Kapitel 155.

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(Falls ein paar Rechtschreibfehler untergekommen seien sollten, seid mir nicht böse, stehe derzeit unter chronischem Schlafmangel xD)

Ich saß jetzt schon Stunden vor diesem Computer, und versuchte das Passwort herauszubekommen. Gerade, als ich es ein weiteres mal probieren wollte, hörte ich das Türschloss klicken. Edward kam wieder. Ruhig aber schnell, fuhr ich den Computer runter. Und danach, rannte ich so schnell ich konnte zur Couch. Es war furchtbar knapp gewesen. Wäre er ein paar Sekunden früher reingekommen, dann hätte er mich erwischt.

Leise ließ Edward die Tür, zurück ins Schloss fallen, und schloss diese ab. Als ich ein wenig nachgedacht hatte, kam ich zu dem Entschluss, dass ich Edward sein Handy klauen musste. Da er mir meins nicht gab, und ich es nicht fand, musste er es versteckt haben. Langsam stand ich auf, und ging auf Edward zu, innerlich, weinte ich gerade, da ich hier raus wollte, doch äußerlich war ich stark. Zur Begrüßung, drückte ich Edward einen Kuss auf die Wange, und fragte schlussendlich, ob er etwas essen wollte.

Dies verneinte er. Irgendwie, musste ich sein Handy aus seiner Hosentasche bekommen, jedoch musste er diese dafür erst einmal ausziehen, da er es sonst merken würde, wenn ich es hinausziehen wollte. Ich musste mich Edward definitiv nähern, obwohl ich dies nicht wollte. Ich konnte, und wollte Frederik nicht betrügen. Ich brauchte einen anderen Plan.

„Edward.. können wir irgendwas unternehmen ???" fragte ich gespannt.

„Alles, was meine Prinzessin will" antwortete er lächelnd.

Prinzessin ?! Sein Ernst ?! Ich setzte mein Fake Lächeln auf, und sagte; „Können wir ins Theater gehen ???"

„Wenn du mir versprichst, dass du nicht abhaust, und niemanden sagst, dass du meine sozusagen Gefangene bist. Es sei denn, du würdest mir sagen, wo sich Jeanette aufhält, und dann lass ich dich frei."

Ich entschied mich für Option eins. Ich hatte es vorher immer genossen, Zeit mit Edward zu verbringen, jedoch ist dies nicht mehr so wirklich der Fall. Ich musste mich einfach an die Zeit davor erinnern. Ich musste nachher irgendwie unauffällig jemanden um Hilfe bitten. Auf der Frauen Toilette, war der perfekte Ort, um unbemerkt nach Hilfe zu fragen, oder dementsprechend auch abzuhauen.

Optimistisch, ging ich ins Badezimmer, jedoch fiel mir dort auf, dass ich gar keine anderen Klamotten dabei hatte.

„Du Ed ???"

Kurze Zeit später, tauchte er auch schon in der Tür auf, und schaute mich fragend an.

„Ich hab keine anderen Klamotten..."

„Dann besorg ich dir was schönes" sagte er, und verließ auch schon das Apartment. Natürlich, schloss er wieder einmal die Tür hinter sich ab.

Woher wusste er bitte meine Größe ?? Obwohl, Edward wusste eh alles. Ich brauchte mich überhaupt nicht wundern, wenn er etwas über mich wusste, was ich nicht mal wusste. Als Edward eine halbe Stunde später zurück kam, bereitete ich mich gerade auf eine Dusche vor, als Edward direkt hinter auftauchte. Erschrocken drehte ich mich um. Auf Edwards Gesicht, war ein lächelnd abgedruckt.

Nachdem ich ihn fragend gemustert hatte, überreichte er mir eine Tüte, zwinkerte, und verließ das Bad. Daraufhin, schloss ich die Tür ab, und zog mich aus. Ich duschte solange, bis Edward irgendwann gegen die Tür klopfte. Dies ignorierte ich eine Zeit lang. Als Edward erneut anklopfte, stieg ich dann aus der Dusche.

„Bin gleich fertig" sagte ich, obwohl dies nicht stimmte.

Ich ließ mir extra viel Zeit, wir konnten ja auch in eine spätere Vorstellung gehen, dachte ich mir. Langsam, trocknete ich mich ab. Danach wickelte ich mir mein Handtuch um, und ging auf die Tüte zu, Dir mir Edward zuvor in die Hand gedrückt hatte. Diese öffnete ich, und nahm den Inhalt hinaus. Meine Augen weiteten sich schlagartig. In der Tüte, war ein unglaublich schönes Abendkleid. Jedoch, war es ziemlich auffällig, fürs Theater, und vor allem freizügig. Jedoch, hatte ich mich sofort in das Kleid verliebt. Noch nie zuvor, hatte ich das Vergnügen, so ein wunderschönes Kleid zu tragen.

Vor allem konnte ich es nicht fassen, dass Edward soviel für ein Kleid ausgegeben hat, und das, für mich. Ich war um ehrlich zu sein, sprachlos. So langsam bekam ich das Gefühl, dass Edward irgendwas anderes mit mir vorhatte. Er würde niemals so ein teueres Kleid kaufen, fürs Theater. Da musste etwas größeres hinter stecken. Und was ist, wenn Frederik, oder irgendwer anders, mich in diesem Aufzug, mit Edward sieht. Frederik machte sich bestimmt schon große Sorgen, da ich mich nicht gemeldet habe.

Langsam, nahm ich dann auch noch die Pumps und die Unterwäsche aus der Tüte. Toll, jetzt wusste er, was für Unterwäsche ich trug. Peinlicher, konnte es nicht sein. Ich zog mir alles an, und föhnte anschließend meine Haare. Natürlich, schminkte ich mich passend zu dem Kleid. (Bild siehe oben vom Kleid)

 Ich hatte schon immer ein Auge auf sie  Frederik Seehauser FF🥀 COMPLETEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt