Kapitel 33.

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Leonie's Sicht;

Ich wachte in einem strahlend hellem Zimmer auf.

Das letzte an was ich mir erinnern konnte war, dass ich den leblosen Körper von Elyas in den Armen hielt. Danach war alles schwarz.

Ich verstand immer noch nicht, wie das passieren konnte... ich hätte besser auf ihn acht geben müssen. Schlagartig nahm ich eine leichte Bewegung an meiner Hand war. Ich bewegte meinen Kopf langsam nach links. Ich schaute in das Gesicht von Frederik, der sehr müde und traurig aussah.

Ich wollte gerade meine Hand auf seine Wange legen, als ich bemerkte, dass meine Arme fixiert waren.

F*CK wieso waren meine Arme fixiert ?!

Ich schaute Frederik mit einem gequältem Lächeln an und fragte ihn verwundert; „Schatz, wieso sind meine Arme fixiert?"

„Das kann ich dir genau sagen, schau doch selber mal nach. Weißt du etwa nicht mehr, dass du einen Suizide Versuch hinter dir hast?..." sagte er mit weinerlicher Stimme.

Ihm lief eine Träne die Wange hinunter. So konnte ich ihn nicht sehen... es verletzte mich zu tiefst... und dazu auch noch, dass Elyas jetzt Tod war.

„W-wie ich habe einen Suizide Versuch hinter mir ?..."

Ich schaute auf meine Arme hinunter. Tatsächlich, meine Handgelenke waren verbunden. Aber wieso wusste ich davon nichts mehr?

„Wieso weiß ich denn nichts mehr davon?..." fragte ich erschrocken.

„Im Labor wurde festgestellt, dass du  Unmengen von Alkohol im Blut hattest. Du hattest 3,5 pro mille. Daraufhin musste dir der Magen ausgepumpt werden. Ich verstehe nicht, wieso du es getan hast... ich habe dir bereits schon gesagt, dass ich für dich da bin... rede doch mit mir... und unternimm nicht gleich einen doppelten Suizide Versuch..."sagte er traurig und zugleich enttäuscht.

Ich fing an zu weinen. Ich weinte und weinte immer weiter. Frederik fing auch an zu weinen. Er umarmte mir und wir vergruben uns gegenseitig in unseren Schulter. Wie ich diesen Mann liebe... trotz alldem mit den Suizide versuchen und Elyas steht er hinter mir.... er ist so wunderbar. Ich weiß genau, wieso ich ihn liebe.

Schlussendlich befreite mich Frederik aus der Fixierung, damit ich ihn in meine Arme schließen konnte.

Er legte sich zu mir ins Bett und ich kuschelte mich an ihn ran. Mein Kopf lag auf seiner Brust , mein einer arm auf seinem Bauch und mit dem anderen arm strich ich durch seine wunderschönen Haare.

Noch lange lagen wir beide wach da. Wir weinten und kuschelten. Es war ein so wunderschöner Moment. Ich wünschte er würde nie enden. Für einen Moment konnte ich meine Sorgen komplett vergessen. Einfach alles.

Frederik's Sicht;

Leonie und ich lagen noch eine ganze Weile wach im Bett und weinten einfach nur. Dieser Moment war einfach wunderbar. Ich liebe diese Frau so sehr. Auch wenn sie gestern viel scheiße gebaut hat, sie ist und bleibt für immer meine Traumfrau. Nichts und niemand wird da was dran ändern.

Am nächsten morgen lag sie immer noch angekuschelt auf meiner Brust. Ich genoss ihre Nähe so sehr.

Ich hatte mir für die nächsten Tage frei genommen, damit ich mich um Leonie kümmern konnte.

Ich beobachtete sie beim schlafen. Sie sah so unbeschwert aus. So ganz Sorgenlos. Und so süß.

Ich kann mir nicht mehr vorstellen ohne sie zu leben.

Ich musste noch viel organisieren. Die Beerdigung von Elyas. Danach irgendwann die Hochzeit. Doch das hatte erstmal noch Zeit. Zuerst war meine Frau am wichtigsten.

 Ich hatte schon immer ein Auge auf sie  Frederik Seehauser FF🥀 COMPLETEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt