Kapitel 102.

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Frederiks Sicht;

Die letzten Tage war ich dank meiner Arbeit viel zu beschäftigt, um etwas mit Leonie zu unternehmen. Dies tat mir unglaublich leid, weshalb ich mir überlegt hatte, sie heute Abend schick auszuführen.

Die letzten Tage über dachte ich immer wieder darüber nach, das Leonie schwanger war. Ich meine, dies war ja schön und gut, doch wir mussten beide arbeiten.

Dies würde uns ziemliches Geld abziehen, was aus jeglicher Hinsicht eigentlich überhaupt nicht schlimm war, doch so wie ich Leonie kannte, liebte sie ihre Arbeit, und diese würde sie nur ungern vernachlässigen.

Doch bei mir war dies genauso. Ich liebte meine Arbeit, doch für Leonie würde ich meine Zeit für unser Kind opfern.

Ich war noch immer ziemlich aufgeregt, darüber, dass wir bald eine Tochter oder einen kleinen Sohn bekamen.

Nachdem meine Schicht nun endlich vorbei war, lief ich mit schnellen Schritten Richtung Auto, doch wie es immer kommen musste, wurde ich aufgehalten.

Nun wurde ich schon seit 20 Minuten von einer Kollegin aus der Chirurgie voll gelabert. Man merkte aus jeglicher Hinsicht, dass Julia auf mich stand. Würde dies Leonie erfahren, dann würde sie Julia einen Kopf kleiner machen.

Nachdem ich kurz über meine Gedanken schmunzeln musste, verabschiedete ich mich hektisch. Ich war so froh, dass ich mein Auto wieder hatte, also fuhr ich über dem Tempo Limit nachhause und wurde Gott sei dank nicht angehalten.

Als ich zuhause ankam, war alles dunkel. Anscheinend waren Paul und Leonie noch unterwegs, weshalb ich mir erst einmal eine Dusche genehmigte. Langsam prasselte das warme Wasser von meinen Schultern ab.

Es tat gut, nach einem anstrengenden Tag unter der heißen Dusche zu stehen.

Leonies Sicht;

Nachdem wir mit Lasertag spielen fertig waren, lud mich Paul noch ins Kino ein. Doch dies lehnte ich ab, da ich langsam müde wurde. Paul schaute enttäuscht, doch akzeptierte dies. Gemeinsam fuhren wir nachhause.

Als wir die Wohnung betraten, war die Wohnung nur leicht beleuchtet. Frederik war anscheinend unter der Dusche.

Zuerst zog ich meinen Mantel aus und anschließend meine Schuhe. Anschließend ging ich in die Küche, und bereitete Abendessen zu.

Kurze Zeit später kam Frederik in die Küche, und sagte mir, dass ich lieber kein Abendessen zubereiten sollte.

Zuerst begrüßte ich Frederik mit einem Kuss und anschließend fragte ich; „Wieso?"

„Weil ich dich heute zum Essen einladen wollte, um mal wieder ein wenig Zeit mit meiner Frau verbringen zu können. Dies war in dieser Woche leider unmöglich, weshalb ich ziemlich viel an dich gedacht habe" sagte Frederik.

Daraufhin lächelte ich Frederik an und zog diesen hinter mir her ins Schlafzimmer, wo ich ihn liebevoll auf das Bett schubste.

Kurz nachdem ich über Frederik gekrabbelt war, drehte er uns schlagartig um. Liebevoll begann er meinen Hals zu liebkosen, was mir Gänsehaut bereitete.

Es fühlte sich einfach so unglaublich gut an. Ich vermisste diese spezielle Nähe zu Frederik. Mir war es in dem Moment egal, dass Paul im Wohnzimmer wartete, ohne zu wissen was wir taten.

Höchstwahrscheinlich wusste er doch, was wir gerade taten, aber dies ging ihn ja nichts an. Frederik und ich waren uns so nahe wie schon lange nicht mehr.

Liebevoll streichelte er nun über meinen Bauch, was mich erschaudern ließ. Sanft zog ich Frederik näher an mich hinan, um ihn schlussendlich leidenschaftlich zu küssen.

Nachdem wir mit unserer liebevollen Machenschaft fertig waren, zogen wir uns beide schick an. Anschließend nahm Frederik meine Hand in seine und wir verabschiedeten uns von Paul.

Paul wünschte uns noch viel Spaß und machte sich auf den Weg nachhause. Wir hingegen gingen nun in ein schickes Restaurant, wo wir uns reichlich gutes Essen bestellten.

 Ich hatte schon immer ein Auge auf sie  Frederik Seehauser FF🥀 COMPLETEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt