Kapitel 32.

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Trigger warning ⚠️
Wenn du empfindlich gegenüber Blut bist, dann solltest du dieses Kapitel besser nicht lesen. Allen anderen viel Spaß beim lesen!!

2 Tage später:

Frederik und ich hatten Urlaub und holten Elyas wieder ab.

Die letzten zwei Tage waren angenehm ruhig und romantisch. Wir hatten die 2 Tage nur auf dem Sofa verbracht mit Netflix und kuscheln.

Komischerweise war Elyas heute ziemlich ruhig. Er spielte nämlich oben in seinem Zimmer mit Lego.

Ich ging hoch um zusehen, was Elyas gerade tat. Doch was ich dann sah ließ mich endgültig zusammenbrechen.

Elyas lag bewegungslos mit geöffneten Augen auf dem Boden. Heulend rannte ich zu Elyas hin und brach neben ihm zusammen.

Ich versuchte ihn zu wecken. Ich lauschte nach seinem Atem. Nichts... ich fühlte seinen Puls. Nichts... Ich fing laut an hysterisch loszuschreien. Elyas war tot... er war tot wegen mir... ich hatte ihn 2 Minuten alleine gelassen um aufzuräumen... es war meine Schuld, dass er jetzt tot war...

Ich hielt Elyas heulend in meinen Armen.

Frederik kam hoch gerannt...

Frederik's Sicht;

Ich war gerade unten und räumte die Spülmaschine ein, als Leonie plötzlich hysterisch anfing heulend zu schreien. Ich ließ alles stehen und liegen und rannte so schnell ich konnte die Treppe rauf. Ich sah, wie Leonie zusammengekauert auf dem Boden lag. Bis jetzt bemerkte ich nicht, dass sie den leblosen Körper unseres Sohnes in den Armen hielt.

Ich ging näher an sie ran und sah, dass Elyas bewegungslos in ihren Armen lag.

„Was ist passiert ?!!!" schrie ich geschockt.

„Er... Er hat mich Lego gespielt.... da dachte ich.... d-das ich ihn für 2 mi-minut-tten a-a-ll-leine lassen könnte..." sagte Leonie stotternd sie brach heulend auf dem Boden zusammen und wurde bewusstlos.

Ich rief einen Krankenwagen, der 10 min später schon eintraf. Ich übergab dem Rettungssanitätern Elyas und ging weinend hoch zu Leonie, die ich bereits ins Bett getragen hatte.

Wie konnte das bloß passieren... Elyas war einfach noch zu klein für Lego, dass hätten wir wissen müssen...

Leonie war mittlerweile schon wieder aufgewacht und lag heulend und eingewickelt im Bett. Sie hatte alle Vorhänge geschlossen, sodass es stockdunkel war. Ich ging leise zu ihr und flüsterte ihr zu; „Schatz... es ist nicht deine Schuld. Wir hätten wissen müssen, dass Elyas noch nicht mit Lego umgehen konnte" ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn und ging ins Bad.

Ich stieg unter die heiße Dusche in der ich ca 1h weinend stand...

Es war nicht unsere Schuld.

Das musste ich Leonie klarmachen. Also ging ich ins Schlafzimmer wo ich sie zuletzt weinend im Bett sah.

Ich ging rüber zum Bett, doch da war sie nicht. Mist... wo war sie ?! Nicht das sie sich was antut...

„LEONIE!!" rief ich laut. Keine Antwort. „LEONIE!!!!" schrie ich noch lauter. Fuck...

Ich rannte die Treppe runter Richtung Wohnzimmer. Als ich im Wohnzimmer ankam lag sie blutend auf dem Boden.

„FUUUUCK!! Leonie was machst du fürn scheiß ?!!"

Ich rief einen rtw und versuchte die Blutung zu stoppen, was mir aber nicht gelang.

Der RTW kam an und Leonie schwebte in Lebensgefahr. Als wir endlich in der KaS ankamen, wurde sie sofort genäht.

Nun war sie auf der Intensiv und ich beobachtete sie die ganze Zeit.

Ich weiß, dass es schlimm ist... ja unser Sohn ist gerade verstorben... aber wieso versucht sie sich dann umzubringen... wir hätten das auch anders klären können.

Für's erste ließ ich sie nicht mehr aus den Augen. Das stand fest.

 Ich hatte schon immer ein Auge auf sie  Frederik Seehauser FF🥀 COMPLETEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt