Kapitel 21.

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Frederik's Sicht:

Leonie fing plötzlich an zuschreien, weshalb ich aufwachte.

"NEEEEEIIIIIN!!" Schrie sie im schlaf.

Da sie vermutlich einen Albtraum hatte, beschloss ich sie von ihm zu befreien.

"Hey, Schatz?"

"LEONIE!"

"LEONIE WACH AUF!"Ich rüttelte sie wach, und sie schrecke schweiß gebadet nach oben.

"Was ist passiert?" Wollte ich wissen.

"Ich..." sie fing an zu weinen.

"...ich hab von dem Unfall geträumt."

Ohne lang zu zögern, nahm ich sie in den Arm.

"Schatz, es tut mir leid ich kann Leute nicht trösten, wenn ich jetzt sage:, es wird alles wieder gut, dann stimmt es halt einfach nicht."

"Ich kann aber auch keine Leute trösten."

"Das ist aber auch schwer." Stellte ich fest.

"Ohh ja." Sagte sie etwas lachend.

"Willst du drüber reden?" Fragte ich sie vorsichtig.

Sie schüttelte den Kopf, und drückte sich noch fester gegen mich.

Mein Handy klingelte, und ich löste mich aus der Umarmung.

"Da muss ich kurz ran, bin gleich wieder da." Entschuldigte ich mich, und verschwand ins Wohnzimmer.

"Grüß Gott, Seehauser am Apparat?"

"Hallo Frederik, ich hab ja schon ewig nichts mehr von dir gehört "

"Ahh Mama, schön, dass du zurückrufst."

"Was gibt es denn?"

"Ich wollte dich meiner Freundin vorstellen. Wir haben übrigens schon einen Sohn." "Was, dass sind ja tolle Nachrichten, aber warum hast du dich denn nicht früher gemeldet?"

"Das klären wir wann anders okay, wie wäre es, wenn du und Papa heute Mittag zum essen vorbeikommt?"

"Du weißt doch, dass ich lange Autofahrten nicht so mag, wollt ihr nicht lieber morgen bei uns vorbei kommen?"

"Ja, das geht auch. Danke. Also bis morgen, Tschüss."

Glücklich steckte ich das Handy in meine Hosentasche, und ging zurück ins Schlafzimmer.

"Rate mal, was wir morgen machen?"

"Wir gehen schwimmen?"

"Nein, wie kommst du denn darauf."

"Keine Ahnung." Lachte sie herzlich.

"Wir gehen mit meinen Eltern essen, und bleiben dann dort für ein paar Tage."

"Echt, das freut mich!" sagte sie, und grinste mich glücklich an. Anschließend gab sie mir noch einen Kuss.

"Schaaatz ich weiß nicht, was ich anziehen soll." rief mir Leonie aus dem Schlafzimmer zu.

Lächelnd ging ich zu ihr.

"Steht irgendetwas in der engeren Auswahl?"

"Ja, geh kurz raus ich zieh mich um."

Ich schaute sie ungläubig an:"dein ernst?"Sie lachte, schüttelte den Kopf, und zog sich ihr Oberteil aus.

"Uhh der Anblick gefällt mir!"

Ich ging auf sie zu, und warf sie vorsichtig zurück aufs Bett.

Als ich über ihr lag, fing ich an sie stürmisch zu küssen, jedoch stoppte sie es nach kurzer Zeit, und schubste mich von ihr runter.

Fragend schaute ich sie an.

"Wir müssen bald los, ich will doch nicht gleich einen schlechten Eindruck bei deinen Eltern hinterlassen, wenn wir zu spät kommen."

"Wir sagen einfach, dass wir im Stau standen." wieder drückte ich sie aufs Bett zurück.

"Frederik!"

So hat sie mich wirklich noch nie genannt, weshalb es etwas schmerzte, dass sie mich jetzt so "abblitzen" lies.

Enttäuscht stand ich auf. "Also, welche stehen zu Auswahl?"Sie zeigte mir beide.

"Sehen beide schön aus."

"Man jetzt sei doch nicht so eingeschnappt." meinte sie, kam auf mich zu, und küsste mich, jedoch erwiderte ich nicht.

"Uff,Ne, also dafür brauch ich erstmal Versöhnungssex." lachte ich.

"Du hast sie echt nicht mehr alle." lachte sie jetzt auch.

"Also welches Kleid jetzt?"

"Wie schon gesagt, beide sind schön, und außerdem siehst du in allem wunderschön aus, also ist es eigentlich egal, welches du trägst. Hauptsache du bist bei mir."

"Aaww."

Leonie's Sicht:

Nachdem ich mir ein Kleid ausgesucht hatte, tat er mir im Nachhinein doch schon leid, also ging ich auf ihn zu, und schubste ihn leicht auf's Bett zurück. Verlangend fing ich an ihn zu küssen, er erwiderte natürlich verlangend. Ich küsste mich von seinem Schlüsselbein runter, zu seinem Six-Pack danach ging ich weiter runter und öffnete seine Hose. Plötzlich drehte er uns ruckartig um, sodass er auf mir lag. Er entledigte mich meiner Sachen und fing an meinen ganzen Körper zu küssen. Danach schliefen wir Wild, aber zärtlich miteinander.

Im Auto redeten wir ununterbrochen von allen möglichen Dingen, und Elyas schlief seelenruhig auf der Rückbank.

Nach ca. zweieinhalb Stunden hielten wir endlich vor seinem Elternhaus.

"Wie kam's eigentlich dazu, dass du von hier weg gezogen bist, hier ist es doch schön."

"Weil ich erst als Dozent an deine Uni versetzt wurde, und danach an die Klinik am Südring, in der Orthopädie und Unfallchirurgie als Assistenzarzt.

"Und warum bist du dann nicht mehr zurück gegangen?"Er nahm mich an der Hand.

"Weil ich ein Leben mit dir wollte." er hob meine Hand leicht an, und küsste sie zärtlich.

 Ich hatte schon immer ein Auge auf sie  Frederik Seehauser FF🥀 COMPLETEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt