Kapitel 96.

420 21 4
                                    

(Morgen ist Heiligabend, freut ihr euch ?)

Mitten in der Nacht wachte ich schweißgebadet auf. Unerwarteter weise flossen mir mehrere Tränen übers Gesicht.

Langsam schaute ich mich um und bemerkte, dass alles nur ein Albtraum gewesen war. Ich hasste es meine Entführung immer Déjà vu artig wieder zu erleben.

Ich stand auf und ging in die Küche um mir ein Glas Wasser zu holen. Lange stand ich nur da und schaute aus dem Fenster. Bis jetzt dachte ich, dass ich mit den Ereignissen von damals abgeschlossen hatte, doch dies war anscheinend nicht der Fall.

Nachdem mittlerweile eine halbe Stunde vergangen war, entschloss ich mich dazu zurück ins Bett zugehen. Ich stieg zu Frederik ins Bett und kuschelte mich an ihn ran.

Ich klammerte mich an ihn, als würde es um leben und Tod gehen. Bei Frederik fühlte ich mich nun mal unglaublich sicher, da ich wusste das er mich immer beschützen würde, auch wenn er mal nicht da war, bemerkte er, wenn etwas faul war.

Noch immer weinte ich, doch nicht mehr so stark wie zuvor. Als ich eine Bewegung unter meinem Kopf wahrnahm, merkte ich, dass ich Frederik anscheinend geweckt hatte.

„Schatz.. was ist denn los ? Wieso weinst du mein Engel ?.." fragte Frederik verschlafen.

„Schon gut... ich möchte jetzt nicht darüber reden. Wäre es für dich okay, wenn wir einfach nur kuscheln, und du mich ganz dolle festhältst?..."

Dies erwiderte Frederik mit einer Umarmung. Seine starken Arme umgriffen mich. Ich fühlte mich wieder einmal so geborgen in seinen Armen.

Mehrere Stunden streichelte mich Frederik, bis ich schlussendlich einschlief.

Frederiks Sicht:

Mitten in der Nacht wachte ich auf, als ich merkte, dass Leonie weinte und sich ganz dolle an mich presste.

Sofort fragte ich was los sei, doch sie antwortete darauf, dass sie nicht drüber reden wolle, und dies war für mich okay.

Feste nahm ich sie in den Arm, da sie mich zuvor darum gebeten hatte. Mehrere Stunden streichelte ich sie sanft, bis sie schlussendlich einschlief.

Auch ich schlief kurz daraufhin wieder ein.

Am Morgen wachte ich gegen 10:00 Uhr auf. Da keiner von uns beiden heute Dienst hatte, konnten wir glücklicherweise einmal ausschlafen.

Als ich neben mir schaute, schlief Leonie noch tief und fest. Langsam stand ich auf und ging Richtung Küche, da ich beschlossen hatte Frühstück zu machen.

Ich entschied mich für Pancakes mit Ahornsirup. Nachdem ich mit den Pancakes fertig war, holte ich ein Glas, in das ich frischen Orangensaft einfüllte. Dies stellte ich auf ein Tablett und brachte es zu Leonie.

Vorsichtig stellte ich das Tablett auf den Nachtschrank neben dem Bett ab. Kurz daraufhin weckte ich Leonie sanft mit einem Kuss und einem zärtlichen „Guten morgen Schatz aufstehen"

Langsam öffnete Leonie ihre Augen. „Guten morgen" murmelte sie verschlafen.

„Ich habe dir Frühstück gemacht" sagte ich leise.

„Danke Schatz.."

Leonies Sicht:

Sanft hatte mich Frederik geweckt. Sogar Frühstück ans Bett hatte er mich gebracht. Ich bedankte mich bei ihm, während ich mich langsam aufrichtete um frühstücken zu können.

Mittlerweile hatte ich glücklicherweise diesen furchtbaren Albtraum vergessen. Nachdem ich fertig gefrühstückt hatte stand ich auf und brachte das Tablett in die Küche.

Ich staunte nicht schlecht, als ich die Küche betrat, da alles Blitze blank sauber war. Anscheinend hatte Frederik geputzt.

Ich ging wieder zurück ins Schlafzimmer, wo ich mir neue Anziehsachen raussuchte. Kurze Zeit später kam Frederik ins Schlafzimmer.

Mit einem lächeln im Gesicht ging ich auf ihn zu.

„Wieso strahlst du denn so ?" fragte Frederik lachend.

„Mein Ehemann hat die Küche geputzt, dafür würde ich ihm gerne danken" sagte ich bevor ich ihn in einen Kuss ziehen konnte.

Frederik hatte keine Chance mehr etwas darauf zu antworten. Vorsichtig schubste ich Frederik aufs Bett.

Langsam kletterte ich über ihn und begann ihm seinen Klamotten zu entledigen. Anschließend drehte uns Frederik schneller um als ich schauen konnte.

Nun lag ich völlig wehrlos und ausgeliefert unter ihm, da er meine beiden Arme neben meinem Kopf sanft in die Matratze drückte.

Langsam begann er mich zu küssen. Dies entlockte mir ein stöhnen inklusive Gänsehaut. Schlussendlich entledigte mich Frederik meiner Sachen.

Wieder einmal schliefen wir miteinander. Woran ich bis an diesen Zeitpunkt nicht gedacht hatte war, dass ich die letzten Tage vergessen hatte meine Pille zunehmen und dadurch schwanger werden konnte, war mir in diesem Zeitpunkt völlig fern war.

 Ich hatte schon immer ein Auge auf sie  Frederik Seehauser FF🥀 COMPLETEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt