(Heute einmal ein längeres Kapitel für euch !!)
Als ich schlussendlich mitten in der Nacht, auf der Couch von Edward aufwachte, und dieser nicht in Sichtweite war, stieg die Panik in mir, rapide an. Sofort, sprang ich auf, und suchte die ganze Wohnung nach Edward ab, jedoch war dieser nicht vorzufinden. Mist... war er etwa auf dem Weg zu Jeanette ?
Edwards Sicht;
Nachdem Leonie, volltrunken auf der Couch eingeschlafen war, ging ich erst einmal unter die Dusche, um den Kopf wieder freizubekommen. Nachdem ich dies erledigt hatte, ging ich zurück zur Couch, um Leonie noch eine Decke zubringen, da fiel mir auch schon ihr Handy ins Auge, welches aufleuchtete. Eigentlich, war ich ja nicht so neugierig, und schaute auf anderen Leuten deren Handys, jedoch musste ich dies einfach tun.
Als ich mich noch einmal versichert hatte, dass Leonie auch schlief, und definitiv nichts mitbekam, nahm ich ihr Handy in meine Hand, und drückte auf den Home Button. Sofort erleuchtete der Display. Dort, war sofort eine Nachricht von Paul eingeblendet. Mich wunderte es, dass sie bis jetzt noch keine Nachricht von Frederik bekommen hatte. Als ich mir die Nachricht von Paul durchlas, überkam mich schlagartig Wut.
Er vermutete also etwas. Ich schielt ihr Handy wieder aus, und stand leise auf. Ich war definitiv in Rage, weshalb ich mit schnellen Schritten ins Schlafzimmer ging, um mich dort umzuziehen. Nachdem ich mit allem fertig war, verließ ich das Apartment. Ich musste Jeanette, aus der Stadt bringen. Falls sie jemals ein Wort sagen sollte, würde ich Leonie niemals wiedersehen, und dies, galt zu vermeiden.
Sofort, stieg ich in mein Auto, und fuhr los. Ich machte mich auf den direkten Weg, zur Hütte, in der ich Jeanette versteckt hielt. Dort angekommen, schloss ich die Tür auf, und rannte schon halb die Treppen in den Keller hinunter. Als ich die Tür aufschloss, traf mich der Schock. Jeanette, war verschwunden. Ungläubig, ging ich auf die Liege zu, an der ich Jeanette zuvor fixiert hatte. Unfassbar wütend, schlug ich auf diese Liege ein. Der laute Ton, der entstand, als meine Fäuste auf dem Metal aufkamen, waren ohrenbetäubend.
Niemand, wirklich niemand wusste, wo diese Hütte war. Die einzige Person, die dies wusste, war Leonie. Hatte sie Jeanette befreit ? Ohne jegliche Hilfe, wäre sie hier nämlich nicht rausgekommen. War Leonie deshalb zuvor so nervös gewesen ? Und wo, hatte sie Jeanette hingebracht ? Sofort, rannte ich aus der Hütte. Natürlich, verriegelte ich diese noch, bevor ich wütend in mein Auto stieg. Ich trat aufs Gas, und fuhr los. Mein Wagen, beschleunigte immer mehr. Derzeit fuhr ich in einer 60 er Zone 120, doch dies interessierte mich nicht. Ich musste wissen, wo Leonie Jeanette hingebracht hatte, und wieso sie dies getan hatte.
Leonies Sicht;
Gerade, als ich panisch das Apartment verlassen wollte, wurde auch schon die Tür aufgerissen. Verflucht, Edward hatte es erfahren. Woher ich das wusste ? Noch nie zuvor, hatte ich Edward so wütend gesehen.
Edward schloss die Tür hinter sich, und kam mit einem lächeln auf mich zu.
„Wohin möchtest du denn so schnell ?" fragte er grinsend.
„Ich habe vergessen Frederik Bescheid zugeben, und ich sollte jetzt nachhause, nicht das Freddy sich sorgen macht" sagte ich ruhig.
„Zuerst, könntest du mir verraten, wo du Jeanette hingebracht hast."
„Wie, wo ich Jeanette hingebracht habe ? Wovon redest du eigentlich ?!" fragte ich gespielt überrascht.
„Du weißt genau, wovon ich rede ! Du hast Jeanette dabei geholfen, zu fliehen !!" sagte er nun deutlich angespannter als zuvor.
Während er dies gesagt hatte, kam er immer weiter auf mich zu, sodass ich nun zwischen ihm, und der Wand gefangen war. Seine beiden Arme, hatte er neben meinem Kopf, sodass ich eingekesselt war, somit war mir jegliche Chance zu entkommen, genommen worden. Plötzlich, griff Edward nach meinem Arm. Überrascht, schrie ich auf.
„Leonie, sag mir sofort, wo Jeanette ist!!" sagte er nun drohend, während er halb meinen Oberarm zerdrückte.
„Edward.. du tust mir weh!!!" druckste ich bevor.
Sofort, lockerte er seinen Griff.
„Leonie.. mach es mir doch nicht noch schwerer, als es eh schon ist.. ich will dir nicht wehtun, jedoch muss ich dies tun, wenn du mir nicht sagst, was du mit Jeanette getan hast.. ich frage dich jetzt das letze mal, wo ist Jeanette ??"
Die Panik in mir, stieg erneut. Er würde mich wirklich verletzten ? Er würde mir wehtun, und mich verstümmeln ?..
„Edward.." doch weiter kam ich nicht, da ich in Tränen ausbrach.
In diesem Moment, hatte ich unglaubliche Angst vor Edward. Ich wollte das doch alles nicht. Ich wollte Ihm doch nur den Gefängnisbesuch ersparen. Sofort, entspannten sich Edward Gesichtszüge. Langsam, strich er über mein Gesicht, um die Tränen wegzuwischen. Tief, schauten wir uns in die Augen. Das erste mal, sah ich in Edwards Augen, so etwas wie Enttäuschung. Doch nicht nur dies, auch Trauer.
„Leonie.. hör auf zu weinen.. ich will das nicht.." sagte er, doch kurz daraufhin, verschloss er sich erneut, und zog mich hinter sich her.
Er zog mir zu einer Tür, die mich schon immer verwundert hatte, jedoch war sie immer abgeschlossen gewesen, sodass ich den Raum dort hinter nie betreten konnte. Nachdem Edward die Tür aufgeschlossen hatte, füllten sich meine Augen erneut mit Tränen. In der Mitte des Raumes, stand ein Stuhl, mit jeweils 5 Striemen. Zwei für die Beine, zwei für die Arme, und eine um den Kopf zu fixiert. Und genau zu diesem Stuhl, brachte mich Edward. Ich stand zu sehr unter Schock, anstatt das ich mich wehren konnte. Somit, machte ich es Edward leicht.
Nachdem Edward mich fixiert hatte, wachte ich endlich aus meiner starre auf. Noch immer, weinte ich. Mit verschwommener Sicht, schaute ich Edward an. Er meinte es also ernst. Er würde mich ernsthaft Foltern. Nun saß er vor mir, und musterte mich. Ich musste mir einen Plan überlegen, um hier loszukommen. Als Edward gerade etwas aus einer Art Regal, hinaus suchte, fiel mir die perfekte Idee ein. Ich hatte Angst, dass diese nicht überzeugend war, jedoch musste ich diese Chance ergreifen, und Edward etwas Vorspielen.
(Was meint ihr, wird Leonie Edward Vorspielen wollen ? Wird sie es schaffen, zu entkommen, und Jeanette in Sicherheit zu bringen ? Habt ihr schon eine Vermutung, wie es weitergeht ?)
DU LIEST GERADE
Ich hatte schon immer ein Auge auf sie Frederik Seehauser FF🥀 COMPLETE
FanfictionAls Leonie ihren ersten Tag an der Uni hat, tritt eine ganz besondere Person in ihr Leben. Ihr neuer Dozent. Von Tag zu Tag verliebte sie sich immer mehr in ihn, sagen konnte sie es ihm jedoch nicht. Sie studierte Medizin und arbeitete danach in de...