Kapitel 50.

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Frederik's Sicht;

Ich wachte auf, durch die Sonnenstrahlen die durch das Fenster direkt in mein Gesicht schienten.

Langsam öffnete ich meine Augen um zuschauen, ob Leonie noch neben mir schlief. Ich drehte meinen Kopf nach links und sah, dass Leonie nicht da war. Sofort sprang ich auf und rannte Richtung Bad um nachzuschauen, ob sie dort war. Doch vergeblich.

Also schrie ich ganz laut; „SCHAAAATZ!!" doch ich bekam wie erwartet keine Antwort.

Plötzlich klingelte mein Handy. Als ich rauf sah, war eine mir unbekannte Nummer auf dem Display meines iPhones abgebildet. Ich ging ans Handy und sagte; „Servus, Seehauser am Apparat. Mit wem spreche ich?"

„Guten Tag, Bördemann mein Name. Ich arbeite im Florida Hospital, ihre Frau wurde heute Nacht bei uns eingeliefert."

„Gott sei dank, dass sie deutsch sprechen. Wieso ist meine Frau eingeliefert worden?!" fragte ich hektisch.

„Dazu kann ich Ihnen derzeit keine Auskunft geben. Ihre Frau ist in ziemlich schlechter Verfassung, da sie bei uns nicht gemeldet ist und die Krankenkasse die Behandlung nicht bezahlen wird, wird sie mit einem Rettungshubschrauber nach Deutschland geflogen. Ich bitte Sie, zurück nach Deutschland zu fliegen."

„ In welches Krankenhaus ?" fragte ich besorgt.

„ Ins Litchfield Krankenhaus."

Weiteres besprachen wir am Telefon. Ich machte mich sofort auf dem Weg zum Flughafen, um den nächsten Flieger nach Hause zu nehmen.

Zuhause angekommen legte ich mich direkt schlafen, da mein Jetlag einfach zu stark war. Ich stellte mir den Wecker in 2h. Sobald er klingelte, mache ich mich sofort auf den Weg zu ihr.

Leonie's Sicht;

Ich wachte in einem strahlend hellem Raum auf. Alles um mich herum war weiß. Sofort schloss ich meine Augen wieder. Zuerst musste ich mich an das Licht gewöhnen.

Wo bin ich ? Und wie zur Hölle bin ich hier hingekommen ? Wo ist Freddy???

„FREDDY!!!" schrie ich so laut ich konnte. Keine Antwort.

Plötzlich öffnete sich die Tür und ein mir unbekannter Mann in Arzt Kleidung kam herein.

„Frau Seehauser, wie ich sehe sind sie wach. Wieso haben sie denn geschrien ? Haben sie Schmerzen ?" fragte mich der Arzt.

„Entschuldigung, wo bin ich hier ? Und wie bin ich hier hingekommen ? Wo ist mein Mann Frederik ?? Und wer sind Sie ?" fragte ich panisch.

„Also erstmal würde ich mich gerne vorstellen. Ich bin Dr. Torpai ich bin leitender Arzt hier im Litchfield Krankenhaus. Ihr Mann wurde bereits informiert, er kommt später vorbei und kümmert sich um sie. Sie haben sich stark verletzt. Sie wurde so wie es den Anschein macht angefahren. Sie waren in einem ziemlich kritischem Zustand. All das ist in Florida passiert, da die Krankenkasse den Aufenthalt nicht bezahlt hätte, und es für sie zu teuer gewesen wäre, wurden sie aus Florida zurück hier nach Deutschland geflogen." erwiderte Dr. Torpai.

Einen Moment schaute er mich an, dann fragte er mich; „wollen sie duschen ?"

Daraufhin schaute ich an mir runter und stellte fest, dass ich voller Blut Flecken war. Also antwortete ich; „Ja gerne."

„Gut, schaffen sie das alleine ?" fragte er.

„Ja, dass werde ich hinbekommen." erwiderte ich leicht pampig, da ich ja noch keine alte Frau war die gepflegt werden musste.

„Falls etwas ist, klingeln sie und einer der Schwestern wird Ihnen behilflich sein. Ich werde in 20 min nochmal wiederkommen um noch ein paar Dinge mit Ihnen zu besprechen." daraufhin verließ er auch schon das Zimmer.

Mein Kopf dröhnte wie verrückt. Langsam stand ich auf, als ich feststellte, dass ich einen Zugang an meinem Arm hatte mit einer dazugehörigen Infusion. Ich nahm mir das Desinfektionsmittel, dass auf dem Schrank stand und sprühte es auf den Zugang. Anschließend nahm ich ein Taschentuch und drückte es auf die Nadel. Daraufhin zog ich sie schnell heraus und drückte das Taschentuch auf die leicht blutende stelle.

Mit aller Ruhe ging ich auf wackeligen Beinen Richtung Badezimmer. Währenddessen hielt ich mich an der Wand fest, damit ich nicht hinfiel.

Ich zog mir meine Blut befleckten Sachen aus und stellte das Wasser an. Leider gab es nur eine Dusche. Ich stellte diese auf die heißeste Stufe und stellte mich darunter ohne mich zu regen. Langsam lehnte ich mich an der Wand an und rutschte langsam dran hinunter.

Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren und wusste nicht, wie lange ich dort unter der Dusche saß. Mit meinen Armen umschling ich meine angezogenen Beine und stützte meinen Kopf auf meinen Knien ab.

Urplötzlich klopfte es an der Tür und Dr. Torpai kam herein. Mir war es in dem Moment egal, ob er mich Nackt sah. Ich rührte mich keinen Millimeter. Ich war gerade schwerst depressiv und nahm kaum etwas aus meiner Umwelt war, bis ich plötzlich an meiner rechten Schulter berührt wurde. Mein Köper durchfuhr durch Schreck ein Zucken.

Dr. Torpai sprach zu mir, doch ich bekam nicht mit, was genau er sagte.

Er stellte die Dusche ab und zog mich langsam hoch. Er holte einen Bademantel aus dem Schrank und zog ihn mir über.

„Geht es Ihnen gut ?" fragte Dr. Torpai besorgt.

Ich konnte nicht antworten, als mir plötzlich eine Menge Tränen über die Wangen liefen. Dr. Torpai schaute mich an und wischte mir die Tränen weg. Anschließend nahm er mich in den Arm. Eigentlich wollte ich nicht berührt werden, aber diese Umarmung tat unglaublich gut.

(Servus, ja ich melde mich auch mal wieder zu Wort. Es tut mir unglaublich leid, dass die letzten Tage nichts kam. Ich hatte viel Stress etc. Ich hoffe ihr seid mir nicht böse. Ich habe da eine Frage an euch und zwar, ich hatte die Idee jeden Samstag einen Lese Abend zu machen. Was das ist ? Das erkläre ich euch nun. Es ist relativ simple, was ihr dafür tun müsst? Einfach aktiv sein. Samstags werde ich von 18-23 Uhr jede Stunde ein neues Kapitel hochladen, wenn das vorherige mindestens 20 reads hat :) also seid aktiv)

 Ich hatte schon immer ein Auge auf sie  Frederik Seehauser FF🥀 COMPLETEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt