Kapitel 28.

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Am nächsten Tag klingelte der Wecker viel zu früh.

Ich wachte schon genervt auf. Ich hatte überhaupt keine Motivation um aufzustehen. Meine Depressionen zogen mich in ein tiefes Loch.

Neben mir spürte ich eine Bewegung. Frederik war aufgewacht und flüsterte mir liebevoll ins Ohr; „Guten morgen meine Traumfrau" boah das gab mir schon wieder den Rest. Auch wenn ich ihn unglaublich liebte, hatte ich gerade überhaupt keine Lust zu reden geschweige denn angesprochen zu werden.

Also rollte ich mit meinen Augen ließ einen Seufzer los und legte mich wieder hin.

Plötzlich wurde ich stark geschüttelt. "Auf stehen Schlafmütze" lachte er plötzlich. Ich drehte mich zu ihm um und schaute ihn mit meinem Killer Blick an. Er hörte sofort auf und fragte besorgt; „Ist alles okay?".

Sah er denn nicht, dass nicht alles okay war ?! Wieso fragte er mich dann diese dumme Frage?! Daraufhin erwiderte ich in sarkastischem Ton; „ Ja, alles super" und drehe mich wieder um.

„Was zur Hölle ist seit gestern los mit dir ?!" sagte er in einem etwas lauterem Ton.

Ich tat so, als ob ich ihn nicht gehört hätte.

Plötzlich drehte er mich auf den Rücken und setzte sich auf mein Becken. Noch immer ließ ich die Augen zu.

Er fing an mich zart zu küssen. „Merkst du nicht, dass ich kein Bock auf reden habe ?!!!!" Schrie ich ihn an. Ich schubste ihn von mir runter, rannte Richtung Badezimmer und knallte anschließen die Tür hinter mir zu.

Ich stellte die Dusche auf die kälteste Stufe wie es nur ging.

Ahhhhhh f*ck ist das kalt. Nach geschätzt 10 min kaltem duschen spielte mein Kreislauf verrückt. Mir wurde plötzlich schwindelig und dann schwarz vor Augen. Das letzte was ich mitbekam war, dass ich hart auf dem Boden aufprallte.

Am nächsten Tag:

Als ich aufwachte sah ich, dass ich nicht zuhause war. Das Licht vom Krankenhaus Zimmer strahlte hell.

Ich spürte eine Bewegung auf meiner Hand. Ich bewegte meinen Kopf nach links und schaute Freddy in seine wunderschönen Schoko braunen Augen. Er lächelte mich Zucker süß an.

„Wie geht's dir Schatz???, du bist gestern ohnmächtig geworden, während du eiskalt geduscht hast."

"Wo ist Elyas ?!!"

„Alles gut. Luisa passt auf ihn auf."

"Ich weiß, dass ich gestern zu kalt geduscht habe, es tut mir leid..." sagte ich traurig.

„Was tut dir leid?, fragte er mit erstauntem Gesicht.

„Alles."

„Was ist denn los ??? bitte erzähl es mir..." sagte er mit traurigem Blick.

„Aber bitte... sei nicht sauer ja ??"

„Nein natürlich nicht, ich bin immer für dich da, egal was ist. Sprich ruhig mit mir."

„Okay, also folgendes, ich habe Depressionen, Borderline und Anorexie, deshalb wollte ich gestern nichts essen. Mir wurde einfach schlecht, als ich das Essen sah.

„Aber Schatz, dass ist doch nicht schlimm. Du hättest mit mir reden können. Über alles, dass weißt du doch. Natürlich werde ich dir helfen, wenn du das möchtest."sagte er mit liebevollem Blick und lächelte Zucker süß.

Dankend küsste ich ihn. "Weißt du eigentlich, wie sehr ich dich liebe??" fragte ich weinend vor Glück.

„Hör bitte auf zu weinen, ich kann es nicht ertragen dich leiden zusehen.

Er wischte mir die Tränen aus meinem Gesicht und küsste mich innig.

„Schatz, wir müssen los zur Arbeit kommst du ?"

„ Soll ich hier bleiben ? Mich um dich Kümmern?"fragte er besorgt.

„Nein Schatz, bitte geh. Ich weiß, du liebst deinen Job viel zu sehr... vernachlässige ihn nicht für mich. Ich kann für mich selber sorgen.... wirklich."

„Für dich schmeiße ich alles hin, dass weißt du! Soll ich wirklich nicht hier bleiben ??..."

„Nein geh ruhig. Ich liebe dich!! Viel Spaß bei der Arbeit. Bis später."

„Diesmal gehst du nicht Eiskalt duschen okay??.... ich schaue zwischendurch in den Pausen nach dir. Ich liebe dich."

Er gab mir noch einen Kuss und ging dann hoch zur Orthopädie und Chirurgie."

Nun lag ich dort und starrte an die Decke.

Frederik kam zwischendurch nach mir schauen.

 Ich hatte schon immer ein Auge auf sie  Frederik Seehauser FF🥀 COMPLETEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt