Kapitel 89.

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Die Auflösung ist da !!
Trigger warning ⚠️
Dieses Kapitel enthält blutige Szenen.

Der Zustand von Leonie hatte sich stark verschlimmert. Noch immer lag sie auf der Intensivstation, wo sie ins künstliche Koma gelegt wurde.

Tag und Nacht verbrachte ich bei ihr. Arbeiten konnte ich in meinem Zustand nicht, also nahm ich mir Urlaub.

Es war mittlerweile schon eine Woche vergangen, als der Arzt mir endlich die erhoffte Antwort gab, dass Leonie nun aus dem künstlichen Koma geholt werden konnte.

Die ganze Zeit lang hielt ich ihre Hand. Solange, bis sie endlich aufwachte. Als ich eine Bewegung an meiner Hand wahrnahm, schaute ich erfreut auf.

Leonie lächelte mich sanft an, woraufhin ich aufsprang und sie umarmte.

„Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht Schatz !! Ich bin so froh, dass du wieder wach bist!! Ich liebe dich!" flüsterte ich während mir langsam eine Träne die Wange hinunterlief.

„Ich liebe dich auch mein Schatz" erwiderte sie.

Kurz daraufhin küsste ich sie verlangend. Sanft bewegten sich unsere Lippen gegeneinander. Ich war so unglaublich glücklich.

Langsam löste ich mich von ihr. Anschließend setze ich mir zu ihr aufs Bett und schaute sie besorgt an.

„Was schaust du denn so besorgt ?" sagte sie auf einmal unglaublich ruhig.

„Ich muss es einfach wissen... hast du gesehen, wer dich entführt hat ?" fragte ich in aller Ruhe.

Urplötzlich find Leonie an zu weinen. Immer mehr Tränen liefen ihre Wangen hinunter. Ich stand auf und wollte sie in eine Umarmung ziehen, doch sie lehnte ab.

„Bitte sag mir, was er mit dir gemacht hat... sag mir wer er ist..."

„S-schatz... e-es w-w-war D-d-dr Torpai... er hat mich v-verg-gew-waltigt" stottere sie weinend.

„Ich wusste es! Ich werden diesen penner finden! Ich werde ihn töten!" schrie ich wütend und rannte aus dem Zimmer.

Ich hörte nur noch ein „WARTE!" bevor die Tür hinter mir zuknallte.

Leonies Sicht:

Erst vor ein paar Minuten war ich zu mir gekommen. Frederik saß neben mir, als er mitbekam, dass ich aufwachte. Freudig sprang er auf und küsste mich.

Daraufhin kam auch schon die befürchtete frage, wer denn der Entführer war. Ich erzählte Frederik alles und weinte, als ich an diesen schlimmen Tag zurückdenken musste.

Nachdem ich Frederik alles erzählt hatte, rannte er wütend aus dem Zimmer.

„WARTE!" schrie ich nur noch, doch es war schon zu spät.

Nun saß ich da, alleine in meinem Bett und weinte. Frederik war mittlerweile seit Stunden verschwunden.

Ich hoffe er stellte nichts blödes an und tötete diesen Vergewaltiger nicht, auch wenn er es mehr als alles andere auf der Welt verdient hatte.

Mittlerweile hatte ich erfahren, dass ich eine Woche im künstlichen Koma lag, doch das war mir gerade herzlich egal.

Gegen 22:00 Uhr schlief ich weinend im Gedanken an Frederik ein.

Frederiks Sicht:

Meine zwei Stunden später, nachdem ich das Krankenzimmer meiner Frau voller Wut verlassen hatte, habe ich herausgefunden, wo der liebe Dr. Torpai seinen Wohnsitz hatte.

Wütend fuhr ich zu ihm. Kurz davor hatte ich mir den Wagen eines Kollegen ausgeliehen. An dem Haus von Dr Torpai angekommen stieg ich leise aus und schloss ohne Geräusch die Tür des schwarzen SUV's.

Ohne auch nur ein Geräusch zu machen Schlich ich um sein Haus, von dem ich mir kurz bevor einen genauen Bauplan geholt hatte.

Ich war froh, das einer meiner guten Kollegen im Bauamt arbeitete und so an alle Pläne der Häuser kam.

Nun war ich am Hintereingang angekommen. Ich checkte ob die Tür offen war, und ich hatte Glück. Leise betrat ich das Haus. Es schien so, als wäre niemand hier, bis ich ein leises Stöhnen aus dem ersten Stock vernahm.

Leise schlich ich die Treppe hoch, zu der Tür, aus der das vermeintliche stöhnen kam. Mit voller Wucht öffnete ich diese.

Den Anblick den ich mir da geben musste, war einfach nur widerlich.

Mit schnellen Schritten ging ich auf ihn zu. Er saß aus einem Stuhl und holte sich anscheinend auf ein Video ein runter.

Als ich mitbekam, was da auf dem Video lief, überkam mich die Wut. Ich nahm den Baseball Schläger, den ich mitgenommen hatte und holte aus.

Ich traf Dr Torpai direkt am Kopf. Mit einer blutenden Wunde und einer Erektion fiel er von dem Stuhl.

Als er sah, wer da vor ihm stand, weiteten sich seine Augen. Erneut holte ich aus, doch dieses Mal schlug ich ihm nicht auf den Kopf, sondern direkt auf seine Erektion.

Laut schrie er auf. Erneut schlug ich zu. Ich schlug solange zu, bis er regungslos auf dem Boden lag. Anschließend beugte ich mich zu ihm hinunter, um zu checken, ob er noch einen Puls hatte.

Puls war noch da. Ich nahm mein Telefon aus meiner Hosentasche und rief einen RTW und die Polizei.

Ich nahm seinen Laptop und schaute das Video an, was dort eben noch lief. Auf dem Video war zusehen, wie er Leonie den Bauch aufgeschnitten, das Bein gebrochen und sie vergewaltigt hatte.

Erneut überkam mich die Wut. Ich schlug mit meiner Faust auf den Tisch. Den Laptop würde ich der Polizei übergeben.

Ich beseitigte das Blut aus dem Schlafzimmer und wusch alle Spuren weg. Anschließend wartete ich auf die Polizei und den RTW.

Als der RTW und die Polizei da waren, machte ich meine Aussage und übergab der Polizei den Laptop.
Die Polizei garantierte mir, dass Dr. Torpai eine lange Zeit im Gefängnis sitzen würde. Wie lange stand noch nicht fest.

Kurz daraufhin fuhr ich mit der U-Bahn zum Krankenhaus zu Leonie, um ihr die wunderbare Nachricht zu überbringen.

Servus, wie hat euch das Kapitel gefallen ? Hattet ihr schon einen Verdacht, dass Dr. Torpai es war ?
Nun ja, jetzt ist er endlich beseitigt.
Einen schönen Abend wünsche ich euch noch :D

 Ich hatte schon immer ein Auge auf sie  Frederik Seehauser FF🥀 COMPLETEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt