Kapitel 171.

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Das Gebäude, war ziemlich groß, und grau. Nachdem mir die Tür geöffnet wurde, führte mich einer der Pfleger zum Besucherraum. In diesem, musste ich dann eine Weile verbringen, bis Edward dann schließlich den Raum betreten würde.

Keine 5 Minuten später, öffnete sich auch schon die Tür. Als Edward mich sah, veränderte sich sein Gesichtsausdruck. Er schien nun deutlich wütend zu sein, jedoch bekam der Pfleger das nicht mit, da er schnellstmöglich den Raum verließ. Als Edward nun vor mir saß, überkam auch mich so langsam die Wut.

„Edward, ich rede jetzt mal von Anfang an Klartext mit dir, und ich hoffe, dass du auch wie ein erwachsener antwortest, also hör auf mich so wütend anzustarren."

Daraufhin, antwortete Edward wie schon erwartet nicht, weshalb ich einfach weiterredete.

„Hast du versucht mich umzubringen ?!"

„Ich ? Und dich Umbringen ? Ich hasse dich zwar, aber Umbringen, dein Ernst ?" fragte Edward nun lächelnd.

„Ich weiß genau, dass du Leonie für dich haben willst. Hat man ja auch dementsprechend gesehen, nachdem du uns entführt hast."

„Entschuldigung ? Ich wollte mit Leonie einen Ausflug machen, und du bist dazwischen geplatzt. War doch klar, dass ich irgendwie improvisieren musste. Der einzige Plan war, dich einfach auszuschalten" antwortete er.

„Komm Edward, rück mit der Sprache raus, was soll schon passieren ? Ich möchte natürlich einfach nur Gewissheit haben."

„Verkauf mich nicht für dumm Frederik. Ich weiß genau, dass du wenn ich es zugeben sollte, was ich nicht tun werde, da ich es nicht getan habe, zur Polizei gehen wirst, und mich dort anzeigst, damit ich nachdem Klinikaufenthalt ins Gefängnis gehe."

Das Edward nicht dumm war, wusste ich natürlich. Er war um genau zu sagen, ziemlich schlau. Ich wusste nicht, wie ich ihn dazu bringen konnte, dass er sich stellt. Doch dann, fiel mir etwas ein.

„Wenn du mir nicht gestehen tust, dass du es warst, dann wirst du Leonie nie Wiedersehen. Wir werden zurück nach Deutschland ziehen, und du wirst uns nicht finden werden. Also, sprich" sagte ich konzentriert.

Dies schien nicht wirklich funktioniert zu haben, denn Edward antwortete sofort.

„Glaub ich dir nicht. Und selbst wenn, dann wird sich Leonie so oder so bei mir melden."

Mist. Wie brachte ich ihn bloß zum reden ??..

„Ich weiß genau, dass du die Beweise hast verschwinden lassen. Immerhin kamst du an die Akte dran, da du bei der N.Y.P.D gearbeitet hast. Ich kann mich auch eigenständig auf die Suche nach Beweismitteln machen. Und weißt du was ? Ich habe sogar eine Zeugin."

Daraufhin, breiteten sich Edward Augen. Anscheinend wusste er genau, von wem ich sprach.

„Du hast keine Zeugin" sagte er nervös.

„Oh doch. Und du darfst 3 mal raten, wer diese Zeugin ist" sagte ich lachend.

„Das kann nicht sein.. WO IST DIESE VERRÄTERIN ?!!" schrie Edward durch den Raum.

„Sicher versteckt. Du wirst sie nicht finden. Abgesehen davon, kannst du hier auch nicht ausbrechen" sagte ich, und stand auf.

„EY WARTE !!" schrie Edward noch, nachdem ich den Raum verlassen hatte.

Glücklicherweise, hatte ich alles auf band aufgenommen. Nun war ich auf der sicheren Seite. Dies, konnte ich nun problemlos der Polizei Vorspielen, jedoch werde ich es zuallererst Leonie zeigen.

Edward, wird es ihr so oder so niemals sagen, weshalb ich mich entschloss dies selbst zu erledigen.

Leonies Sicht;

Heute war endlich der Tag, der Tage gekommen. Jessi wird heute Nachmittag ankommen. Endlich, werde ich meine beste Freundin Wiedersehen. Ich bin unglaublich aufgeregt, weshalb ich die halbe Nacht nicht schlafen konnte. In einer Stunde, werde ich losfahren, und sie vom Flughafen abholen. Ich hatte mich sogar schon extra schick angezogen. Dies, war nämlich ein sozusagen spezieller Anlass. Ich schminkte mich dezent, und machte mir locken.

Oh man.. wie ich Jessi doch all die Zeit vermisst hatte.

 Ich hatte schon immer ein Auge auf sie  Frederik Seehauser FF🥀 COMPLETEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt