Kapitel 185.

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(Tut mir leid, dass ich euch dies sagen muss, jedoch fällt der Leseabend nächste Woche aus, da ich vergessen hatte, dass ich nächste Woche in Dortmund bin, und ich dann erst spät wieder zuhause sein werde. Deshalb wollte ich euch fragen, ob ihr den Leseabend dann lieber Freitag wollt, oder halt übernächsten Samstag.)

In diesen Minuten, hatte ich viel Zeit zum nachdenken. Schlussendlich kam es nun dazu, dass ich wieder einmal an Elyas, und an mein zweites Kind, was ich leider verloren hatte dachte. Ich wünschte mir so sehr, dass Frederik und ich es noch einmal versuchen, doch ich hatte Angst.. ich hatte zu große Angst davor, dass ich wieder einmal eine Fehlgeburt hatte..

Ich hatte auch davor Angst, dass es mich überfordern würde, und ich eine schlechte Mutter seien würde. Ich machte mir noch immer Vorwürfe, dass ich nicht genug aufgepasst hatte. Wegen mir, war Elyas tot.. wegen mir..

Langsam, rollte mir eine Träne übers Gesicht. Leise, weinte ich vor mich hin. Es war mir in diesem Moment so egal, dass wir in der Öffentlichkeit waren, und mich jeder weinen sehen konnte. Es war nicht schlimm, einen schwachen Moment zu haben..

Mein Gesicht, war von Frederik weggedreht, damit er es nicht sah, und sich nicht unnötig sorgen um mich machte. Jedoch, ergriff ich Frederiks Hand, die auf dem Tresen lag. Sanft umschloss Frederik meine Hand. Eigentlich, konnte ich mich nicht glücklicher schätzen, so einen wunderbaren Ehemann zu haben.

Frederiks Sicht;

Irgendetwas beschäftigte Leonie, dass merkte ich. Nach einer Weile der Stille, ergriff Leonie meine Hand. Sanft, schloss ich diese in meine. Vorsichtig, drückte ich ihre Hand leicht.

„Schatz ?.."

Daraufhin, drehte sie sich auch schon zu mir. Ihr Gesicht, war von Tränen überdeckt. Als ich dies sah, spürte ich ein stechen in meinem Herzen. Es tat mir weh, Leonie weinen zu sehen, und nicht zu wissen, weshalb sie weinte. Ich stand auf, und nahm sie in meine Arme. Ihr Kopf, lag auf meiner Brust.

„Komm, lass uns gehen" sagte ich zu ihr.

Ich legte noch schnell Geld auf den Tresen, und daraufhin, verschwanden wir auch schon aus der Bar. Das Wetter, hatte sich mittlerweile ins schlechte verändert. Es stürmte stark. Dazu, regnete und donnerte es. Ich wusste genau, dass Leonie Angst vor Gewittern hatte, weshalb ich sie noch weiter an mich heran zog.

„Können wir bitte schnell nachhause..." wisperte Leonie wie erstarrt.

Ich öffnete die Beifahrertür, und schloss sie wieder, nachdem sich Leonie ins Auto gesetzt hatte..
Glücklicherweise, wohnte wir nur ein paar Minuten entfernt von der Bar. Ich startete das Auto, und fuhr los. Zum Glück, waren die Straßen frei, sodass wir innerhalb weniger Minuten zuhause ankamen. Nachdem wir das Apartment betreten hatten, schloss ich hinter mir die Tür ab, und ging zu Leonie. Ich dachte, sie wäre auf der Couch, jedoch Fehlanzeige. Schlussendlich, wurde ich im Schlafzimmer fündig.

Dort, lag sie auf dem Bett, mit dem Gesicht im Kissen vergraben.

„Schatz.. was ist los ??" fragte ich fürsorglich.

„Ich musste eben wieder einmal an Elyas denken... und an unser zweites Kind.. es ist alles meine Schuld.. es ist meine Schuld, dass Elyas von uns gegangen ist.. ich war und werde immer eine schlechte Mutter bleiben. Selbst, wenn wir noch einmal ein Kind bekommen würden.."

„Hey! Sag sowas nicht!! Du warst eine echt tolle Mutter.. niemand hätte wissen können, was passiert. Ich liebe dich, und würde es gerne noch einmal versuchen, mit dir ein Kind zu bekommen"

„W-wirklich ?.." fragte Leonie leise.

„Ja Schatz, wirklich !!"

Ein sanftes Lächeln, bildete sich in Leonie's Gesicht ab. Als ich schlussendlich aufstand, um mich umzuziehen, zog mich Leonie wieder zurück.

„Lass mich Dir helfen"

Dieses Angebot, konnte ich natürlich nicht ablehnen, weshalb ich sie machen ließ.

 Ich hatte schon immer ein Auge auf sie  Frederik Seehauser FF🥀 COMPLETEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt