Kapitel 119.

311 14 7
                                    

Frederiks Sicht;

Mit starken Kopfschmerzen, wachte ich auf. Als ich meine Augen aufmachte, strahlte mir helles Licht entgegen, weshalb ich meine Augen wieder schloss.

Anscheinend, war ich im Krankenhaus. Ich hatte einen totalen Filmriss. Ich wusste nur noch, dass Leonie zu Edward gezogen ist, da sie erst einmal Abstand von mir brauchte.

Ich suchte mein Handy, und schlussendlich wurde ich fündig. Ich zog es auch meiner Hosentasche, und schaute auf das Display. Es war gerade mal 06:00 Uhr in der Früh. Schlafen, konnte ich jetzt definitiv nicht mehr, weshalb ich erst einmal versuchte, langsam aufzustehen.

Nach ein paar Anläufen, gelang mir dies auch. Langsam, ging ich durch das Zimmer. Ich öffnete die Tür links von mir, und sah in das Badezimmer. Dort, klatschte ich mir erst einmal, eiskaltes Wasser ins Gesicht.

Schlussendlich sah ich in den Spiegel. Ich hatte unglaublich starke Augenringe, die mittlerweile schon dunkel angelaufen waren.

Ich entschloss mich dazu, Leonie anzurufen, um sie zu fragen, weshalb ich im Krankenhaus lag. Also wählte ich Leonie's Nummer, und wartete, bis die dran ging.

Edwards Sicht;

Langsam öffnete ich meine Augen. Irgendwas klingelte hier. In meinen Armen, lag noch immer Leonie. Langsam löste ich mir von ihr, und suchte nach dem Auslöser.

Es war Leonie's Handy. Als ich drauf schaute, stand dort "Schatz" Schnell ging ich ans Handy.

„Schatz?" fragte Freddy verwirrt.

„Nope. Ich bin's, Ed."

„Edward, was machst du am Handy, meiner Frau ?"

„Ich bin drangegangen, da es geklingelt hat, während ich schlief. Leonie schläft noch immer, und möchte abgesehen davon, nicht mit dir reden. Sie ist enttäuscht von dir. Also, was willst du ?!" fragte ich genervt.

„Ich will mit Leonie sprechen."

„Tut mir leid, doch dies ist derzeit nicht möglich. Auf Wiedersehen." sagte ich, bevor ich auflegte, und das Handy ausschaltete.

Als ich auf die Uhr sah, waren gerade mal 1h 30 min vergangen, in denen ich geschlafen hatte. Noch immer, war es früh morgens.

Doch leider, musste ich heute arbeiten. Also stand ich auf, und stieg unter die Dusche. Kurz daraufhin, zog ich mir meinen Anzug an, und machte noch schnell meine Haare.

Nachdem putzte ich mir meine Zähne, und trank noch schnell einen Kaffee, bevor ich los musste. Leonie hinterließ ich eine Nachricht, auf dem Küchentisch, und kurz daraufhin, machte ich mich auf den Weg, zur Arbeit.

Noch immer war ich stolz darauf, wie Leonie gelacht hatte, nachdem sie Jeanette, krankenhausreif geschlagen hatte. Somit, kam ich meinem Ziel immer näher.

Leonies Sicht;

Als ich aufwachte, lag Edward nicht mehr neben mir. Dies wunderte mich, weshalb ich aufstand, und nach ihm suchte.

In der Küche angekommen, fand ich eine Notiz auf dem Tisch. In der stand, dass er arbeiten musste. Als ich auf die Uhr schaute, überkam mich Panik, denn auch ich, musste heute arbeiten.

In 1h fängt meine Schicht an, weshalb ich in Eile schnell duschen ging, und mich danach soweit fertig machte. Schnell schlüpfte ich in meine Uniform, und machte mich schlussendlich auf den Weg zur Arbeit.

Dort war ich gerade noch rechtzeitig angekommen. Derweil, war es 14:00 Uhr. Meine Schicht, würde noch eine Weile dauern, weshalb ich mein Handy hervorholte, um Edward eine WhatsApp zu schreiben.

Komischerweise, war mein Handy ausgeschaltet, weshalb ich es erst einmal wieder anmachte. Dort empfing ich sofort, mehrfach Nachrichten, von Frederik.

Da ich gerade Pause hatte, fragte ich am Empfang, auf welcher Station denn Frederik lag. Kurz daraufhin, nachdem ich die Information bekommen hatte, machte ich mich auf den Weg zu ihm.

Dort angekommen, klopfte ich an der Tür. Ich wartete nicht ab, bis jemand herein sagte. Ich öffnete die Tür, und vor mir, saß Frederik, in seinem Bett.

„Hey Freddy, wie geht's dir ?" fragte ich.

„Wieso ist heute morgen, als ich dich angerufen habe, Edward rangegangen ?"

Fragend, schaute ich Frederik an. Das war wohl der Grund, weshalb mein Handy aus war, weil Edward es ausgeschaltet hatte.

„Tut mir leid, davon wusste ich nichts, da muss ich wohl geschlafen haben"

Ich ging auf Frederik zu, und setzte mich neben ihn. Frederik, sah unglaublich müde aus. Als er mich traurig musterte, zog ich ihn in eine Umarmung.

„Wie geht's dir Schatz ?" fragte ich.

Nachdem ich ihn so gesehen hatte, vergaß ich für einen Moment, die Situation von gestern.

„Wieso bin ich hier ?"

„Du hast dich gestern, unglaublich betrunken. Wir hatten einen Streit, wegen dieser Jeanette. Ich habe euch beide im Bett erwischt. Ich hab es durch Zufall herausbekommen. Ich bin zu Dir gerannt, und habe diese Jeanette von dir gerissen, und auf sie eingeschlagen. Jetzt liegt sie, auf der Intensivstation, in einem anderen Krankenhaus" erklärte ich Frederik.

Dieser musterte mich nachdenklich. 

„Also hab ich dich schon wieder verletzt..." sagte Frederik, während er, noch immer nachdenklich auf meinen Bauch starrte.

„Es tut mir leid... ich liebe dich, und ich wollte das alles nicht.." sagte Frederik, nun weinend.

Ich schaute ihm direkt in die Augen. Ich sah soviel Verletzlichkeit. Doch ich, war genauso verletzt. Irgendwie, tat es mir leid, ihn so zu sehen, doch es ist immerhin auf seinem Mist gewachsen.

Noch immer, war ich enttäuscht, und wütend auf Frederik, doch trotz all dem, nahm ich seine Hand, und legte sie auf meinen Bauch. Frederik hörte auf zu weinen, und schenkte mir ein schwaches Lächeln.

(Servus, ich bin mir noch nicht ganz sicher, doch Höchstwahrscheinlich, kommt später noch ein Kapitel.)

 Ich hatte schon immer ein Auge auf sie  Frederik Seehauser FF🥀 COMPLETEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt