Kapitel 8

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"Ich hab ihn aber heute noch gar nicht gesehen. Vielleicht kam er noch nicht dazu."

"Hmm, kann sein."

Da ich nicht wusste, was ich tun sollte versuchte ich weiter zuschlafen.

Frederik's Sicht

Gestern nach der Schicht musste ich gleich zum Lungenfacharzt.

Vermutlich habe ich Asthma. Ganz toll.
Ich konnte mich von Leonie gestern gar nicht mehr verabschieden. Ich hoffe sie fande es nicht ganz so schlimm.

Als ich das Schwesternzimmer betrat, war sie nicht da. Vermutlich verspätet sie sich einfach nur.

Ihre Schicht hatte schon längst begonnen, und sie ist immer noch nicht da.

Ich würde sie gerne anrufen, aber da ich ihre Nummer nicht hatte, wird das wohl schwer möglich sein.

Scheiße man.

Ich ging in das Patientenzimmer von Herrn Mendez und war völlig unkonzentriert, dies merkte mein Patient, da er kurz darauf fragte; "Herr Doktor, ist alle in Ordnung?"

"Jaja alles gut.

Ich fragte ihn etwas verwirrt, wie es ihm denn ginge.

"Wirklich alles okay bei ihnen?"

"Nein. Ich muss mal kurz zu Dr. Urs Heinemann.Ich denke mal, dass ich gleich wieder kommen werde.

"Ich rannte schnell aus dem Zimmer, und sucht Dr. Urs Heinemann.

Hektisch klopfte ich gegen die Tür des Schockraumes, in dem er sich befand.

"Herein?!"Ich riss die Tür auf.

"Wo ist Leonie?!"

"Ach, du fragst ja doch noch."

"Wo ist sie?" wurde ich etwas lauter.

"Sie hatte gestern einen Autounfall. Sie liegt auf Station."

Wieso hat mir das bis jetzt keiner gesagt ?! Verdammt.

"Oh Gott. Ich muss zu ihr .."Ich stürmte aus dem Schockraum hoch zur Station.

Leonie's Sicht

Die Tür wurde aufgerissen und ich schreckte aus meinem Schlaf hoch.

"Frederik."

"Leonie, es tut mir so leid, dass ich gestern nicht nochmal zu dir gekommen bin, aber ich hatte direkt nach der Schicht nen Arzttermin."

"Schon gut."

"Was ist eigentlich passiert."

"Ich bin in im Schwesternzimmer eingeschlafen, als ich auf dich gewartet habe. Ich hab die ganze zeit gehofft, dass du gleich kommen wirst. Abends bin ich dann nachhause gefahren, und hab durch meine Tränen kaum noch was auf der Straße gesehen."

"Oh gott, also bin ich eigentlich dran schuld. Es tut mir so leid."

"Passt."

Er kam auf mich zu, und legte seine Lippen gefühlvoll auf meine.

"Ich liebe dich Leonie."

"Ich dich auch."

"Sind wir jetzt eigentlich zusammen?" wollte ich dann wissen.

"Wenn du das auch willst, ja"

"Natürlich. Ich wollte es schon vor 3,5 Jahren."

Schwester Kiki klopfte an die Tür, und kam daraufhin hinein.

"Wie geht es dir Leonie?" Ach Hallo Frederik"

"Recht gut."

"Servus Kiki, wann kann Leonie wieder gehen?" fragte Frederik.

"Da es ihr anscheinend ja gut geht, schon heute." lächelte sie.

„Danke Kiki" bedankte er sich bei ihr.

Kiki verließ lächelnd das Zimmer.

[...]

"Kann ich noch mit zu dir?"

"Ja klar, ich hätte dich sowieso nicht nachhause gelassen."

"Achja, ich hatte ja einen Auto Unfall, und bei einem Auto Unfall sind Autos beteiligt..."

"Jaa?"

"Mein Auto ist ziemlich kaputt, und muss erst in die Werkstatt und was auch immer. Zurzeit kann ich ja dann nicht mit dem Auto fahren, und es wäre schön, wenn mich jemand mit zur Arbeit nehmen würde."

"Okay und wen hast du dir da so vorgestellt von deinen Kollegen?"

"Dr.Urs Heinemann, aber es wäre natürlich verlockender, von meinem ehemaligen Mathe- und Sportlehrer/Dozenten mit genommen zu werden." (I know, Freddy hasst Mathe, genau wie ich haha, doch man wird da eingesetzt, wo man benötigt wird)

"Er fände es bestimmt auch nicht schlecht."

Er machte mir die Tür Gentleman like auf und führte mich ins Haus.

Im Flur zog ich meine Schuhe, und meine Jacke aus,  als ich dann durch die Tür ins Wohnzimmer kam, zog er mich zu sich und küsste mich.

"Ich wollte es schon im Auto machen, aber hatte Angst, dass du in noch einen Unfall verwickelt wirst."

Unser Kuss wurde wilder, er hob mich hoch. Ich schlang meine Beine um ihn.

Noch immer küssend trug er mich die Treppe hoch in, ich vermute mal, sein Schlafzimmer.

Dort legte er mich vorsichtig auf das Bett, die Prellung schmerzt trotzdem.

"Bist du eigentlich noch Jungfrau?"

"Neeeeiiinn, ich hab schon oft..."

Er schaute mich skeptisch an, und ich brach den Satz ab.

"Jaja, okay. Ja ich bin noch Jungfrau. Aber was kann ich denn dafür, dass ich seit fast 4 Jahren den selben Mann liebe, und auf ihn gewartet habe."

"Ist doch nicht schlimm, oder schämst du dich etwa?"

"Ja, schon irgendwie."

"Warum?"

"Weil ich schon über 20 bin und... naja, mein erstes Mal halt noch nicht hatte. Heutzutage sind doch schon die meisten 12 jährigen entjungfert."

"Weißt du wie süß es ist, dass du mich schon 4 Jahre lang liebst, und mit keinem anderen geschlafen hast. Nicht mal um mich zu vergessen oder so."

Ich zuckte nur mit den Schultern.

"Willst du es jetzt?"

Natürlich, ich wollte unbedingt doch ich war ein wenig verunsichert, da ich noch sehr unerfahren in dem Gebiet war also antwortete ich:, „ich weiß nicht"

"Ich will dich auf keinen Fall zu etwas zwingen. Fühlst du dich bereit dazu?"

"Ja."

"Sicher? nicht, dass du es bereust."

Nein, ich bin mir eben nicht sicher. Ich bin völlig unerfahren, und hab angst, etwas falsch zu machen. Trotzdem war er der Mann meiner Träume, also antwortete ich:, "Ja, sicher."

Er küsste mich und entledigte mich meinem Oberteil, das er auf dem Schlafzimmerboden warf.

Danach folgte sein Oberteil, meine Hose, seine Hose... Bis wir nur noch nackt übereinander lagen.

Er schaute mich etwas verunsichert, mit seinem süßen checker Blick an.

Sein Blick war einfach zum hinschmelzen.

Seine zuckersüßen, wunderschönen, Schoko braunen Augen.

 Ich hatte schon immer ein Auge auf sie  Frederik Seehauser FF🥀 COMPLETEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt