Kapitel 19.

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"Das sagst du jetzt, und morgen wird dann wieder alles wie momentan sein."

"Sag sowas nicht, ich weiß ganz genau, dass du mich noch liebst."

"Und woher willst du das wissen?"

"Du liebst mich schon über fünf Jahre."

"Joa, dass ist ein Argument."

"Also?"

"Also was?"

"Kann ich dich jetzt endlich wieder küssen?"

"Aawwww, komm her!"

Er kam auf mich zu, und küsste mich leidenschaftlich.

Gott, wie ich das vermisst hatte.

"Ich liebe dich, Leonie!"

"Ich dich auch Freddy!"

Nochmal legte er seine Lippen auf meine.Hinter mir wurde die Tür aufgerissen, und Freddy löste sich von unserem Kuss.

"Jessi ?" Fragte er verwirrt.

"Freddy?" Meinte sie.

"Leonie?" Fragte sie dann noch.

"Ähm, du hast so lange gebraucht, und da wollte ich schauen, ob bei euch alles in Ordnung ist."

Sie stoppte kurz, schaute uns beide grinsend an, und redete dann weiter:" und anscheinend ist alles in Ordnung."

"Du wusstest, dass er hier ist, richtig?"

"Ja natürlich wusste ich das, ich konnte euch beide doch nicht so leiden sehen. Freddy war bei der Arbeit total scheiße drauf, und hat seine Laune bei den Kollegen ausgelassen, und du sahst einfach aus wie der wandelnde Tod.
Da musste ich doch irgendwas machen."

Ich umarmte sie einfach nur.

"Danke."

"Bitte bitte, immer wieder gerne."

"Ich geh dann mal Elyas holen. Macht da weiter, wo ihr aufgehört habt." Lachte sie, und verschwand aus der Tür.

Nochmal steckte sie kurz ihren Kopf durch die Tür, und grinst immer noch.

"Beherrscht euch aber, ich bin nämlich gleich wieder da, und hab euer Kind dabei. Ich glaube nicht, dass er so etwas sehen sollte."

"Uff du und deine Anspielungen immer." Lachte ich.

"Es tut mir leid, ich hör schon auf."

"Jaja, hol einfach Elyas, danke." Grinste Freddy.

"Ich weiß schon, warum du mich los werden willst."

"Jessi!" Ermahnte ich sie.

"Sorry." Sie hob beide Hände und flüchtet aus der Tür.

Sie hatte aber recht.Fragend schaute ich ihn an.Er kam auf mich zu, und küsste mich Leidenschaftlich.

"Ich liebe dich Doktor Seehauser!"

"Ich mich auch."

Ich schlug ihm auf den Arm.

"Depp."

Kurz darauf kam Jessi wieder durch die Tür geschlüpft.

"Ohh, hier hätte ich euch nicht erwartet."

"Du hast sie echt nicht mehr alle Jessi." Fing ich laut an zu lachen.

Ich nahm ihr des süßen, kleinen, schlafenden Elyas ab, und legte ihn in sein Kinderbett.

"Willst du noch da bleiben, wir können ja zusammen nen Film schauen oder so?" Bot ihr Freddy an.

"Nee danke, will euch nicht stören." Zwinkerte sie uns zu.

Kopfschütteln ging ich auf sie zu, und umarmte sie.

"Danke für alles, was du in den letzten tagen für mich, beziehungsweise uns gemacht hast."

"Ist doch klar, dass macht man so unter Freunden." Grinste sie mich an, und verabschiedete sich von uns.

Freddy setzte sich auf's Sofa, und winkte mich mit einer Handbewegung zu sich.Sofort zuckten meine Mundwinkel nach oben, und ich schmiss mich leicht auf ihn.

Nun lagen wir dort.Er mit dem Rücken auf dem Sofa, und ich mit meinem Bauch, auf seinem Bauch, sodass ich ihm direkt in seine wunderschönen braunen Augen sehen konnte.

Langsam öffnete ich sein Hemd, und küsste ihn dabei.Als das Hemd offen war, fuhr ich jede einzelne Linie seines sixpacks nach.

Er befreite mich gerade von meinem Oberteil, und katapultierte es in irgendeine Ecke des Wohnzimmers, als Elyas anfing zu weinen.

Beide verdrehten wir kurz die Augen.Nein, nicht weil uns Elyas nervte, sondern weil wir jetzt aufhören mussten, mit dem was wir gerade erst angefangen hatten.

Ich stand auf, und Freddy folgte mir.Vorsichtig nahm ich Elyas in den arm, und versuchte ihn zu beruhigen, jedoch funktionierte das nicht so ganz.

Langsam näherte sich Freddy von hinten, und schlang seine Arme um mich und Elyas.

Sein Hemd war noch offen, weshalb sich seine nackte Haut an meinen Rücken presste.Ich genoss seine Nähe, und ließ meinen Kopf auf seiner Schulter nieder.

Langsam aber sicher beruhigte sich auch Elyas, und schloss wieder seine Augen.

Sanft legte ich ihn zurück ins Bett.

Freddy nahm mich in den Arm, und ich schlang meine Beine um seinen Körper.Er trug mich Richtung Sofa, und legte mich liebevoll auf den Rücken.

"Machen wir da weiter wo wir aufgehört haben?" fragte Freddy verführerisch.Ich konnte nur nicken.

 Ich hatte schon immer ein Auge auf sie  Frederik Seehauser FF🥀 COMPLETEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt