Kapitel 62.

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Leonies Sicht;

Frederik hatte mich ins Taxi gebeten. Von da an sollte ich meine Augen geschlossen halten, was ich auch tat.

Ich hatte schon eine gewissen Vorahnung, doch ich wollte mich unbedingt überraschen lassen. Nun saß ich mehr als gespannt im Taxi und lauschte den Geräuschen.

Französisch sprechen konnte ich kein bisschen. Gut, dass Frederik Französisch sprechen konnte. Das Taxi hielt an und Frederik stieg aus. Er lief um das Taxi herum und öffnete mir die Tür. Vorsichtig nahm er meine Hand und zog mich aus dem Taxi raus.

Langsam liefen wir Hand in Hand, bis Frederik plötzlich die erlösenden Worte sagte.

"Du kannst die Augen jetzt öffnen Schatz"

Daraufhin öffnete ich meine Augen und konnte mein Glück nicht fassen. Wir standen auf der Plattform vom Eiffelturm. Ganz oben. Der Ausblick war einfach phenomenal.

Ich sprang Frederik in die Arme und küsste ihn mehrere Male. Er erwiderte. Ich legte meine rechte Hand auf seine Wange und schaute ihm tief in die Augen. "Schatz, weißt du eigentlich, wie unglaublich wichtig du mir bist? Du bist die einzigste Person, die immer zu mir gehalten hat. Du bist meine einzige Familie und ohne dich würde ich niemals alleine leben können. Jeder Streit mit dir zerbricht mich innerlich. Du hast mich dazu gebracht wieder ein wenig zu essen." sagte ich leise.

Eine Träne bildete sich in den rechten Auge von Freddy, die ihm anschließend herunter kullerte. Sanft wusch ich die Träne weg und küsste ihn dahin wo die Träne war.

"Ich liebe dich, du bist alles für mich u..." "sag nichts weiter" unterbrach ich ihn und umarmte ihn einfach nur. Nun standen wir beide dort oben auf dem Eiffelturm und schauten über ganz Paris.

Der Herbst war so unfassbar schön. Ich hatte meinen dicken Schal um und Frederik umarmte mich, was kann es besseres geben.

So standen wir eine Weile dort oben und schauten einfach nur in die Ferne. Gerade war mein Leben einfach perfekt.

Frederiks Sicht;

"Wenn ich könnte, dann würde ich dich noch einmal heiraten!" unterbrach ich die Stille.

Leonie schaute mich an und erwiderte dies mit einem innigen Kuss. Allmählich wurde mir ein wenig kalt, also nahm ich die Hand von Leonie und zog sie Richtung Aufzug. Anschließend rief ich ein Taxi, was uns zurück ins Hotel bringen sollte.

In unserem Hotel konnte man sich einen Whirlpool mieten, dass war meine Idee für heute. Alleine mit Leonie in einen Whirlpool entspannen und ein Glas Chardonnay trinken.

2h später...

Nun saßen wir im Whirlpool und tranken Chardonnay. Leonie lag in meinem Arm. Ich könnte mir nicht schöneres vorstellen. Der Tag heute war einfach Perfekt.

Schade nur, dass wir Weihnachten demnächst nicht in Amerika verbringen konnten. Egal. Ich freue mich auf die Zeit die jetzt kommt. Amerika zu entdecken wird spannend.

 Ich hatte schon immer ein Auge auf sie  Frederik Seehauser FF🥀 COMPLETEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt