Gemeinsam gingen wir zu mir. Frederik jedoch, schnappte sich direkt seine Sachen, und ging zur Arbeit.
Nun waren Edward und ich allein, und ich hatte keine Ahnung, was wir tun sollten. Erneut brach ich in Tränen aus, warum, wusste ich nicht, doch Edward zog mich erneut in eine Umarmung.
Edwards Sicht;
Was Frederik mit Leonie tat, war echt nicht okay. Ich mochte Frederik von Anfang an nicht. Er kam mir direkt unsympathisch vor, da er so eifersüchtig war. Und jetzt machte er mit einer anderen rum.
Leonie hatte so etwas nicht verdient. Sie hatte einen richtigen Gentleman verdient, der sie niemals belog und betrog.
Nachdem Leonie mich geküsst hatte, hasste ich Frederik noch mehr. Ich konnte nicht verstehen, wie er diese Frau küssen konnte. Und um ehrlich zu sagen, glaubte ich Frederik nicht, dass er den Kuss nicht wollte, da er sich immerhin nicht gewehrt hatte.
Von Anfang an, fand ich Leonie besonders. Ich hatte sie gesehen, als sie das Stadion betrat, und wusste genau, dass sie sich bald meiner Leidenschaft anschließen würde.
Schon bald würde sie erfahren, wer ich wirklich war. Ich war mir ziemlich sicher, dass sie sich mir anpassen würde.
Noch immer, hielt ich Leonie in meinen Armen. Die ganze Zeit über weinte sie. Reflexartig, tat ich etwas, was ich lieber nicht hätte tun sollen, da es mir sicherlich eine Menge Ärger einbrachte. Ich küsste sie.
Unsere Lippen vereinten sich. Ihre Lippen waren so weich, und überraschenderweise erwiderte sie. Sie hörte auf zu weinen, und unser Kuss wurde inniger.
Sie wollte dies bestimmt nicht, doch aufhalten tat ich sie nicht, da ich es genoss. Obwohl es bis jetzt noch nie dazu gekommen war, verliebte ich mich anscheinend in Leonie.
Sie war so verletzlich, und das letzte was ich tun wollte, war sie auszunutzen, weshalb ich mich von ihr löste.
Ich setzte an, etwas zu sagen, doch sie umarmte mich einfach. Mehrere Stunden saßen wir einfach nur schweigend da.
Als ich auf die Uhr sah, merkte ich, dass ich zur Arbeit musste.
„Du ? Ich muss zur Arbeit" sagte ich ruhig.
Leonie schaute auf, und sagte; „Oh okay, du kannst später nochmal vorbeikommen, wenn du magst.."
„Mach ich. Bis später"
Ich verließ das Appartement, und machte mich auf zur Arbeit. In diesem Moment, war ich mehr als glücklich.
Doch ich musste andauernd daran denken, wie traurig Leonie war, weshalb ich bei der Arbeit anrief, und mich krankmeldete, damit ich für Leonie da sein konnte.
Ich ging zurück zur Wohnung, und klingelte. Weinend, öffnete Leonie die Tür. Ich zögerte nicht lange, und umarmte sie.
„Wa- was machst du denn hier ? Ich dachte du musst arbeiten ?.."
„Ich hab mich krankgemeldet, ich hab gemerkt, dass du meine Unterstützung brauchst" flüsterte ich leise.
Sie schaute zu mir hoch. Ich sah soviel Schmerz in ihren Augen.
„Danke... ich brauche gerade wirklich Unterstützung.. auch, wenn wir uns erst so kurze Zeit kennen, fühl ich mich unglaublich wohl in deiner Nähe.." sagte sie noch immer weinend.
„Komm, ich mach dir erst einmal einen Tee" bot ich ihr an.
Leicht lächelnd, willigte sie ein. Langsam schlurfte sie Richtung Couch, und setzte sich dort, mit einer Decke hin.
Kurze Zeit später, brachte ich ihr den Tee, und setzte mich zu ihr. Reden taten wir nicht. Daraufhin, schaute ich sie lächelnd an.
„Magst du vielleicht eine Weile bei mir wohnen ? Ich meine, solange, bis sich die Situation zwischen euch beiden, gelegt hat."
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Ich hatte schon immer ein Auge auf sie Frederik Seehauser FF🥀 COMPLETE
FanfictionAls Leonie ihren ersten Tag an der Uni hat, tritt eine ganz besondere Person in ihr Leben. Ihr neuer Dozent. Von Tag zu Tag verliebte sie sich immer mehr in ihn, sagen konnte sie es ihm jedoch nicht. Sie studierte Medizin und arbeitete danach in de...