Kapitel 94.

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In der frühe riss uns laut klingelnd der Wecker aus unseren Träumen.Glücklicherweise hatten Frederik und ich heute mal eine Schicht gemeinsam.

Noch halb im Tiefschlaf schaltete ich den Wecker aus. Müde ließ ich mich ins Kissen fallen. Auch Frederik hatte keine Lust aufzustehen.

Noch ein paar Minuten liegen bleiben schadet ja nicht dachte ich mir, doch falsch gedacht. Als ich das nächste mal aufwachte war es mittlerweile 06:00 Uhr.

Voller Eile sprang ich aus dem Bett. In 15 Minuten begann die Schicht. Scheiße. „FREDERIK!! Aufstehen!! Wir sind zu spät!! In 15 Minuten beginnt die Schicht !!" schrie ich noch bevor ich zum Kleiderschrank hetzte und mir meine Uniform rausriss.

Auch Frederik war mittlerweile aus dem Bett aufgesprungen und hastete ins Badezimmer. Nachdem ich mich innerhalb von 20 Sekunden angezogen hatte hastete ich auch ins Badezimmer.

Dort machte Frederik gerade seine Haare zurecht. Ich hingegen ging auf die Toilette. Mir persönlich machte dies nichts aus, da wir uns schon oft genug nackt gesehen hatten und schließlich verheiratet waren.

Keine 2 Minuten später rannten wir die Treppe hinunter zum Auto. Schnell sprangen wir ins Auto. Frederik gab unglaublich Gas. Ich hoffe mal, dass uns die Polizei jetzt nicht erwischt.

Glücklicherweise wurden wir nicht erwischt, dementsprechend kamen wir 2 Minuten vor Dienst Beginn an Krankenhaus an.

Gemeinsam gingen wir auf Station. Kurz bevor wir das Schwesternzimmer betraten hauchte mir Frederik noch einen Kuss auf die Wange.

Zeitsprung{...}

10:30 Uhr Mittagspause

Mittlerweile war es Mittagspause.

Zusammen mit Paul ging ich Richtung Cafeteria. Dort holten wir uns Frühstück und setzten uns zu unseren Kollegen. Überraschenderweise waren Cassidy (Joseph) und Frederik auch einmal anwesend, da die beiden sonst immer ziemlich beschäftigt sind.

Gerade begann ich mit dem Essen, als mein Pieper klingelte. Frederik schaute mich fragend an. „Notfall OP". Cassidy hetzte mir hinterher. Anscheinend war er heute mein Assistent.

Ich verabschiedete mich von meinem Kollegen und ging Richtung OP. Dort zog ich mich um und ging Richtung OP Saal. Schlussendlich wusch und Desinfizierte ich mir Hände und Arme.

Als ich in dem OP Saal ankam war mittlerweile jeder da. Auch Cassidy. „Spannungspneumothorax" antwortete mir Cassidy, da er anscheinend meinen fragenden Blick gesehen hatte.

Jetzt ging es um Leben und Tod, da Luft aus der Lunge entwich.

Frederiks Sicht:

Die Mittagspause war mittlerweile wieder vorbei. Da Leonie und Cassidy zu einer OP gerufen wurden, hatte ich endlich mal ein wenig Zeit mich mit Paul zu unterhalten.

Ich hatte mich zuvor natürlich bei ihm entschuldigt. Paul hatte das ganze Missverständnis aufgeklärt, und mir versichert, dass er nicht auf Leonie stehen tut, da er zu 100% schwul ist.

Nach kurzer Zeit hatte ich bemerkt, dass Paul eigentlich ziemlich nett war. Mittlerweile konnte ich auch verstehen, dass Leonie soviel mit ihm unternahm.

Die restlichen Stunden meiner Schicht vergingen ruhig. Mittlerweile war es 18:00 Uhr und es war Zeit nachhause zugehen. Vor dem Umkleideraum der Frauen wartete ich auf Leonie, die keine 2 Minuten später hinauskam.

„Hunger ?" fragte ich Leonie.

„Riesen Hunger" antwortete sie auf die Frage, was mich zum Lachen brachte.

„Lust auf Italienisch?"

„Auf jeden" antwortete sie auf dem Weg zum Auto.

Beim Italiener angekommen bestellten wir. Leonie bestellte einmal Pasta mit Pesto und ich bestellte klassische Spaghetti Bolognese.

Nachdem Essen fuhren wir gemeinsam nachhause, wo wir sofort unter die Dusche sprangen.

 Ich hatte schon immer ein Auge auf sie  Frederik Seehauser FF🥀 COMPLETEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt