Kapitel 142.

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Nachdem Frederik aufgelegt hatte, setzte ich mich so langsam auf. Keine 5 Minuten später, klingelte es auch schon.

Mit noch immer überfülltem Magen, machte ich mich auf den Weg zur Tür. Diese öffnete ich, und schon kam mir das Lächeln von Frederik entgegen. Gerade, als ich das Lächeln erwidern wollte, überkam mich starke Übelkeit.

So schnell wie mein Magen es zuließ, rannte ich zum Bad, wo ich mich schlussendlich übergab. Ich hatte eindeutig viel zu viel gegessen. Nachdem ich mich noch ein zweites Mal übergeben hatte, hörte ich ein leichtes lachen hinter mir.

„Du hast wohl wirklich ein wenig mit dem Essen übertrieben" sagte Edward schmunzelnd.

„Definitiv" antwortete ich.

Langsam stand ich auf, und spülte ab. Schlussendlich, wusch ich mir noch den Mund aus, um den Geschmack ansatzweise verschwinden zulassen.

Zu allerletzt, ging ich zurück in Wohnzimmer. Dort stand Frederik, noch immer wartend in der Tür.

„Alles gut Schatz ??"

„Ja, ich habe nur eindeutig zu viel gegessen" sagte ich lachend.

„Wieso isst du denn auch soviel ? Ich bin zwar froh, wenn du wieder vernünftig isst, doch du musst es ja nicht gleich übertreiben" erwiderte Frederik ein wenig besorgt.

„Einfach, weil es köstlich war" antwortete ich, bevor Frederik fragte, ob wir denn nun gehen könnten.

Dies, erwiderte ich mit einem nicken. Bevor wir das Appartement verließen, verabschiedete ich mich noch bei Edward, indem ich ihn, in eine Umarmung zog.

Als ich mich löste, sah ich, dass Frederik seinen Todes Blick aufgesetzt hatte. So langsam, ging mir seine eifersüchtige Art und weise auf die Nerven, auch wenn er sich nur um mich sorgte.

Als wir schlussendlich im Auto saßen, fühlte ich mich schon ein wenig besser, da alles draußen war.

„Es ist ja okay, dass du dich mit Edward triffst, da ihr befreundet seid, jedoch vermisse ich dich, und deine Nähe, weshalb ich dich bitte, auch mal etwas mit mir zu unternehmen.." sagte Freddy bedrückt.

Also empfand er es wirklich so.. ich war einfach zu oft, mit Edward zusammen, obwohl ich etwas mit Freddy hätte tun müssen bzw sollen.

„Es tut mir leid.." antwortete ich leise.

Dies, brachte mich zum nachdenken. Er hatte recht.. ich war nicht mit Edward, sondern mit ihm verheiratet. Auch wenn mir der Abstand schwer fallen wird, werde ich dafür Zeit mit meinem Ehemann verbringen.

Zuhause angekommen, ließ ich mich erneut auf die Couch nieder.

„Worauf hast du Lust Schatz ?" fragte ich.

„Wir können gleich Netflix schauen, wenn du magst, jedoch muss ich zuerst noch ein Telefonat führen. Such am besten schon einmal einen Film aus"

Frederiks Sicht;

Derzeit, führte ich ein Gespräch, mit Dr. Urs Heinemann, da ich um die zurück Versetzung bitten wollte. Leonie veränderte sich einfach zu sehr. Sie hatte so viel doofes hier erlebt, ich denke, dass es besser wäre, wenn wir zurück nach Deutschland ziehen würden.

„Ich wollte mich mal darüber informieren, ob Leonie und ich auch wieder zurück nach Deutschland kommen könnten ?" fragte ich interessiert.

„Gibt es ein Problem ?"

„Leonie und ich, mussten derzeit sehr viel durch machen, weshalb ich es besser finden würde, wenn wir wieder zur KaS zurückkehren würden" sagte ich hoffnungsvoll.

„Natürlich, wäre dies möglich Frederik."

Daraufhin, klärten wir noch einiges. Schlussendlich, ging ich ins Wohnzimmer, wo Leonie schon wartete. Irgendwie, musste ich ihr die Nachricht überbringen, dass wir sobald wie möglich, nach Deutschland zurück ziehen werden.

„Du Leonie ? Ich hab da eine gute Nachricht für dich !"

„Und die wäre?" fragte sie gespannt.

„Wir ziehen zurück nach Deutschland!!"

Nachdem ich dies gesagt hatte, verzog sich Leonies Miene.

„WIE WIR ZIEHEN ZURÜCK NACH DEUTSCHLAND?!!!" schrie Leonie.

„Ich dachte, dies würde dir gefallen" antwortete ich geschockt.

„IST DAS DEIN ERNST FREDERIK ??!"

Daraufhin, stürmte sie auch schon wütend aus unserem Apartment, nachdem sie sich ihre Jacke, und ihre Tasche geschnappt hatte.

Leonies Sicht;

Frederik, wollte mich also zurück nach Deutschland schleifen... ich hatte mich hier gerade erst eingelebt, und Freunde gefunden..

Da ich nicht wusste, was ich jetzt machen sollte, kramte ich mein Handy hervor, und wählte die Nummer, meiner besten Freundin Jessi. Als diese abnahm, erläuterte ich ihr alles.

Sie versuchte mich zu beruhigen, was schlussendlich auch funktionierte, da sie eingewilligt hatte, mich besuchen zu kommen. Schon nächsten Monat, würde sie vorbeikommen.

Nachdem wir das Telefonat beendet hatten, da Jessi nun schlafen wollte, schrieb ich Paul eine Nachricht. Ich brauchte einfach jemanden zum reden.

Wenige Minuten später, bekam ich auch schon eine Antwort, wo unser Treffpunkt sein wird. Dort, traf ich mich auch schon eine halbe Stunde später mit Paul.

 Ich hatte schon immer ein Auge auf sie  Frederik Seehauser FF🥀 COMPLETEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt