge nur minimal, um Victor zu mustern.

Dieser säuberte sich und warf die gebrauchten Tücher in den Korb unter dem Tisch. „Willst du hier übernachten?", fragte er, während er seine Hose nach oben zog und dann die Flasche ergriff.

Nanami lachte leise. "Nein, aber ich würde es durchaus gern noch ein paar Minuten genießen", murmelte sie. "Es sei denn, Ihr übernachtet hier. Dann wäre ich nicht abgeneigt."

„Hatte ich nicht vor", erwiderte er und trank einen Schluck. „Mein Abend ist mit Baden und Essen ausgefüllt."

"Verstehe", seufzte Nanami, streckte sich etwas und erhob sich dann langsam. "Schade eigentlich."

„Warum?", erkundigte er sich, als er seinen Tisch genauer ansah, ob er ihn säubern musste.

Nanami zuckte die Schultern. "Ich hätte gern noch ein wenig Zeit mich Euch verbracht. Aber ich bin heute sehr zufrieden", erklärte sie und trat auf ihn zu, während sie ihr Kleid glatt strich. Dann drückte sie ihm einen leichten Kuss auf die Wange.

„Himmel, du verlangst ziemlich viel", murrte er. „Wir verbringen genügend Zeit."

"Was ist der Grund, warum Ihr es so sehr meidet, Zeit mit mir zu verbringen?", fragte sie neugierig. Er hatte immerhin zumindest bei ihrer Vereinigung zugegeben, dass er es wollte.

„Wie lange kennst du mich? Weißt du immer noch nicht, dass ich es nicht ertrage, lange Zeit mit jemanden zusammen zu sein?", fragte er mit gehobenen Augenbrauen gegen.

"Doch, das verstehe ich, mich interessiert aber das warum", sagte sie und richtete sich ihre Haare.

„Allein sein ist besser. Weniger Stress und mehr Ruhe", antwortete er. Vielleicht hing es auch mit seiner Stiefmutter zusammen, doch das konnte Nanami nicht sagen.

"Ist es das wirklich?", fragte sie überrascht. "Nun gut, dann möchte ich Euch jetzt nicht länger stören", sagte sie und küsste ihn noch einmal, bevor sie sich auf den Weg zur Tür machte.

„Hast du nicht das Gefühl, manchmal einfach deine Ruhe haben zu wollen?", fragte Victor, der an seinem Tisch gelehnt stand und ihr nachsah. „Wer hat sich denn die letzten Tage völlig zurückgezogen und wollte niemanden sprechen?"

"Mit Euch hätte ich gesprochen, aber Ihr wart nicht da", bemerkte sie. "Ich kenne es durchaus solche Tage zu haben, aber es sind eben nur Tage und kein Dauerzustand", seufzte sie und lehnte sich etwas an die Wand neben der Tür. Ihre Beine zitterten leicht.

„Du wirst es wohl nie verstehen, dass ich gerne allein bin. Ab und an Gesellschaft ist fein, aber nicht dauerhaft", erklärte Victor seufzend.

"Wahrscheinlich nicht. Ich war viele Jahre meines Lebens allein und das war nicht schön", seufzte sie, versuchte sich dann aber an einem Lächeln. "Aber es ist Eure Entscheidung. Ich glaube nur, dass Ihr diese Ausrede gern nutzt, um andere gar nicht erst an Euch heranzulassen."

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