Kapitel 101.

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Leonies Sicht;

Ich fand es unglaublich toll, was Paul alles für mich machte. Er ist so ein guter Freund, und ich weiß ihn echt zu schätzen.

Ich frage mich nur, wieso er dies alles tat. Ich meine ja, wir sind beste Freunde, doch er musste dies nicht alles für mich tun.

Nun sitze ich hier in der Badewanne, lausche der Musik, und lasse eine Badekugel von Lush in meiner Hand zergehen. Ich liebe Badekugeln. Ich finde, sie haben eine Menge Aesthetic.

Paul hatte sich echt unglaublich viel Mühe gegeben, dies alles hinzubekommen. Er führte sich ja beinahe so auf, als ob wir in einer Beziehung wären.

Ich weiß nicht wieso, aber ich dachte gerade darüber nach, wie es wäre mit Paul in einer Beziehung zusein. Schlussendlich verwarf ich diesen Gedanken, da ich Frederik über alles liebte, und ich mir nicht vorstellen konnte jemals mit jemanden anderes zusammen zusein.

Frederik ist einfach der Welt aller beste Ehemann, den man sich vorstellen kann. Ich vermisste ihn jetzt schon. Die Nacht war relativ komisch, weshalb ich seine Nähe umso mehr vermisste.

Ich freute mich schon riesig darauf, wenn er heute Abend wieder nachhause kam. Als ich auf die Uhr im Badezimmer schaute, bemerkte ich, dass ich mittlerweile eine ganze Stunde in der Badewanne lag, und Paul auf mich wartete.

Noch immer war es unglaublich früh, weshalb wir beide es uns auf der Couch gemütlich machten. Während ich ein langes Bad nahm, hatte Paul uns mittlerweile Drinks von Starbucks geholt.

Ich liebte Starbucks, so unglaublich sehr. Wir schauten uns bis es 10:00 Uhr war Two broke girl an und anschließend zog ich mich an, und wir gingen in die Stadt etwas unternehmen.

Was ich bis dahin nicht wusste war, dass Paul mich zum shoppen einladen wollte. Eine gewisse Zeit über hatte ich versucht es Paul auszureden, da ich nicht wollte, dass er soviel Geld für mich ausgab.

Selbst zu Weihnachten hatte er unglaublich viel Geld für mein Geschenk ausgegeben. Irgendwann gab ich dann auf. Diskutieren hatte mit diesem charmanten Sturkopf doch eh keinen Sinn. 

Kurz musste ich schmunzeln, doch dies bemerkte er nicht. Ich versuchte so wenig Geld wie möglich auszugeben. Schlussendlich erzählte er mir, dass er in Wahrheit reich war.

Ungläubig schaute ich Paul mit offenem Mund an. Paul schaute mich lächelnd an und sagte, „Mund zu Prinzessin, sonst fliegen dir noch Fliegen in den Mund."

Dies riss mich aus meiner starre und brachte mich zum Lachen. Laut stark lachend boxte ich Paul freundschaftlich gegen die Schulter, weshalb er noch mehr lachen musste.

Bevor wir die Stadt wieder verließen, gingen wir einen Frozen Yoghurt essen. Natürlich nahm ich mir so wenig Frozen Yoghurt wie möglich. Mehr als die Hälfte füllte ich den Becher mit verschiedensten Süßigkeiten.

Nachdem wir fertig gegessen hatten, fuhren wir erneut zu mir nachhause. Dort besprachen wir den weiteren Tagesablauf, da es noch nicht einmal 13:00 Uhr war.

Bevor wir zum Lasertag aufbrachen, bedankte ich mich noch einmal herzlich bei Paul.

 Ich hatte schon immer ein Auge auf sie  Frederik Seehauser FF🥀 COMPLETEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt