Kapitel 118.

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Die ganze Nacht über, konnte ich nicht ein Auge zubekommen. Edward, war die ganze Zeit über bei mir geblieben. Doch im Gegensatz zu mir, schlief er irgendwann ein.

Die ganze Nacht über, heckte ich Pläne aus, wie ich Jeanette von Frederik fern halten konnte. Würde dies nicht klappen, dann würde sie halt bestraft werden.

Die restliche Zeit über, beobachtete ich Edward, wie er schlief. Irgendwie kam ich mir komisch dabei vor, doch ich konnte es nicht lassen. Es ist unglaublich, wie anders schlafende Menschen doch aussehen.

Gegen 04:00 Uhr morgens, beschloss ich dann, etwas zu essen. Also stand ich leise auf, und ging in die Küche. Als ich mich in der Küche umsah, fand ich glücklicherweise Eggo Waffles. Diese warf ich mir in den Toaster, und wartete ab.

Schlussendlich, goss ich Syrup über meine Waffeln. Diese aß ich genüsslich. Doch irgendwie fror ich, weshalb ich beschloss, mit den Waffeln, zurück ins Schlafzimmer zu gehen. Dort setzte ich mich ins Bett, und aß leise weiter.

„Was riecht hier so gut ?" sagte Edward.

Ich erschrak, da Edward seine Augen geschlossen hatte, und ich dachte, dass er schlief.

„Ich hab mir Waffeln gemacht" sagte ich hungrig.

Daraufhin, öffnete Edward seine Augen, und schaute mich hungrig an.

„Du brauchst mich gar nicht so hungrig anzuschauen!" sagte ich lächelnd.

Daraufhin, sprang Edward auf mich drauf. Fast wären die Waffeln hinuntergefallen, doch geschickt, hielt ich den Teller fest.

Langsam, stellte ich den Teller auf den Nachttisch neben mir, und versuchte Edward von mir hinunter zu schubsen. Doch Edward war stärker, als gedacht.

„Geh runter" sagte ich lachend.

„Erst, wenn du mir was von den Waffeln abgibst!" raunte er mir ins Ohr.

Daraufhin, versuchte ich ihn erneut von mir zu schubsen. Dies gelang mir auch für kurze Zeit, doch wie erwartet, sprang er erneut auf mich drauf. Diesmal begann er auch noch, mich zu kitzeln.

Lautstark, begann ich zu lachen. Ich hasste es, gekitzelt zu werden.

„Lass das !!!" schrie ich lachend.

Doch nach kurzer Überlegung, kam mir in den Sinn, dass ich Edward ja genauso kitzeln konnte. Weshalb ich meine Hände frei kämpfte, und ihn kitzelte.

Auch er begann zu lachen. Dies war meine Chance, ihn von mir hinunter zu schubsen. Und tatsächlich, es gelang mir.

Langsam setzte ich mich auf, während Edward, noch immer lachend auf dem Bett lag. Ich griff nach dem Teller mit den Waffeln, und bot Edward eine an.

Mit hungrigem Blick, ergriff er einer der Waffeln, und schlang sie herunter.

„Na, schmeckt's ?" fragte ich lachend.

„Oh jaaa" sagte er mit vollem Mund.

Als Edward fertig mit essen war, schaute er mich irgendwie komisch an.

„Wann wolltest du mir sagen, dass es gerade mal 04:30 Uhr ist ?"

Daraufhin schmunzelte ich.

„Gar nicht, da ich nicht gedacht hatte, dass du aufwachst"

Edward schmunzelte.

„Hast du diese Nacht überhaupt geschlafen ?"

„Nö. Ich konnte nicht schlafen. Was denkst du, wieso ich mitten in der Nacht esse ?" kam lachend aus meinem Mund hervor.

„Na dann, lass uns schlafen. Ich bin Hunde müde" sagte Edward gähnend.

Kurz daraufhin, machte er es sich im Bett bequem. Fragend, schaute ich ihn an. Er schloss daraufhin seine Augen. War das sein Ernst ?

„Was wird das ?" fragte ich überrascht.

„Na, ich schlafe jetzt" sagte er entschlossen.

Da ich ungern auf der Couch schlafen wollte, legte ich mich einfach ins Bett, natürlich mit genügend Abstand, zu Edward.

Gerade, als ich eine bequeme Position, zum schlafen gefunden hatte, umschlingen mich zwei kräftige Arme.

„Was wird das ?!" fragte ich Luft holend.

Eine Antwort bekam ich darauf nicht, weshalb ich versuchte, mich aus seinen Armen zu befreien. Doch wie schon gedacht, scheiterte ich wie zuvor auch schon.

Ich fühlte mich derzeit, wie ein Kind. Der Kampf vorhin, war unglaublich lustig. Ich meine, jeder hat sein Inneres Kind in sich. Verschwinden wird dies nie, egal, wie alt man ist.

Ich schätzte die Leute, die ihr Inneres Kind zum Vorschein bringen können. Edward, war einer dieser Personen.

Im Gegensatz zu Frederik, hatte er eine komplett andere Einstellung. Ich wollte, dass Ed mich endlich losließ, doch dies war anscheinend nicht sein Plan.

Schlussendlich, war ich zu müde, um gegen Ed anzukämpfen, weshalb ich einfach die Augen schloss, und versuchte einzuschlafen.

 Ich hatte schon immer ein Auge auf sie  Frederik Seehauser FF🥀 COMPLETEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt