Kapitel 132.

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Ich hatte eine Weile überlegt, und bin mir nun meiner Schuld bewusst. Natürlich, war Freddy eifersüchtig. Ich hatte gar nicht bemerkt, wie sehr ich ihn damit verletzt hatte.

Ich war jeden Tag, bis zu seiner Entlassung, im Krankenhaus. Schlussendlich, wurde er nach 9 Tagen entlassen. Ich war unglaublich froh darüber, nun endlich wieder mit Frederik nachhause fahren zu können.

Ich begann wieder mit meiner Arbeit, und kümmerte mich, so gut wie möglich, um Frederik. Dieser hingegen, konnte wegen seines gebrochenem Beines, erst einmal nicht arbeiten.

Tag für Tag, ging es Frederik besser. Die Wunden, in seinem Gesicht, waren verheilt. Nach 6 Wochen, kam endlich der Gips ab, und man sah Frederik an, dass er am liebsten direkt wieder mit der Arbeit anfangen wollte.

Jedoch, verbot ich es ihm, da er sein immer noch schonen musste. Eine Woche später, ließ ich Frederik, dann wieder zur Arbeit gehen.

Edward, sah ich nur noch selten, was ich eigentlich ziemlich schade fand, doch Frederik ging vor. Ich war froh darüber, dass zwischen mir und Freddy, alles wieder gut war.

Was Edward mit Jeanette angestellt hatte, wusste ich nicht, doch mir war es gleichgültig.

Inzwischen, hatten wir unseren Alltag wieder geregelt, und alles verlief, wie immer. In den Mittagspausen, trafen wir uns, sobald wir gemeinsame Schicht hatten. Trotz, dass Frederik, und ich auf der gleichen Station tätig sind, sahen wir uns auf der Arbeit kaum.

Als am Morgen der Wecker klingelte, grummelte ich so etwas, wie; „Freddy... mach den Wecker aus.."

Doch dieser Tätigkeit, ging er nicht nach. Als ich mich verwundert umdrehte, lag Frederik nicht mehr neben mir im Bett. Ich stand auf, und tapste langsam, Richtung Badezimmer. Dort duschte ich schnell.

Als ich fertig, aus dem Badezimmer kam, nahm ich den Geruch von Speck, und Eiern wahr. Frederik musste wohl Frühstück gemacht haben. Derzeit, versuchte ich mein Essverhalten, wieder zu regeln, da ich in der Zeit, in der Frederik im Krankenhaus war, immer weniger Essen zu mir genommen hatte.

Jedoch, konnte ich mich auch nicht wehren, da Frederik strickt kontrollierte, ob ich denn frühstückte. Dies fand ich ein wenig über fürsorglich, doch so war Frederik eben.

Langsam, Schlich ich mich an Frederik heran, der mit dem Rücken, zu mir gekehrt stand. Ich umarmte ihn von hinten, und hauchte ihm einen liebevollen Kuss, in den Nacken.

„Guten morgen Schatz" begrüßte mich Frederik liebevoll, indem er sich umdrehte, und mich in eine Umarmung zog, und mir schlussendlich, einen Kuss auf die Stirn drückte.

Viel Zeit, zum frühstücken, hatten wir nicht, da ich ein wenig getrödelt hatte. Gemeinsam gingen wir dann schlussendlich, zum Auto. Derzeit, war ich diejenige, die das Auto fuhr, da ich Angst hatte, dass Frederik erneut einen Unfall baute, auch wenn es ja nicht einmal, seine eigene Schuld war.

Jeanette, galt der weil, als vermisst. Für heute Nachmittag, hatte ich ein Treffen, mit Edward ausgemacht, da Frederik Überstunden machen musste. Frederik hatte mir versprochen, sich nach der Arbeit, ein Taxi zurufen, da ich das Auto brauchte.

Was heißt brauchte, wie gesagt, hatte ich Angst um Frederik. Nach der Schicht, ging ich noch einmal zurück ins Schwesternzimmer, um nachzuschauen, ob Frederik dort war, doch Fehlanzeige, weshalb ich ihm einen Zettel hinterließ.

Nachdem ich mich umgezogen hatte, machte ich mich auf den Weg zu Edward. So wie ich es immer tat, klingelte ich an, und wartete nicht einmal 10 Sekunden, bis mir die Tür, mit einem Lächeln, geöffnet wurde.

Zur Begrüßung, umarmte ich Edward herzlich.

„Wir haben uns ja schon ewig nicht mehr gesehen" stellte Edward fest.

„2 Wochen, sind doch nicht wirklich lang" erwiderte ich lachend, und boxte ihm freundschaftlich, gegen die Schulter.

Dies hätte ich lieber nicht tun sollen, da Edward mich sofort ergriff, und mich durch kitzelte.

„EDWARD !! HÖR BITTE AUF !!" schrie ich lachend.

„Sag mir einen Grund, wieso ist aufhören sollte" raunte er mir ins Ohr.

„Ich bekomme vor lachen, keine Luft mehr" brachte ich stöhnend hervor.

Schlussendlich, ließ Ed von mir ab. Laut, atmete ich aus.

„Was ist eigentlich, mit Jeanette passiert ?" fragte ich interessiert.

„Naja, da sie ein zu großes Risiko ist, habe ich sie, erst einmal in der Hütte gelassen. Falls du wissen möchtest, ob sie noch lebt, da kann ich dich beruhigen, ja das tut sie, auch, wenn sie es nicht verdient hatte" antwortete er.

Ich fragte nicht weiter nach Jeanette, weshalb ich Edward schlussendlich vorschlug, nach Starbucks zu gehen.

Dieser bejahte meinen Vorschlag, und wir machten uns im Sonnenschein, zu Fuß, zu Starbucks auf.

Was mit Paul war, wusste ich nicht. Ich hatte mich zwar versucht, ihn zu erreichen, doch er hob nie ab. Antworten meine Nachrichten, tat er auch nicht.

Ich hatte das Gefühl, dass er sauer auf mich war, da ich damals, einfach aufgelegt hatte. Im Krankenhaus, sah ich ihn auch nur selten. Und wenn ich ihn dann sah, grüßte ich ihn zwar, doch er ging einfach nur strickt, an mir vorbei.

Ich werde mich nachher mal bei Freddy erkunden, ob er weiß, was mit Paul war. Er wusste es bestimmt.

 Ich hatte schon immer ein Auge auf sie  Frederik Seehauser FF🥀 COMPLETEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt